Therapie bei einem HWS Bandscheibenvorfall, Therapiemöglichkeit HWS Bandscheibenvorf

Hallo Parvus,

ich erhalte Krankengymnastik im Halswirbelbereich + Fango ( und schlucke Tabletten -> Diclo(sonstwas) + Tetra(sonstwas) )

Bisher habe ich 2 Behandlungen gehabt, aber wenn ich erhrlich bin, ist es bis jetzt weder besser noch schlecher geworden.

Noch 4 Behandlungen, dann wird ein Bericht geschrieben und über die weiteren Maßnahmen entschieden.

Glaubst Du, dass ich eine OP nötig hätte ? Mir hat man gesagt, dass es damit auch nicht für immer behoben sein kann, da sich u.a. Narben bilden könnten, die wieder drücken... .

Kann mich erst wieder am Montag melden.

Bis dann allen ein schönes Wochenende

domfloli

Huhu Du :winke

Ich maße mir nicht an eine OP-Indikation zu stellen, aber ich kann es mir nicht denken, dass in diesem Zustand eine OP erfolgen würde.
Du hast recht, auch eine OP ist kein Garant für eine absolute Besserung.

Im Prinzip kannst Du es ja lesen, dass nahezu bei allem das Wort "keine" oder aber "Normalbefund" steht. :streichel

Fakt ist, Du hast bei C6 eine Wurzelreizung und Du hast auch schon Probleme die sich wohl z.T. darauf beziehen, aber da nichts von einer Myelopathie etc. , also nichts über Rückenmarksproblemen, oder spinaler Enge, sprich Spinalstenose und/oder Foramenstenose (Zwischenwirbeleinengung, meistens ja durch Verknöcherung) steht, so glaube ich, dass Du konservativ (Krankengymnastik, Medikamente, Akupunktur usw.), was Du ja auch schon machst, weitermachen solltest.

Ich habe mit einem damals weitaus schlechterem Ergebnis 15 Jahre konservativ gearbeitet und auch Eigenübungen erlernt. Was Du allerdings unbedingt machen solltest das ist, Dich von den Ärzten über Deinen Zustand aufklären lassen und auch immer wieder zu Kontrolluntersuchungen zu gehen, wenn Du merkst, dass sich etwas gravierend verändert.

Ich denke ich kann beruhigend sagen, lasse Dir noch keine grauen Haare wachsen und bleibe auf jedenfall ruhig, aber höre nicht auf Dich zu informieren! :z

Auch Dir ein schönes Wochenende :winke parvus

Hallo parvus,

vielen Dank für Deine Antwort und Aufmunterung.
Ich schätze, mich hat es bei weitem noch nicht so schlimm erwischt, wie anderen.
Es ist trotzdem nervig, dass alles so langsam vor sich geht. 1 - 2 mal KG in der Woche ist für mein Empfinden etwas zu wenig. Am Mittwoch habe ich meine 3.KG Behandlung. Bisher hat sich mein Zustand weder verschlechtert noch verbessert. Bei der KG hat man mir 1 Eigenübung gezeigt. Ich würde gerne mehr tun, um meinen Zustand sichtbar zu vebessern.
Hast Du da für mich ein paar Tips ?

Gruß domfloli

Hallo zusammen,

gestern hatte ich meine 3.KG Stunde. Ich wurde am Hals ein wenig gedehnt und massiert und bekam anschließend Fango. Ich muß alledings auch sagen, dass es zumindest bisher nicht viel besser geworden ist. Ich habe permanent ein "stumpfes Drücken" ( kein echter Schmerz ) an den Halswirbeln, in meinem linken Arm "zieht" es ständig ein wenig und das leichte Kribbeln im Daumen und Zeigefinger hört auch nicht auf.

Frage:
Sollte die KG bewirken, dass diese Zustände verschwinden ?
Wie lange sollte man aus Eurer Erfahrung eine konservative Methode durchführen, ehe man vielleicht doch eine OP macht ?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die KG - wenn überhaupt - nur temporär wirkt und die Schmerzen und das Taubheitsgefühl später wieder zurückkommt.

Kann man dem mit Eigenübungen vorbeugen ?

Gruß domfloli

Hallo Domfloli

ich hatte 5 Wochen diese Schmerzen :WS - unterm Schulterblatt - Schulter-Ausstrahlung in li.Arm+Hand einschließlich Taubheit der ersten 3 Finger und Muskelschwäche durch die Schonhaltung und Schmerzen und leichte Lähmung..Auf der Neurochirurgie haben sich die Ärzte die MRT-Bilder angeschaut und gleich zu einer OP geraten. Sie hätten mich auch wieder heimgeschickt wenn ich mich nicht hätte operieren lassen. Aber sie sagten das ich sicher bald wieder käme. Und dann wäre eine komplette Lähmung da. Dann kann man auch durch eine OP nix mehr retten. Die Ärzte in diesem KH operieren nur ca. 10% aller HWS - sie sind der Meinung das bei jungen Leuten die Ursache beseitigt werden sollte ehe es zu Langzeitschäden kommt. Damit sie zeitig wieder ins Berufsleben einsteigen können. Ich fand dies ganz vernünftig. Ich bin seit 6 Tagen aus dem KH entlassen- es geht mir (bis jetzt zumindest) von Tag zu Tag besser. Ich hoffe auch das es so bleibt. Natürlich ist das Taubheitsgefühl li. noch da. Aber dadurch das der Nerv ziemlich lange abgedrückt war, kann es noch einige Zeit dauern.
Ich hätte meine OP nicht länger vor mir hergeschoben. Mir wurde vor der OP eine manuelle Therapie verschrieben die die Schmerzen noch verstärkt hat. Sie haben an vielen Punkten den Nerv aufgesucht und dran rumgedrückt. Das war nicht der richtige Weg. Sie haben den Nerv nur noch mehr gereizt.
na ja. Ich warte jetzt geduldig auf jede Besserung.
Bin froh das ich nicht mehr die Schmerzen wie vor der OP habe. Ich denke ich hab die richtige Entscheidung getroffen.


