Rückfall, Ich kann und will nicht mehr!

Hallo Andrea ;)

Nanü, wollte Dir eben das Knappschafts KH Recklinghausen
empfehlen, da war nämlich meine OP, aber
auch im Knappschafts KH Bochum bist Du an genau
der richtigen Adresse. :up

Gehört habe ich viel gutes von dem KH und wenn die Dir
auch nicht helfen, dann geh zu meinem KH nach Recklinghausen. :z

Laß doch was von Dir hören, wie Dein Termin
da verlaufen ist und was dabei raus kam, ja :?

Huhu Andrea,


Ich verstehe dich voll und ganz. Ich bin auch seeeeeehr ungeduldig und besonders wenn ich schmerzen habe nicht wirklich ansprechbar.

Und das mit der Familie muß nicht immer von Vorteil sein. Das soll jetzt nicht heißen das ich nicht froh bin meine Familie zu haben, aber wenn man flach liegt und für 10 Schritte ne halbe Stunde braucht ist es mit ner 3 Jährigen und nem 5 Jährigen auch nicht gerade lustig.

He ich glaube du hattest doch geschrieben wegen dem Bandi Treffen in Köln ne??

Ja siehst du. Da können wir uns ja gegenseitig aufmuntern. :D Ich bin im moment auch nicht so gut drauf :hair


So lass dich zum schluß noch mal gaaaanz dolle :trost und :streichel .


Machs gut und Kopf hoch


LG

Tanja ;)

Hallo Andrea
Ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es genauso wie dir, habe allerdings schon zwei OP´s hinter mir und es geht mir trotzdem nicht besser.
Hatte schon eine Wiedereingliedrung, die ich am zweiten Tag wieder abbrechen musste, weil es nicht geht.
Auch mein Lebensmut sinkt immer tiefer und weiss nicht, wie ich daraus kommen soll. Aber wir dürfen nicht aufgeben, auch wenn wir alleine sind und von Fam. oder Freund, wenig Verständnis erhalten. Wir müssen für unser Leben kämpfen.

Grüße dich als Neumitglied
Bionci42 :winke

Hallo zusammen,

war heute das erste mal wieder bei der KGG und es ging nicht so toll. Da ich immer gut trainiert war, fühlte sich die Schwäche meines Trizeps noch doller an für mich. Die Schmerzen sind jetzt auszuhalten, aber ob ich das für den Rest meines Lebens so will?

Wenn ich mich verabrede, immer nur mit dem Zusatz: mal sehen, wie`s mir geht. Habe heute zu meinem Osteopathen gesagt, dass ich wieder funktioniere (arbeiten etc.), aber leben? Ich bin nur froh, dass wenigstens das einigermaßen geht. Zum Glück sind meine Schüler ziemlich lieb und verständnisvoll!!!

Ich möchte sooo gerne mal wieder richtig Sport machen. Diese erzwungene Lethargie macht mich fertig. Ich kann doch nicht einfach von Tennis und Badminton auf Briefmarkensammeln :rolleyes: umsteigen.

an Whoppi: mir hat noch kein NCH gesagt, dass der Befund so schlimm aussieht, dass konservativ nichts zu machen wäre. Wie kann man, außer durch eine OP, herausfinden, ob man zu lange gewartet hat?

Bin mal gespannt, ob ich morgen nach meinem dritten NCH schlauer bin.

Hab mir den Termin für das Treffen in Köln schon notiert und freu mich drauf :D

Hoffentlich wirds auf mal was mit der :sonne

Andrea

Huhu Andrea,

irgendwie hast Du aber trotz allem Deinen Humor noch parat und das freut mich zu lesen :z

Es müssen ja nicht Briefmarken sein, aber Du wirst bestimmt etwas für Dich und vor allem auch Deinen Körper finden, denn Du scheinst mir nicht der Typ zu sein, der plötzlich Stubenhocker wird.

Ich glaube mit diesem Satz jonglieren hier einige Bandis, denn nichts als wage Verabredungen bleiben uns in der Regel, aber dafür ist es immer wieder ein Erlebnis wenn es dann doch klappt und wir sogar über unsere Grenzen, die uns leider gesteckt sind, gehen können. :streichel

Für Deinen Termin beim NC drücken wir Dir aus dem Forum alle Daumen, ich denke das einige mental dabei sind.

Alles Gute, und wie gesagt behalte Deinen Humor, denn dann hast Du für Dich schon an Lebensqualität gewonnen.

