Bandscheiben-Forum

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> dritter BSV in 18 Monaten L4/5, Es kommt immer wieder
heiner204
Geschrieben am: 26 Apr 2006, 09:46


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Habe nunmehr zum 3 ten Mal einen Vorfall L4/5 in den Letzten 18 Monaten.
Mein erster wurde konservativ behandelt, ich konnte nach 3 Monaten wieder arbeiten. dies ging 4 Monate gut, ich bekam den nächsten und hatte so starke Schmerzen, dass ich ins Krankenhaus musste und der Arzt meine, dass ich an der Stelle ohne OP immer wieder Ärger bekommen würde. Ich bat um die OP und wurde dann auch operiert. Nach der OP fühlte ich mich echt spitze und es waren dann 6 Monate ohne Probleme. Bei einem plötzlich Hustenanfall merkte ich das wieder etwas zerissen ist und die Schmerzen gingen wieder los. Ich kann jedoch die Schmerzten einigermaßen aushalten und bin erst nach ca 6 wochen zum Arzt gegangen. Nach einer Woche mit Spritzen und Tabletten wurde ein MRT gemacht und der Radiologe war verwundert das wieder so ein großer Prolabs vorliegt mit dem ich mich aber noch einigermassen bewegen kann. Jetzt werde ich schon seit 6 Wochen konsevativ behandelt und in der nächsten Woche fange ich mit KG an. Meine Frage: Da jetzt zum dritten mal die selbe Stelle betroffen ist, frage ich mich ob es nicht besser ist eine Prothese einzusetzen. Habe mit meinem Arzt noch nicht darüber gesprochen, bin aber langsam davon überzeugt das das der richtige weg wäre.
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Hansi
Geschrieben am: 26 Apr 2006, 10:14


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Heiner,

erst mal herzlich willkommen bei uns. :D

Ich mache mir so meine eigenen Gedanken darüber, dass Du bereits zum dritten Mal einen BSV an der LWS und das an der gleichen Stelle hast.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass Du entweder einen bandscheibentötenden Beruf hast, oder dass Du geglaubt hast, wenn der BSV abgeklungen ist, kannst du wieder gnadenlos weiterschuften.
Oder liegen bei Dir besondere Umstände vor, welche den BSV auslösen können.
Wundere mich, dass L5/S1 nicht mit betroffen ist.
Was wurde denn bei Deiner OP gemacht?
Eine Versteifung würde ich mir reiflich überlegen. Du hast bereits eine OP hinter Dir.
Eine Versteifungs-Op muss nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein.
Wer sagt Dir, dass diese OP Dir nicht hinterher mehr Probleme bereitet als du jetzt schon hast.
Hast Du nur Schmerzen an der betroffenen Stelle, oder hast Du auch Ausstrahlungen in die Beine? Hast Du Lähmungen oder Ausfallerscheinungen?
Setzt doch mal den MRT Bericht hier ein, wenn Du magst. Dann sieht man etwas klarer, was bei Dir genau betroffen ist.
Was wird bei der KG mit Dir gemacht?
Du siehst, es gibt einige Fragen welche vorher mal abgeklärt werden sollten.
Für Dich interessant wäre es sicher einmal zu einem Neurochirurg zu gehen, welcher Dir Klarheit über eine OP oder nicht geben kann.
Der Neurochirurg operiert nicht nur, sondern ist besser als jeder Orthopäde
dafür geeignet Deinen Rücken zu begutachten.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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wi-ro
Geschrieben am: 26 Apr 2006, 10:31


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Hallo Heiner,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

den Ausführungen von Hansi isr nichts mehr hinzu zu fügen.

Suche einen Neuro-Chirurg auf, und lass Dich beraten.

Gerald :winke
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heiner204
Geschrieben am: 01 Mai 2006, 13:57


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Bitte entschuldigt,kann leider erst heute antworten.
Hier die Beurteilung meiner letzten MRT vom 27.03.06:

Man erkennt eineStreckfehlhaltung dergesamten LWS,Höhenminderung und Dehydrierung der Bandscheiben L4/5und L5/S1.
Großer medio-rechts betonterNPP mit raumfordernder Wirkung auf den Spinalkanal und den rechtslateralen Recessus. Insgesamt medio-bilaterale
Protusion der BS mit begleitender Stenosierung der Neuroforamina beidseits.
Im Segment L5/S1 medio- bilaterale Protusion mit raumfordernder WEirkung auf Spinalkanal und Neuroformina beidseits.
Ausgeprägte Fettige Atrophie der Mm.erectores spinac bei weitgehends symetrischer Psoasmuskulatur.
Die Untersuchung erfolgt vor und nach i.v. Kantrastmillelgabe.
Man erkennt nack KM Gabe eine diskrete Kontrastmittelanreicherung von intraspinalem Narbengewebe, welches jedoch kein wesentlich raumfordernden effekt aufweist.
Diagnose:
1.Grosser medio bis medio-rechts betonter Rezidiv-NPP L4/5
2.Medio-bilaterale Bandscheibenprotusion L4/5 sowie auch L5/S1
3.Ossäre und diskogene Neuroforamenstenosen,insbesondere L4/5
und L5/S1 beidseits
4. Fettige Atrophie des Mm erectores spinac beidseits.


