Bandscheiben-Forum

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> OP - ab wann sinnvoll?
ladybug
  Geschrieben am: 24 Mai 2006, 13:09


Stammgast
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Hallo!

Ich wollt mal fragen, ab wann ihr entschieden habt/der Arzt gesagt hat, dass bei euch eine OP notwendig ist.
War das bereits nach 2/3 Monaten; nach einem halben Jahr oder erst später?!

Ich hatte einen BSV L4/L5, der gemeinerweise die Nervenwurzel links reizt und der Ischiasnerv gibt und gibt einfach keine Ruhe.
Ich hatte schon sehr viele Injektionen und auch 5 Infusionen und meine Orthopädin hat heute gemeint, dass sie keine Injektionen mehr geben kann, weil sie damit schon am Limit ist und ich soll noch 5 weitere Infusionen (abschwellend und schmerzlindernd) bekommen und dann 'schauen wir weiter'.

Ist eine OP jetzt schon 'angebracht'?
Soll ich sie darauf ansprechen oder ist es auf Grund meines Alters (27 1/2) und weil der letzte BSV erst Anfang März war eh noch viiiiel zu früh?

Bin schon sehr verzagt heute, weil es einfach nicht besser wird. Es geht mir ein paar Tage lang gut und dann *bumm* auf einmal, obwohl ich brav meine Krankengymnastik mache, mich rückengerecht bewege und auch drauf schau, dass ich genug trinke, geht es mir plötzlich wieder schlechter.
Dieses ständige auf und ab ist einfach furchtbar zermürbend!!! :heul

Würd mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen/Erfahrungen schreiben könntet! :up

Ich find das Forum hier übrigends echt superklasse! Hier kann ich meine Probleme mit der Bandscheibe einfach 'rausschreiben' und kann mir sicher sein, dass ich auch damit keinem auf die Nerven geh, weil wir eh alle am gleichen Strang ziehen und über die gleichen Sachen nachdenken!
Freu mich voll, dass ich euch hab! :klatscht

lg, ladybug :roll

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wi-ro
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 13:19


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Hallo Ladybug,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

Ich gehe davon aus, das die Diagnose BSV aus einem MRT oder CT resultiert.

Erstmal die üblichen Fragen, um Dir evtl. weiter zu Helfen.

Warst du schon mal bei einem Neurochirurg ? Der könnte Dir sagen ob eine OP-Indikation gegeben ist.

Was hast Du genau für Bescherden ?



Antworten auf Deine Fragen

Wann wurde bei mir Entschieden, das ein OP notwendig ist ?

zwei Tage nach dem BSV wurde Operiert (Schmerzen nicht zu Aushalten, Fusshebeschwäche links, Taubheit linkes Bein vom Fuss bis zum Knie).

Wann ist eine OP Notwendig oder Sinnvoll ?

-Wenn die Schmerzen (auch trotz Medis) so stark sind, das darunter die Lebensqualität leidet.
- wenn Lähmungserscheinungen (kribbeln, Fusshebeschwäche) vorhanden sind

sollte eine Mögliche OP in Betracht gezogen werden.

Gerald :winke
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Michaela38
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 13:26


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Hallo ladybug ;)

Wurde schon 2 x operiert. :up

Bei meiner LWS hatte ich ca. 3 Monate gewartet bis ich unterm Messer kam.
Vorher KG, Spritzen, Quaddln, Akkupunktur. Hat leider nichts gebracht. Und dann hatte ich noch eine Wartezeit auf meinen Termin in der Rudolfsstiftung. Meine Bandsscheibe drückte mir auch auf meinen Nerv, hatte aber keine Lähmungserscheinungen.

Und bei meiner HWS gings schneller. Fing im Jänner 06 an und im März 06 lag ich untern Messer. Da nähmlich meine Bandscheibe ins Rückenmarkt drücke. Habe noch immer einen Tauben Daumen.
Vorher bekam ich 36 Infusionen und Vitamin B, Physikalische Therapien, wie Zellenbad, etc.....

Was ich so Erfahren habe, wird ca. 3 Monate konservativ und dann schlagen sie einem die OP vor.

Das sind meine Erfahrungen.

Drücke Dir ganz fest die :up das Du bald schmerzfrei bist.

Grüße aus Österreich
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barbara57
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 13:28


...
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Hi,

eine Op ist unumgänglich, wenn Lähmungen im Bereich Blase/Darm auftreten. Bei Fuß- oder Zehenlähmungen kann man operieren, muss aber nicht. Ich hab es machen lassen.