Grüßle :winke parvus

Hatte also heute meinen dritten NCH Termin und wie ihr alle sagt: drei Ärzte fünf Meinungen!

Nachdem die ersten zwei vorwiegend auf die BSV eingegangen sind und meinten, wenn die Schmerzen und Paresen schlimmer würde, dann könnte (müsste, sollte?) man ans Operieren denken.

Heute nun: ließ den BSV fast außer acht und verlegte sich nur auf die Spinalkanalstenose. Ich sei zu jung, um es so zu lassen und es müsste auf jeden Fall und möglichst schnell operiert werden.
Man würde dann einen Abstandhalter einsetzen. Von einem X-Stopp, der hier im Forum ja vorgestellt wurde (ist der nur für die LWS möglich?), hatte sie noch nichts gehört.

Ich fühl mich jetzt, wie vom Bus überrollt. Sie meinte, dass man dies auf keinen Fall ohne OP in den Griff bekommen würde :hair #
Ich soll noch eine bestimmte Untersuchung beim Neurologen machen lassen und dann würde sie meinen Fall auf der Konferenz vorstellen.

Ich sagte, dass ich zumindest das Schuljahr beenden möchte und sie tat so, als seien diese vier Wochen meine äußerste Frist. Ich solle nicht fallen :P und keine ruckartigen Bewegungen machen :frage Die letzte NCH hatte mir sogar Tennis in Aussicht gestell, wenn es schmerztechnisch vertretbar wäre.

WAS SOLL ICH JETZT GLAUBEN UND MACHEN? IST DAS NUR PANIKMACHE ODER BIN ICH ECHT IN GEFAHR???

Ich bin so down. Am Liebsten möchte ich den Kopf in den Sand stecken und über nichts mehr nachdenken.

DAS SOLL EINFACH NUR ENDLICH ALLES VORBEI SEIN. GEDULD HATTE ICH JETZT SCHON LANGE GENUG.

Sorry, für meinen Negativismus, aber ich habe keine Kraft mehr.

Andrea

Hallo Andrea,

ja, ich gebe deiner Ärztin teilweise recht, denn die Stenose, wo soll die auch hin? Kann sich ja nicht durch Gymnsatik oderso zurückbilden. Es ist ja eine Ablagerung aus altem Bandscheibenmaterial, dazu kommt noch, das der Kanal bei dir anlagebedingt sehr eng. ist( Auszug aus dem Lexikon: urch altes Bandscheibenmaterial knöcherne Veränderung des Wirbelkanals, (Einengung); der Durchmesser des Wirbelkanals beträgt noch mind. 12 mm, ab 10mm spricht man von einer absoluten Spinose). Dann sollte man den Spinalkanal freifräsen. Gleichzeitig würde hoffentlich bei dir C5/6 und 6/7( dieser nur evtl) mitgemacht werden.

Zeit solltest du auf jeden Fall noch haben. Es kommt sehr selten zu plötzlichen, starken Veränderungen. Bei einem Autounfall sieht das aber anders aus. Deswegen wahrscheinlich der Hinweis. Auch solltest du auf Veränderungen achten, zB mehr Taubheit, keine Kraft und ähnliches.
Sollten deine Nerven bereits derart eingeengt sein, sodass eine dauerhafte Schädigung anzunehmen ist, würde ich die OP vorziehen.

Bobby

Lieber Kaiserfisch ;) ,

trauring lese ich deine Zeilen und doch kann ich sie sehr gut nachvollziehen. Ich hatte letztes Jahr eine Foramenstenose mit BSV C 4/5. (ähnlich wie in deinem Befund mit Protrussionen u.s.w.) Also irgendwie alles desolat. Der BSV war nicht so gravierend, bei mir war es die Foramenstenose. Ich bin jetzt 49 Jahre.
Letztes Jahr in meiner Schmerzzeit (für mich ist fast das ganze Jahr 2005 ausgeblendet) hatte ich irgendwann auch keine Lust mehr. Ich dachte mir entweder wirst du ein Tablettenjunkie oder ich springe irgendwann aus dem Fenster. Schmerzen, schmerzen und nochmals Schmerzen. Etwas anderes hat mich überhaupt nicht mehr beherrscht. Ich kam an den Punkt, an welchem ich überhaupt keinen Lebensmut mehr hatte. Bekam zu meinen Schmerzmitteln dann auch noch Antidepressiva. Na toll, dachte ich.