Viele Grüße Ant. :hair

Hallo Antares120,

:frage wo hast du dich operieren lassen und wie lange hast du dich mit deinen Schmerzen vorher rumgeschlagen?
Wo warst du in Behandlung?
Mußt du zu einer AHB, wenn ja wohin gehst du?

Mfg chryssy ;)

Hallo Antares,

richtige Schmerzen habe ich eigentlich nicht. Es ist so, als ob jemand permanent mit seinem Daumen auf meinen Wirbelknochen drückt. Das kann ich aber aushalten.
Beunruhigen tut mich jedoch ein wenig, dass das Kribblen und Ziehen im linken Arm fast schon eher zugenommen hat als dass es sich durch die KG verbessert hat.
Ich habe auch schon andere Betroffene diesbzgl. gefragt und die meisten sagten mir, dass sie keine OP gemacht hatten, andere wiedrum dass eine KG bei Ihnen auch nicht geholfen hat.
Wenn ich so richtig darüber nachdenke und mein bescheidenes Wissen über diese Verletzung abrufe, dann kann ich mir ehrlich gesagt weder eine Heilung durch KG, Kur, REHA oder einer Operation vorstellen. Es ist nun einmal etwas kaputt und es geht wahrscheinlich nur darum, wie man den Schmerz bekämpfen kann und die Sache nicht verschlimmern tut.
Nun ja, ich werde meine KG auf jedenfall zuende machen, danach wird ein Bericht geschrieben und parallel versuche ich noch einmal einen Termin beim Neurologen zu bekommen. Vielleicht kann dieser feststellen, ob sich bezgl. meiner Wurzelentzündung etwas verschlechtert hat.
Wenn ich von einer OP überzeugt bin, werde ich sie vielleicht auch machen.
Auf jedenfall vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.

Letzte Frage(n) noch:
Wo hast Du die OP machen lassen ?
Wie lange hast Du stationär gelegen ( ? ) ?
Wie lange bist Du anschließend krank geschrieben gewesen ?
Hast Du danach noch eine Kur / REHA genacht ?

Viele Grüße domfloli

Hallo Domfloli,

ja, damit soll bewirkt werden, das die Wirbel etwas aus einander gezogen werden, und somit die Nerven entlastet werden. Ob allderings die Beschwerden ganz verschwinden, hängt mit Sicherheit an der Schwere des Vorfalls.
Allderdings brauchst Du hier auch wieder jede Menge Geduld, nach 3 mal wird sich
da noch nicht viel getan haben.
Bei mir hat es fast ein 1/4 Jahr gedauert, erst wie bei Dir nur Zug-Entlastung, dann mit Massage und zum Schluß mit Muskelaufbau. Das Kribbel im Linken Daumen u. rechter Zeigefinger sind jetzt fast weg. Verspannungsschmerzen hatte ich seit Dezember nicht mehr.

Tja, wie lange soll man die Konservativen Methoden durchführen.

Meine Meinung:
Solange die Schmerzen mit wenig, bzw. ohne Medis zu ertragen sind, bzw. Du noch keine Lähmungserscheinungen hast, solltest Du es erstmal weiterhin mit der konservativen Schiene probieren.

Eigenübungen, zur Stärkung der Halswirbelsäule kann man durchführen, sprech mal Deine Physio an, die kann Dir die Übungen zeigen.

Gerald :winke

Hallo Gerald,

ich bin eigentlich schon geduldig und kann die "Schmerzen" schon aushalten, allerdings möchte ich den Zustand auch nicht verschlechtern lassen.
Muskeln möchte ich gerne aufbauen ( wenn es hilft ) - ich denke, ich rede 'mal mit meiner KG, was ich selber so tun kann.

Aber 'mal 'ne ganz andere Frage:

Kann allgemeines Schwächegefühl / Müdigkeit und teilweise Kreislaufschwäche auch etwas mit der Bandscheibe zu tun haben oder ist dieses eine andere unabhängige Baustelle ?

Ich fühl mich nämlich allgemein ziemlich matt, obwohl ich relativ viel schlafe und mich sonst relatib gesunf ernähre und verhalte... .

Gruß domfloli

Hallo,

wenn da noch eine Entzündung mit im Spiel ist, ist es durchaus möglich das Deine Müdigkeit durch Deinen Rücken ausgelöst wird.
Hat Dein Doc. abgeklärt ob Deine Müdigkeit keine anderen Ursachen hat,
so mit Blutbild und dem ganzen Gedöhns ?

Liegt es vielleich an den Medi die Du nimmst (Nebenwirkungen)


Gerald :winke