Bandscheiben-Forum

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> Zustandsbericht, Studie über Narbenbildung
Henning74
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 13:03


Stammgast
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Hallo an alle im Forum!

Ich wurde am 24.04. an L5 / S1 operiert, nach dem ein ziemlich großer BSV da war. Soweit so gut.

Ich wollte mal mitteilen, dass es mir sehr gut geht. Ich habe keinerlei Schmerzen mehr und kann mich auch fast normal wieder bewegen. manchmal zieht es im OP Bereich etwas, aber sonst kann ich mich nicht beschweren.

Ich habe 2 x die Woche KG und werde mich bei Kieser anmelden, wenn die KG dafür das ok gibt. Darüber hinaus arbeite ich seit Montag wieder ( Polizei ), mache aber in dieser Woche nur Innendienst, um mal zu sehen, wie ich klar komme.

Ich glaube das größte Problem ist die Angst, dass wieder etwas passieren könnte u. ich wieder ganz am Anfang stehe.

Ich hatte mich nach der OP mal mit meiner NC über die Narbenbildung unterhalten und sagte mir, das die Uni Göttingen 1000 Leute nach einer BSV-OP in das MRT geschoben hat, um die Auswirkungen der Narbenbildung zu untersuchen.

Dabei wurde festgestellt, dass es Leute mit ganz kleinen Narbenbildungen gab, die über massive Schmerzen klagten, während andere mit sehr großen Vernarbungen, keine Probleme hatte. Ist schon seltsam was der Körper mit einem so anstellt.

In diesem Sinne

Henning



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sweetmama83
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 13:08


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Hallöchen....

War die OP also dieses Jahr???
Werde am 14 JUni operiert und habe auch schon so einiges über die ,,Narbenbildung ,, gehört und gelesen.
Es gibt wohl Menschen denen es Beschwerden bereitet ist wohl nicht bei allen so!Ist auch die Frage wann es anfängt mit den Vernarbu´ngen und ob man soetwas im Notfall operieren kann!!!
Wie lange durftest du net aufstehen nach der Op??Und wie ist es heute mit spazieren gehen,einkaufen...etc der Alltag halt?

Lieben Gruss
Steffi
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sweetmama83
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 13:11


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hallo,sind wohl die einzig beiden grad hier...lust in chat?Geht mim schreibe schneller
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Henning74
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 13:27


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Hallo Steffi,

ich wurde an einem Montag operiert und konnte Dienstag morgen gleich nach Hause. Ich sollte keine Treppenlaufen und mich nicht bücken, was mit einer frischen OP-Narbe auch gar nicht geht.
Kein Sitzen, wenn dann nur kurz zu den Mahlzeiten, ansonsten in oft wechselnden Positionen liegen, stehen und kein Autofahren.

Zwei Tage nach der OP kam die KG zu mir nach Hause und hat mit mir einige Übungen gemacht. Ich hatte / habe das Glück, das ich direkt nach der OP keine Medis mehr gebraucht habe und brauche.

Ein paar Stunden nach der OP konnte ich aufstehen und zur Toilette gehen, was man auch muss, weil durch die Infusionen die Blase ganz gut gefüllt ist und man nach der OP viel trinken muss, um das Narkosemittel aus dem Körper zu bekommen.

Ich habe mich nach ca. 14 Tagen dann wieder mehr bewegt und war dann mal eine halbe Stunde im Wald spazieren. Natürlich vorsichtig, aber ich habe gemerkt, dass meine alten Beschweren komplett weg waren und ich halt nur im Bereich der OP-narbe was merke. Ich habe mein Pensum dann langsam gesteigert, je nach dem wie ich mich gefühlt habe. Nach 4 Wochen bin ich dann schon ganz normal für 1 / 2 Stunden am Stück unterwegs gewesen. Alles begleitet von KG.

Ausserdem kam meine Hausärztin zu mir, um den Wundverband zu wechseln und die Wunde zu kontrollieren. Schlimm ist, das man ca. 7 Tage nicht duschen darf. ein Tipp, in der Apotheke gibts ein Duschpflaster, das man drüberkleben kann.

Bei dem Termin mit der NC war aber auch die überrascht, wie gut ich mich bewegen kann. Sie wollt emich noch einmal 4 Wochen krankschreiben, ich habe aber 14 Tage + eine Woche Innendienst genommen.

Bis jetzt habe ich anscheinend Riesenglück, wenn ich die Leidensgeschichte von vielen anderen hier sehe. Aber das kann sich bei Rückensachen wieder schnell ändern. Angst brauchst Du vor der OP nicht haben. Wirklich nicht! Wichtig ist, realistisch an die Sache zu gehen und sich in den Wochen nach der Op zu schonen, auch wenn man sich vielleicht besser fühlt. Die Narbe braucht etwa 6-8 Wochen um komplett zu verheilen, insofern bin fast etwas unvernünftig, jetzt wieder arbeiten zu gehen, aber die WM fängt an und das ist bei uns ein dienstliches Megaereignis, das ich nicht verpassen will.

Ich weiß nicht, ob Du dann in die Reha gehst ode zur Kur? wenn nicht, dann hol die die KG-Termine für Hausbesuche und kläre mit Deinem Hausarzt ab, ob er zur Wundkontrolle kommt.
Natürlich kannst Du nix einkaufen bzw. heben. Das müssen andere erstmal übernehmen.

Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter. Wenn du noch was wissen willst, schreibs einfach!

LG
Henning
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Michaela38
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 16:07


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Hallo Henning ;)

Hört sich ja echt super an und tut gut etwas positives zu lesen. :streichel

Hatte selber nach meiner damaligen OP Probleme mit der Narbenbildung,
und in der Zwischenzeit nach 6 Jahre habe ich keine Probleme mehr.
Gott sei Dank.

Mach weiter so und paß auf wenn Du arbeiten gehst.
Aber Dein Körper meldet sich sowieso, wenn im etwas nicht paßt. :up

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und das es so bleibt. :z
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mona62
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 16:55


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Hallo Henning,

es ist gut zu lesen, wenn eine OP gelungen ist und es dem Patienten wieder gut geht und er in seinen alten Beruf zurück kann.

Ich hatte es damals nicht so gut nach der OP- musste 3 Tage straff liegen. Warum weiß ich auch nicht. Danach gab's eine ambulante Reha - keine Kur.

Tja, und ich bin auch einer der Pechvögel, die eine Vernarbung davongetragen haben und damit Probleme haben. Meine Narbengewebe quetscht den Nerven.
Pech!! Aber es geht mir besser als vor der OP.

Gruß Ramona und alles Gute
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Henning74
Geschrieben am: 31 Mai 2006, 17:12


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Hallo Mona,

bei mir war der gesamte Eingriff komplett auf ambulant ausgerichtet.
Ein Kollege von mir, der den Eingriff vor ein paar Jahren hat machen lassen,
der lag dan auch noch im KH u. ist im Anschluss daran direkt zur Kur gegangen.

Das mit der Narbenbildung scheint auch immer etwas mit Glück zu tun zu haben,
bzw. kann niemand wirklich erklären, warum es bei dem einen so gravierende Schmerzen verursacht und bei dem anderen nicht.

Insofern wünsche ich Dir alles Gute und wenig Beschwerden.

Henning
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