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Wanya |
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 15:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 5.555 Mitglied seit: 03 Mai 2006 ![]() |
Hallo liebe Forum Gemeinde,
schön das ich hier per Suchmaschine gelandet bin und mal all meine Sorgen und Fragen besprechen. Ich würde euch gerne an dieser Stelle ne eindeutige Diagnose meiner LWS reinschreiben,leider habe ich die Unterlagen zuhause und poste erstmal aus dem Kopf, bzw damit ihr mir sagen könnt was ich als Laie alles nennen muß, damit man mehr sagen kann. Ich glaube ich habe vor ca. 4 Monaten einen beinahe Bandscheiben Vorfall gehabt und auch eine Verwölbung. Habe in der Zeit ca. 8 wochen auch Krankengymnastik, Massagen, akkupunktur, Infusionen usw durchlaufen. Bin jetzt seit 2 Monaten wieder voll am arbeiten (kann auch nicht ewig wegbleiben und der Orthopäde gab mir grünes Licht). In diesem Zeitraum bin ich auch zur Klinik in Bad Rothenfelde geschickt worden um dort Spritzen per Ultraschall bzw CT direkt an den Nerv zu bekommen. Ich glaube ist bei mir irgendwo LWS 4. Habe davon 3 Stück bekommen, in Abstand von 3 Wochen, leider keine Besserung, waren glaube ich Cortison Spritzen. Jetzt bin ich soweit, das mein Orthopäde mir empfiehlt einen Neurochirurgen hier bei uns in Osnabrück aufzusuchen und eine OP wahrzunehmen, wo dann das überstehende Gewebe weggefräst wird?!?! Ist das empfehlenswert?? Die Schmerzen die ich schon sehr lange habe, die sich im Empfinden auch geändert haben, sind auf jeden Fall nicht sehr schön. Ich hab in der linken Pobacke, bzw Hüfte Schmerzen abwärts, bis zur linken Wade teilweise auch Fußknöchel. Auch sind natürlich Schmerzen zu spüren über dem Po, quasi ungefähr an der Stelle wo wohl die Wurzel allen Übels ist. Einen Termin bei dem Neurochirurgen hab ich am 12.05.06 habe deswegen Bilder, eine Kopie des Befunds vom Ultraschall Arzt & eine Überweisung bekommen. von daher kann ich vielleicht daraus den Befund hier reinschreiben?? Würde mich auf jeden Fall über Antworten sehr freuen!!! Ich hoffe es ist jetzt nicht zu lang geworden und ich hab mich verständlich ausgedrückt.. Achso noch zu meiner Person bin 27, männlich und hab falls wichtig auch Diabetes Typ I Vielen Dank Wanya |
Henning74 |
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 16:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 82 Mitgliedsnummer.: 4.472 Mitglied seit: 23 Jan 2006 ![]() |
Hallo Wanya, erstmal ein Hallo hier im Forum!!!!
Die Symptome die Du beschreibst, kennen hier glaube ich viele. Es ist der Leidens und Schmerzweg, der in vielen Fällen obligatorisch ist. Was die Spritzen betrifft, so scheinst Du die sog. PRT-Spritzen bekommen zu haben, die das Ziel haben, dass das ausgetretende Bandscheibengewebe sich auflöst, bzw. die schmerzfrei wird. Was eine etwaige OP betrifft, so ist das hier im Forum eine sehr kontroverse Diskussion. Jeder hat dazu seine eigene Einstellung und das Für u. Wider hat gleichermaßen seine Berechtigung. Auf der einen Seite ist es ein körperlicher Eingriff unter Vollnarkose, bei dem Dir letztlich keiner versprechen kann, dass es Dir danach besser geht. Die Nebenwirkungen können u.a. eine Narbenbildung an der operierten Stelle sein,die dann aufdie Nerven drückt bzw. kann es zu weiteren körperlichen Komplikationen kommen, die im ersten Moment nicht absehbar sind. Weiterhin wirst Du nach einer OP mind. 4 -6 Wochen ausser Gefecht sein, da alles erstmal in Ruhe verheilen muss. Die sog. Erfolgsquote liegt ca. bei 75 %. Bei 10 % bleibt es so und dem Rest geht es danach sogar schlechter. Auf der anderen Seite sind da die Schmerzen, die nicht weggehen, obwohl man schon so ziemlich alles an konservativen Methoden ausprobiert hat ( KG, PRT etc). Dazu kommt, dass die Medizin in der heutigen Zeit in diesen Methoden sehr weit ist und die OP-Verfahren immer besser werden. Die Entscheidung für eine OP ist nicht leicht, allerdings habe ich mich operieren lassen, weil bei mir die anderen Sachen nicht geholfen