Nun noch eine weitere Frage von mir:
Was oder wie behandelt der Neurologe anders wie der Orthopäde?
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heiner204
Geschrieben am: 02 Mai 2006, 15:00


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Nochmal eine Frage:
Wann ist der Orthopäde angesagt und wann der Neurologe?
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murmel
Geschrieben am: 02 Mai 2006, 22:08


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Beide! und einen Neurochirurgenmurmel :bank

Klick mahl Hausarzt an!(zusammenarbeit)
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Tigerente
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 06:33


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Hallo Murmel,

ich sehe das anders.
Was soll ich beim Hausarzt?
Die Praxis ist derart voll, dass ich es mir abgewöhnt habe, mir dort meine Überweisungen rauszuholen.
Ich bin seit Jahren einzig bei meinem Ortho in Behandlung, der mir auch am Anfang des Quartals gerne Überweisungen blanko mitgibt!

Viele Hausärzte sind im Bereich Orthopädie auch derart "unterbelichtet" bzw. desinteressiert, dass es m.E. keinen Sinn macht, wenn die "Fäden" dort zusammenlaufen!
(Ich sehe das als Krankenschwester vielleicht zu kritisch..... :kinn - habe diese Erfahrung aber leider gemacht!

@Hansi
Bandscheibenprothesen sind doch keine keine Versteifung - im Gegenteil! :z
Kann sehr wohl eine Möglichkeit für Heiner sein - natürlich nach eingehenden Vor-Untersuchungen, da diese nicht für jeden Patienten in Frage kommen!
Nix für ungut Ihr Lieben!!! :s





Mfg

von der Tigerente Marlies

;)




PM
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heiner204
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 09:22


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Danke für eure Beiträge!
Habe mir aber jetzt langsam so zurechtgelegt, das eine Prothese eigentlich sehr sinnvoll sein könnte!
Die Wirbel werden wieder in die optimale Stellung gebracht und damit sind dann Sehnen und Bänder wieder in richtiger größe, keine Probleme mehr mit Narbengewebe.
Auch mein Alter (40) scheint genau richtig zu sein um dieses Implantat einsetzten zu können.
Leider habe ich hier beim Forum wenig gefunden, über Bandis, die schon länger mit einer Prothese leben, ausserdem ist mir aufgefallen das die Leute die mit Prothese nicht zufrieden sind, auf einen langen Leidensweg zurückblicken und ich zu dem Schluss gekommen bin, man sollte recht früh eine Prothese einsetzten und nicht als letztes Mittel um noch ein bisschen zu retten!
Frage :
Wo sind die Bandis die schon lange mit Prothese leben?
Gruß Heiner204
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murmel
Geschrieben am: 12 Mai 2006, 23:27


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Hallöchen Tigerente ;)

Warum Hausarzt ! Also Beim Orthopäden komme ich in Berlin egal wo nicht unter 1-2Stunden raus oft noch mehr, trotz Bestellung! Aber das war nicht das Thema. Hausarzt warum weil dort alle Fäden zusammen laufen sollten! Bei einer Einweisung ins Krankenhaus macht erschon alle Voruntersuchungen EKG, Blut, es. , das spart Liegezeit und somit Kosten! Sollten Anfragen bei Hausarzt sein sind dort alle Unterlagen! ( Anfragen von Versicherungen /Rentenversicherung/ Krankenversicherung/ MDK / andere Versicherungen)

Solltest du noch keinen guten Hausarzt gefunden haben muss man weitersuchen! :winke

Ps Meine Frau ist übrigens auch eine Cabolmaus


Hallöchen Heiner 2004

Trage eine Prothese sei seit Oktober 2005 hab in Meiner Vorstellung berichtet!
Ohne wäre ich im Rollstuhl! Es blieb keine Alternative.
Aber alles was eine nicht umhaut macht eine stark, auch wen es oft nicht einfach ist!
Würde mich immer wieder so entscheiden. Ein Risiko besteht immer! Es ist wie mit den Beipackzetteln!
murmel :bank
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Michaela38
Geschrieben am: 13 Mai 2006, 22:23


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Hallo Heiner 204 ;)

Du wolltest wissen Neuro oder Orthopäde :frage

Ich habe es selber schon 2 mal mitgemacht, und es gibt Orthopäden
die aufs Kreuz spezialisiert sind, aber 90% kennen die sich nur mit Knochen aus.
Ein Neurochirug hat mit Nerven zu tun.


@ Hansi, am 26.04.2006, 11:14
QUOTE
Der Neurochirurg operiert nicht nur, sondern ist besser als jeder Orthopäde
dafür geeignet Deinen Rücken zu begutachten.


Hansi schreibt Dir eh schon alles.

Drücke Dir ganz fest die :up , das Du bald klarheit hast was los ist.
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