Bandscheiben-Forum

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> Händekribbeln und Nackenschmerzen, Händekribbeln und Nackenschmerzen
Martin1962
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 13:48


Öfter dabei
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Liebe Bandis,

Ich setze die Farge für meine Frau ins Netz.
....
ich habe folgendes Problem. Ich ließ mich in 2005 September an einer PANSINUSITIS operieren. Bei der OP wurde mein Kopf überstreckt was mir nach der OP keine Porbleme machte. 14 Tage später dann plötzlich gings es los mit Schmerzen unter den Ohren und im Kieferbereich. Die Ohren fielen zu, was absolut unangehm war. Zahlreich Untersuchungen brachten nix. Dann CHIROPRAKTIK (bei einem Chirotprator aus USA) und danach leider Schmerzen im Nackenbereich. Diese wurde so schlimm das ich im KH einen MRT machen ließ und 3 TAge Infusionen bekam (Fellinger Lösung). Die Schmerzen blieben. Dann eine Spritze im Nacken (infiltration), und Versuch einzurenken und am selben Abend extreme Armschmerzen. Seltsamer weise auf der anderen Seite als die gespritzte. Dann 3 Tage Ruhe und ein Versuch mit Massage die Nackenschmerzen loszuwerden. Dann am nächsten Tag Schmerzen in beiden Armen und Händen. Wieder KH und wieder MRT. Kein Vorfall laut Arztin - ich solle über den Tellerrand schauen und andere Ursachen suchen. Klasse - bl... Ku. ! Ich muß jetzt die Diagnose halt hinnehmen und denke es kann nur noch die Muskulatur oder eine Entzündung...... ?? sein.
Meine Frage: können Muskulaturprobleme den Nerven der Arme dermaßen einnengen, daß es zu Kribbeln und Schmerzen bis in die Hände kommen kann ?
Ich denke schon an MS oder sonstige schlimme Krankheiten.
Welche Arzt wäre de richtige für mich ? :frage

Karin ;)
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ekieh
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 15:58


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Hallo Karin, ;)

ich würde mich auf jeden Fall bei einem Neurologen vorstellen, der genauer untersuchen kann, was mit den Nerven los ist.
Sollte er nichts finden, was die Schmerzen und das Kribbeln erklärt, würde ich zum Osteopathen gehen. Die Diagnose und Behandlung muss man zwar selbst zahlen( ca. 50-100,-€ pro Sitzung), aber ich denke, die können mit ihren Händen erspüren, wo die Ursache liegt.
Wenn an der HWS im MRT nichts festgestellt werden kann, ist es vielleicht nur eine Blockade, die auch diese Auswirkungen haben kann.

Ich wünsche dir, dass die Ursache bald gefunden wird- bleibe hartnäckig.

Liebe Grüße, :winke

Heike
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Hansi
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 17:14


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Karin und Martin,

die Muskeln können schon ein böses Spiel treiben. Wenn also wirklich sicher abgecheckt ist, dass kein Bandscheibenschaden vorliegt, solltest Du wirklich mal zur Physiotherpie um Deine Muskel auf Vordermann zu nbringen. Ein guter Therapeut sagt Dir auch sofort ob die Muskeln im Normalzustand sind oder ob sie total verspannt sind.
Aber seit September bis jetzt glaube ich nur an die Muskeln, wenn seither da nichts gemacht wurde. Ansonsten müsst Ihr vermutlich weitersuchen.

Liebe Grüße

Hansi :sonne :smoke
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Martin1962
Geschrieben am: 28 Mär 2006, 07:41


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Danke für die ersten Infos,

die Schmerzen und das Kribbeln in den Händen verrringern sch bei Einnahme von 0,5mg LORAZEPAM. Alle anderen Mittel helfen nicht. Manchmal ist 2-3 Stunden dann alles so als wäre alles wieder i.o. :s
Nachdem schlafen jedoch ist das Stromgefühl und Kribbeln wieder da. Der Neurologe hat ein Karpaltunnelsyndrom ausgeschlossen. AD Sertralin wurde abgesetzt. Mein Masseur sagt die Schulterregion wäre komplett hart und verspannt. Man müsste sie lockern, sonst geht es nie weg. Ich habe Angst durch die Massage es weiter zu verschlimmern.
Der Neurolge empfiehlt keine weiteren Reizungen .... ? Was tun :sch

Karin
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Inka
Geschrieben am: 28 Mär 2006, 08:16


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Karin,

auch Lorazepam ist ja ein AD (Benzodiazepin-Präparat) und dies entspannt auch die Muskeln.

Wenn der Neuro empfielt erst mal keine Massagen machen zu lassen, dann würde ich doch erst mal auf ihn hören. Vielleicht hat sich da ja auch eine Entzündung entwickelt, die nun erst mal zur Ruhe kommen muss (und da wären Massagen absolut Gift!).

Muskeln reagieren halt auf Störungen damit, dass sie "dicht machen" um das betroffene Gebiet dadurch zu stabilisieren und zu schützen - und das tut oft gemein weh und verursacht dann, wenn Nerven von den Muskeln eingequetscht werden auch noch zusätzliche Beschwerden.

Versuch doch mal, ob Dir Wärme gut tut (zB Wärmflasche mit feuchtem warmem Tuch umwickeln), oder ob es Dir besser geht, wenn Du was Kaltes auf die Stelle legst und das, was Dir dann (hoffentlich) ein bisserl gut tut, das kannst Du dann ja auch öfter mal auflegen.