haben. Ich hatte einen großen BSV, der mit anderen Mitteln nicht weg gegangen wäre. Es gibt viele unterschiedliche OP-Methoden und wenn Du Dich dafür entscheidest, dann würde ich immer zuerst eine endoskopische Methode wählen, da diese den geringsten Eingriff in Deinen Körper bedeutet. Es kommt jedoch immer auf das Ausmaß des BSV an, welche Methode am besten greift. Insofern musst Du für Dich eine Entscheidung treffen, ob Du mit den Schmerzen weiterleben willst und die Geduld hast, diese hinzunehmen. Es gibt sehr viele nicht operative Methoden, aber die passende zu finden, die einem persönlich weiterhilft, ist sehr schwer und langwierig. Ich hoffe, dass ganze hat Dich jetzt nicht zu sehr vewirrt. Wie gesagt, die Meinungen gehen in diesem Thema weit auseinander und die Entscheidung kannst nur Du für Dich alleine fällen. LG Henning |
Tigerente |
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 20:47
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Wanya! ;) Auch von mir ein Herzliches Willkommen in diesem tollen Forum!!! :klatscht
Dazu wäre zu sagen, dass man als Patient diese Quote durch eine sorgfältige Auswahl der Klinik durchaus positiv beeinflussen kann! Ich empfehle eine gute WS Chirurgie - auf jeden Fall keine Wald- und Wiesenklinik!!! Dir alles Gute - wie auch immer Deine Entscheidung aussehen mag! Ich wünsche Dir, dass Du Deine Schmerzen sehr schnell und für immer los bist! Ein Bandi wirst Du allerdings immer bleiben - das heisst, Dir sollte Dein Rücken stets wichtig sein und Du solltest viel für ihn tun!!! LG von der Tigerente Marlies :winke |
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Kessi |
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 21:46
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Wanya,
herzlich Willkommen hier :winke . Du schreibst beinahe Bandscheibenvorfall, meinst du damit eine Vorwölbung? Wenn du zu Hause deinen genauen Befund hast, könntest du diesen hier reinsetzen. Wie wurde dieser gestellt( MRT, CT)? Ein Neurochirurg wird dich nicht gleich operieren, es kommt auf das Ausmaß deiner Beschwerden an, ob neurologische Ausfallerscheinungen auftreten, du wirst gründlich untersucht. Bekommst du denn etwas verordnet gegen die Schmerzen, treten diese ununterbrochen bei dir auf oder nur nach Belastung? Machst du noch KG? Viele Grüße von Kessi |
berta |
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 23:08
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 4.816 Mitglied seit: 23 Feb 2006 ![]() |
Hallo Wanya ;)
Willkommen im Club. Es ist wichtig eine kompetente Klinik auf zu suchen. Ich bin der gleichen Meinung wie Marlies/ Tigerente. Operiert ist immer schnell, aber auch nicht immer gut. Es kommt auch darauf an, wie stark die Symtome sind. Hast Du neurologische Ausfälle in den Beinen? Mit den PRT- Spritzen, das ist so eine sache. Ich kann die, die mir schon gesprizt wurden nicht mehr zählen. Geholfen haben sie nicht wirklich. Meine erste OP :klatscht Meine Zweite OP :kopf Lass Dich gründlich Untersuchen und beraten. Eine 2te Meinung wäre sicher sinnvoll. Alles Gute Berta :winke |
thomas63 |
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 07:52
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 5.328 Mitglied seit: 10 Apr 2006 ![]() |
Hallo Wanya,
zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen! Wie Henning schon sagte, die Meinungen gehen zum Thema OP etwas auseinander. Ich hatte mich dagegen entschieden, die PRT scheinen mir sehr gut zu helfen. Nimm dir Zeit für deine Entscheidung (solange es keine akuten Ausfälle gibt) und hole dir in jedem Fall eine zweite Meinung eines NC ein! Ich drücke dir beide :up :up Alles Gute und viele Güße :winke Thomas |
Wanya |
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 08:04
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 5.555 Mitglied seit: 03 Mai 2006 ![]() |
Hallo erstmal vielen dank für eure informativen und netten Antworten, leider habe ich es heute morgen versäumt meinen Befund mitzunehmen,aber ich stell ihn noch rein.