Bei lange andauernden therapieresistenten Schmerzen kann man operieren, muss es aber nicht - PRT hast Du noch nicht bekommen, oder?

Geralds Rat, einen Neurochirurgen aufzusuchen, würde ich wahrnehmen und losgehen...

Gruß
Barbara
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ladybug
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 14:12


Stammgast
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Hallo!

Ja, die Diagnose wurde auf Grund eines MRT's gemacht.
Bei einem Neurochirurgen war ich noch nicht, den gibts in Österreich (ich wohn in Wien) leider nicht auf Krankenkasse ... ist das in Deutschland anders?
... aber anscheinend komm ich nicht drum rum mal privat zu einem zu gehen.

Meine Beschwerden sind folgende:
starkes Ziehen im linken Fuß, besonders im Unterschenkel (Schienbein). Im Oberschenkel zieht es auch ein bisschen, aber nicht so heftig (Verteilung Unter- Oberschenkel ca.: 90/10)
Ameisenkribbeln hab ich auch oft, das dann im ganzen Fuß und nicht nur im Unterschenkel.

Derzeit nehm ich Tabletten, wenn ich aktue Schmerzen hab (heißen: Diclovit). So im Alltag nehm ich momentan nix.
Ich will so wenig Tabletten wie möglich nehmen, hab nämlich das Gefühl, dass ich durch diese ganzen Medikamente (Injektionen, Infusionen, Tabletten) ganz aufgebläht bin .... ist das normal oder bild ich mir das vielleicht nur ein?

lg, ladybug :roll
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MammaMia
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 14:18


Öfter dabei
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Hallo ladybug,

ich war in der Neurochirurgischen Abteilung im Krankenhaus!
Meine Hausärztin hat mich dorthin überwiesen.

Versuchs mal so, lass dir einen Termin geben, im AKH oder SMZ Ost gibts sicher eine Neurochirurgie!
Ich selbst war in Krems/Donau, operiert wurde ich dann in St. Pölten.

Lg und alles Gute

Sonja
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ladybug
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 14:23


Stammgast
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Hallo MammaMia!

Danke für deinen Tipp mit dem Krankenhaus und der Überweisung! Werd das das nächste Mal meiner Orthopädin sagen und sie soll mich gleich überweisen.
Super Idee! ;)

lg, ladybug :roll
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Whoopi
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 14:27


Meckerliesel :-)
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QUOTE (ladybug @ 24.05.2006, 15:12)

Ich will so wenig Tabletten wie möglich nehmen, hab nämlich das Gefühl, dass ich durch diese ganzen Medikamente (Injektionen, Infusionen, Tabletten) ganz aufgebläht bin ....

Hallo Ladybug ;)


Das solltest Du bitte ändern :?
Wenn Du bei Schmerzen nicht regelmäßig
Deine Medis nimmst, stellt sich nach kurzer
Zeit ein Schmerzgedächtnis bei Dir ein.


Ja, bei uns in Deutschland ist das eine
normale Behandlung bei einem
Neurochirugen.
Ich staune, das man den bei Euch extra
bezahlen muß. :B


Ich wünsche Dir alles Gute....... :winke
PM
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mag65
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 16:40


BoardIngenieur
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Hallo, Ladybug!

Ich schliesse mich den anderen an, dass du so schnell wie möglich einen NCH aufsuchst. Der kann dir am ehesten sagen, was nötig ist und was nicht.

Bei mir wird trotz Dauerschmerzen nicht operiert, da vor 23 Jahren ein BSV operiert wurde und durch das Narbengewebe das Risiko zu hoch sei.
Er sagte definitiv, das erst Lähmungserscheinungen eine OP rechtfertigen würden. Das Kribbeln im Bein und Fuß sei keine Indikation, da der Nerv "nur" gereizt sei, aber nicht geschädigt.

Wünsche dir gute Besserung
Liebe Grüsse

Mag
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Orlando
Geschrieben am: 28 Mai 2006, 17:11


Neu hier
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Hallo ladybug, bin überrascht, dass man bei Euch in Wien den Besuch bei einem Neurochir. selbst bezahlen muss.
Ich habe morgen einen Termin bei einem Neurochir., den ich mir allerdings selbst bezahle (Diakonissen in Linz) und E.Juni im Wagner-Jauregg-Krankenhaus bei einem Neurochir. (ebenfalls in Linz), dort hat mich mein Hausarzt überwiesen.
Je mehr Informationen ich von kompetenten Leuten bekomme, desto besser.

Liebe Grüsse Orlando
PS: Wünsch Dir alles Gute!!!!!!!!
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