Gute Besserung und liebe Grüße

:winke Inka

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Bobbylein
Geschrieben am: 28 Mär 2006, 12:50


Dummschnacker
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Hallo Martin,

da eine Verbesserung des Zustandes durch Gabe von Benzos erreicht wurde, denke ich, das es "nur" von Verspannungen kommen könnte.
Hier empfiehlt sich wirklich Wärme bis zum Abwinken, aber aufpassen, wenn eine Verschlechterung auftritt, dann unbedingt Kälte anwenden.

Dann ist die Frage, wie deine Frau schläft. Hoffentlich mit einem Nackenkissen?

In meinen ganz schlimmen Zeiten hat mir eine Halskrause ganz gut geholfen, diese habe ich aber wirklich nur zur Nacht getragen. Passend dazu jeden Tag meine Kräftigungsübungen gemacht, dann war dem Muskelschwund vorgebeugt (geht nämlich sehr schnell). Nach ca. 3 Monaten habe ich die Krause weggelassen, dann ging es wieder.

Bobby
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Martin1962
Geschrieben am: 31 Mär 2006, 07:22


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Danke für eure Tipps,

Wärme: nach Fango wurde es sehr schlecht und ein Kirschkernkissen verschlimmerte ebenfalls die Schmerzen in den Händen und im Nacken.

Kälte: Werden wir jetzt mal ausprobieren.

Massage: ? keine Ahnung ob wir es ausprobieren sollten ?

Danke für eure Antwort !!!
Martin und Karin
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Martin1962
Geschrieben am: 25 Apr 2006, 13:51


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Lieb Bandis,

immmer noch keine Ursache gefunden ! Es hat auf jedenfall mit der HWS/BWS zu tun. Denn gestern versuchte meine Frau es mit Physiotherapie (VITAMETIK+Dehnungen der Muskulatur am Kopfansatz). Danach richtig starke Kofpschmerzen und die Armschmerzen waren WEG !!!!!!!!!!! Für ca. 10 Stunden.
Morgens waren dann die Armschmerzen wieder da aber dafür die Nackenschmerzen sogut wie weg. Also hängt irgendwas zusammen.
Ansonsten sieht es wie folgt aus:
Mein Frau (40) leidet seit 5 nun Wochen unter folgenden Symptomen:
Schmerzen im Bereich der Arme links stärker als rechts.
Die Schmerzen sind in den Handflächen und vor allem im Unterarm
vorhanden. Nachts ist das Gefühl, als ob die Arme und Hände
einschlafen. Tagsüber ist es sehr schmerzhaft wie Strom in den
Armen und Händen. Die Intensität wechselt.
Mal ist links der Arm mehr betrofffen mal rechts. Schmerzmittel helfen
Nicht (IBU800....).

Angefangen hatte alles nach eines Chiropraktischen Behandlung wegen
verspannter Halsmuskulatur links.

- erst Nackenschmerzen dann...
- Rückenschmerzen...
- Infusionen...mit Ortoton
- Infusion mit Cortison
- Spritze in den Nacken (re) -> ab dann Händebrennen (li) !!!
- Und Armschmerzen
- Massage -> ab dann beide Arme / Hände betroffen !!!
Die Hände brennen wie Feuer und die Arme sind sehr
berührungsempfindlich

Untersuchungen:
Röntgen HWS / BWS o.B-
MRT (2x) o.B
Liquoruntersuchung o.B
Arm Röntgen o.B
Blutuntersuchung (- sehr hoher Colesterinwert 314)
Nervenleitgeschwindigkeit (normal


vielleicht weiß doch einer die Ursache oder besser noch eine Behandlung die Erfolgt verspricht. Wir werden evtl auch einen Neurochirurgen aufsuchen.

Martin für Karin :sch
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parvus
Geschrieben am: 26 Apr 2006, 11:34


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Hallo Martin und Karin ,

nachdem jetzt eine umfangreiche Daiagnostik betrieben wurde und ja alles o.B zu sein scheint, so denke ich, dass Karin eine Schmerztherapie anstreben sollte evtl. begleitend mit psychotherapeutischen Kriterien :sch

In wie weit ein Neurochirurg da nun einschreiten kann, wenn die bildegebenden und auch neurologischen Befunde alle negativ sind, bezweifle ich :kinn

Internistisch muss sie mit Sicherheit behandelt werden, da sie unter zu hohem Cholesterin leidet.

Hat Karin es mit einer Strombehandlung versucht?
Ein Tens-Gerät?

Es ist einfach schwierig einen Tipp zu geben, wenn keine Diagnose vorhanden ist. So geht es wohl den Ärzten wie auch uns?

Leider habe ich keine neue Weisheit paprat, was man noch machen könnte :frage

Tut mir leid, aber versucht Hilfe und Infos bei einem Arzt dem Ihr vertraut zu bekommen, und lasst weiterhin nichts unversucht!

Grüßle und gute Besserung parvus :streichel
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Michaela38
Geschrieben am: 26 Apr 2006, 11:49


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Hallo Ihr 2 ;)

Habe im Internet einen
Link
gefunden, der vielleicht weiter helfen kann. :frage

Da ich nach meiner Op solche schmerzen hatte, ging ich zur Physiotehrapie, mache dort KG und meine Therapeutin behandelt sehr oft die Trigger Punkte.

Es sind momentan starke Schmerzen, aber danach ist es leichter. :up

Besprecht es aber auf jedenfall mit einem Arzt, jeder reagiert anders darauf.

Schönen tag und alles Gute für Euch zwei
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