Also den Termin habe ich bei Dr. Rama in der Neurochirurgie in der Paracelsus Klinik hier in Osnabrück. Ich hoffe das der gut ist, wurde mir von meinem Orthopäden empfohlen. Ich wurde auf jeden Fall in eine Röhre geschoben,also würde ich mehr auf CT tippen, wie bei mir die Diagnose gestellt worden. Die Aussage des Ultraschall Arztes war damals so : " Ich würde es keinen Vorfall nennen,eher beinahe und ich glaube ich Vorwölbung ist bei ihm auch gefallen,das ist aber nicht das einzigste bei mir,auch die Wirbelkörper sind nicht in Ordnung und sind mittlerweile gezackt. Schmerzen habe ich seit der Feststellung ziemlich stark, alles im linken Bein, meist am stärksten in der linken Wade und linke Seite im Hüftbereich. Momentan mache ich wegen der zuletzt gegebenen Spritzen nix, auf anraten des Orthopäden,weil dort ja nix gereizt werden soll. Ab und zu nehm ich Ibuprofen gegen die Schmerzen ein, sonst nix. die Schmerzen sind eigentlich immer da, nach Belastung wie gehen durch die Firma und ähnliches werden sie natürlich stärker. Abends nach Feierabend sind sie dann am stärksten. Ich fahr so eine Art Achterbahn durch die Schmerzen seit Wochen, mal geht es mal ist es wieder schlimm, so wie zur Zeit. Ich hoffe das war hilfreich MFG Timo |
Wanya |
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 09:51
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 5.555 Mitglied seit: 03 Mai 2006 ![]() |
Achso mir fällt noch was ein, was mir sehr wichtig ist.
Fall es eine OP geben sollte, ist der Zeitpunkt recht entscheidend. Zum einen,weil ich das mit meinem chef besprechen muss, bin ja grad mal wieder seit 2 Monaten aktiv und zum anderen, weil ich Mitte Juli unbedingt in den Urlaub fahren will und der auch schon festgelegt ist. Der Urlaub ist mir sehr wichtig bringt aber auch Belastungen mit sich. Ich möchte zum ersten Mal mein Sportboot wassern und damit na klar auch fahren, auch die lange Autofahrt will ich nicht außer Acht lassen, die dauert immerhin 18 Stunden. Die Autofahrt habe ich dieses Jahr aber schon einmal gemacht und bin auch gut durchgekommen ohne Beschwerden oder ähnliches. Jetzt meine eigentliche Frage haltet ihr es für ratsam, bzw sinnvoll die Op vor dem Juli durchführen zu lassen, gerade mit den Belastungen danach?? Mein Orthopäde sprach von 6 Wochen Ausfall, ich weiß aber auch nicht ob ich das meiner Arbeit antun kann. So nach dem Motto 6 Wochen krank und dann fast unmittelbar danach in den Urlaub. Was meint ihr? noch vor dem Urlaub oder erst nach dem Urlaub. Sind die Risiken ok für danach usw.... MFG Timo |
wi-ro |
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 11:02
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Wanya,
nach meinem BSV am 29.11.05 war es mir eigentlich ziemlich egal was mein Chef sagen würde, oder ob ich eigentlich am 28.12.05 in Urlaub fahren wollte, Ich wollte nur diese "verdammten" Scherzen so schnell wie Möglich loswerden. Jetzt die üblichen Fragen zur OP, sind die Schmerzen für Dich auszuhalten ? Hast Du Taubheitsgefühl oder Lähmungen (Fusshebeschwäche) in dem Bein ? Was nimmst Du an Schmerzmitteln ? die Aufallzeit nach OP beträgt Erfahrungsgemäß 6-12 Wochen. nIch war 7 1/2 AU. Gerald :winke |
Wanya |
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 11:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 5.555 Mitglied seit: 03 Mai 2006 ![]() |
Hallo wi-ro,
die Schmerzen sind teils auszuhalten teils unerträglich. Lähmungen oder taubheitsgefühl habe ich nicht, nur starke Schmerzen in den Bereichen. Schmerzmittel nehme ich nur in Ausnahmefällen, dann nehme ich Ibuprofen 600 mg ein. MFG Timo P.S die Sache mit dem Urlaub ist mir dieses Jahr am wichtigsten :z ;) |
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