Dann endlich fand ich einen Doc, der mich operieren wollte. Ich freute mich auf die OP, weil ich mir in meiner Schmerzphase, zugedröhnt von Medis und zwischendurch Alkohol, damit die Tabl. besser wirken (normalerweise trinke ich über das Jahr verteilt, bei irgendwelchen Anlassen mal ein halbes Glas Wein) nur noch dachte, entweder geht es gut mit der OP oder dem ist allem ein Ende gesetzt, dann habe ich es ja geschafft. Mir blieb nichts anderes mehr übrig. Das war der einzige Strohhalm an dem ich mich dann festhielt.

Von der Stunde an, als ich aufwachte aus der Narkose hatte ich nie wieder Schmerzen im Nacken, Oberarm und den Fingern. Anfangs nach Abnehmen der Halskrause etwas Verspannungen. Aber das war es auch. Keine Medikament mehr, keine Antidepressiva. Einfach nichts mehr. Ich ließ es mir dann noch einmal gut gehen in einer REHA und ließ mich wirklich verwöhnen.

Ich möchte dich hiermit nicht zu einer OP überreden, aber auch für dich gibt es eine Lösung. Mache dich vielleicht etwas vertraut mit dieser Lösung. Hier im forum gibt es viele Operierte.

Und zu kämpfen lohnt sich immer. Das Leben ist, wenn man schmerzfrei ist und nicht in dieser Situation sitzt, einfach zu schön.

Kämpfe für dich und deine schönen Jahre, die noch vor dir liegen.

Liebe Grüße Moni* ;)

Hi Kaiserfisch,
ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Ich habe momentan auch eine akute Schmerzphase, die mich ganz schön runterzieht. Ich kann nicht mehr richtig schlafen, komme morgens nicht aus dem Bett, mir tut alles weh, was nur weh tun kann. Aber obwohl ich eine Familie habe, mache ich das mit mir selber ab. Ich habe einen kranken Mann seit 21 Jahren.!!! Er hatte mit 41 einen Hirntumor(Hypophyseadenom, gutartig) und trotzdem hat diese Krankheit alles verändert, vor allem meinen Mann. (Folgekrankheiten, ist auch ein Bandi)Ich erkenne ihn manchmal nicht mehr wieder. Und wenn ich sehe, wie er leidet, dann behalte ich meine Schmerzen lieber für mich. Einige werden sagen, das ist nicht richtig, aber seien wir doch mal ehrlich. Ein Außenstehender weiß doch gar nicht, wie es drinnen aussieht.Und Nachbarn, Bekannte usw. sowieso nicht. Ich bin nun schon seit Sept. 2004 berentet, aber darüber weiß nur meine Familie Bescheid. Ich hör schon die Leute sagen(wenn sie das wüßten)Was, wofür kriegt die Rente? Sie fährt Fahrrad, geht zum Aquajogging, Fitness und und ..Viele sind nicht aufgeklärt, um zu wissen, daß man aktiv sein muß, um die Krankheit zu beherrschen. Also, ich fühle mich manchmal schon verdammt allein. Ich setze mich dann manchmal in mein Auto und bin mal einen Tag unterwegs. Das gibt mir dann ein wenig Auftrieb und reicht für eine Weile. Aber momentan bin ich etwas "kaltgestellt" hinsichtlich Sport. Hatte 2 Augen OPs(Grauer Star) Bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Lieber Kaiserfisch, ich wünsche dir viel Mut und Kraft und ich denke, es werden bald bessere Zeiten kommen.
Liebe Grüße Dickusch
Sorry, für das lange Posting, das mußte mal sein

Hallo Andrea,

das hört sich ja nicht so gut an, andererseits habe ich das Gefühl, die NCH scheint kompetent zu sein, schon weil sie deinen Fall bei einer Konferenz vorstellen möchte.
Für mich hört sich das so an, dass mehrere Ärzte, evtl. auch verschiedener Fachrichtungen deine Befunde ansehen und das kann ja nur von Vorteil sein.
Es tut mir echt leid, dass du nun völlig verunsichert bist, aber vielleicht ist eine OP doch der bessere Weg; auch mir geht es ja seit der OP hervorragend.
Lass dich auf jeden Fall über die verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung aufklären; vielleicht ist es ja möglich, eine Prothese einzusetzen.
Dann ist meinen Infos nach auch die Gefahr des Nachrutschens der anderen Segmente nicht so groß, da die Beweglichkeit ja erhalten bleibt.

Liebe Grüße, :winke

Heike