Bandscheiben-Forum

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> OP - ab wann sinnvoll?
ladybug
Geschrieben am: 29 Mai 2006, 12:43


Stammgast
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QUOTE (Whoopi @ 24.05.2006, 15:27)
QUOTE (ladybug @ 24.05.2006, 15:12)

Ich will so wenig Tabletten wie möglich nehmen, hab nämlich das Gefühl, dass ich durch diese ganzen Medikamente (Injektionen, Infusionen, Tabletten) ganz aufgebläht bin ....


Das solltest Du bitte ändern :?
Wenn Du bei Schmerzen nicht regelmäßig
Deine Medis nimmst, stellt sich nach kurzer
Zeit ein Schmerzgedächtnis bei Dir ein.

... aber besteht bei ständiger Einnahme von Schmerztabletten nicht auch die Gefahr abhängig zu werden?

Mir ist da auch noch eine Frage eingefallen:
Ich les immer wieder von einer 'Fußhebeschwäche', die als Indikator für eine Operation gelten kann.
Heißt das, dass man den Fuß gar nicht mehr heben kann oder heißt das, dass man z.B. Probleme beim Gehen hat, weil man sozusagen nicht richtig 'schreiten' kann.
Oder was versteht man da genau drunter?

lg, ladybug :roll
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Mai 2006, 12:51


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Hallo,

Tablettenabhängigkeit !

das ist leider bei vielen Schmerz-Medis möglich, abgesehen von den Nebenwirkungen (Nieren, Leber Megen)

meine Fusshebeschwäche links sah folgendermaßen aus.

Wenn ich stand, konnte ich den Fuß und den großen Zeh vorne nicht so weit (nur ca. 1 Cm. vom Boden) wie den linken anheben. Beim laufen hat es ein "platschendes" Geräusch gemacht, weil der Fuß nicht richtig abgerollt ist. Nur mit dem Linken Fuß konnt ich auch nicht auf Zehenspitzen stehen. Auf den Fersen laufen ging auch nicht.

Der Arzt hat folgende Untersuchung gemacht:

Ich lag auf dem Rücken, und sollte meinen Fuß ganz fest nach vorn ziehen. dann hat er mit einer Hand am Fuß gezogen, und ich konnt nicht verhindern, das der Fuß nach unten ging. der gleiche Test am rechten Fuß, da war so viel Kraft, das er mich vom Tisch gezogen hätte.

Jetzt ca. 5 Monate nach OP volkommen wieder hergestellt.

Gerald :winke
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Kater Oskar
Geschrieben am: 29 Mai 2006, 13:27


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Hallo ladybug

QUOTE
... aber besteht bei ständiger Einnahme von Schmerztabletten nicht auch die Gefahr abhängig zu werden?


Du hast zwar Recht, trotzdem muß ich mich Whoopi anschließen. In Bezug auf die Schmerzmittel gibt es heute doch schon Sachen, bei welchen die Nebenwirkungen minimiert werden. Da sollte man eventuell auch mal vertrauensvoll mit dem Arzt sprechen oder auch einen Schmerztherapeuten aufsuchen. Die Schmerzreduzierung ist Grundlage dafür, daß dein Therapeut eine vernünftige KG durchführen kann, welche du dann auch zu Hause machen kannst (mußt). Ich wurde grundsätzlich davor gewarnt, "in den Schmerz zu arbeiten". D.h. ich sollte Übungen vermeiden oder abbrechen, wenn die Schmerzen anfangen. Also mußt du erst was gegen die Schmerzen unternehmen bevor die "richtige" Behandlung erfolgen kann.

Ein "Schmerzgedächtnis" wäre fatal, denn dann hast du unter Umständen chronische Schmerzen obwohl die eigentliche Ursache längst beseitigt wurde.

Ich selbst lebe seit Februar diesen Jahres mit Morphinpräparaten (trotz OP im Dezember 2005) und kämpfe auch noch immer gegen die Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit). Trotzdem kann ich so wenigsten ein einigermaßen am normalen Leben teilnehmen.

MfG, Kater Oskar


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hoppelhase
Geschrieben am: 29 Mai 2006, 15:45


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Hallo Ladybug. In meinen Augen ist eine OP immer dann sinnvoll, wenn es der Patient/in mit herkömmlichen Methoden nicht mehr aushält und an den Erfolg der OP glaubt. Erfolg mein ich nicht absolut sondern relativ. Eine Verbesserung der Schmerz- Lebens- Nerven sonstwas Lage.
Gruß hoppelhase
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Whoopi
Geschrieben am: 29 Mai 2006, 19:52


Meckerliesel :-)
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@ Ladybug

Tja, jetzt haben meine Vorredner Dir Deine Fragen
schon ausführlich beschrieben. :z
Ich hätte Dir gerne schneller geantwortet aber ich kam
heut noch nicht dazu.
Und nun haben Dir die anderen Bandis es ja ausführlich
beschrieben und ich schließe mich den Meinungen
meiner Vorredner an.

Solltest Du noch Fragen haben, dann laß es uns wissen
und wer weiß, vieleicht bin ich nächstes Mal im antworten
auch schneller. :D

Dir noch alles gute weiterhin........
PM
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