Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanalstenose L5/S1 und Prolaps L4/5 (?), Not-OP für Mittwoch geplant
Tigerente
Geschrieben am: 09 Mai 2006, 23:19


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Du Ärmste!

Ich bin total entsetzt und empfehle Dir ernsthaft, sobal Du operiert bist und
einigermassen von Deinen schlimmen Beschwerden befreit, Dich über diesen Doc zu beschweren!
Mit ausführlicher Schilderung dessen, was Heute passiert ist!
Das MRT hätte umgehend gemacht werden müssen!
Auf keinen Fall kann man eine Patientin in diesem Zustand einfach wegschicken! :vogel

Aber das nützt Dir natürlich Heute auch nichts...!!!

Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du schnellstmöglich (mein Gott - das sollte SOFORT sein!!!) operiert werden kannst!

Ich hatte Dir noch geschrieben, dass die Rolandklinik einen erstklassigen Ruf hat.
Dr. Fekete ist ein wirklich sehr guter Arzt! Ich bin total geschockt!!!


Alles Gute für Morgen - hoffentlich ist es schnell soweit!!!


Liebe Grüsse

die Tigerente

Marlies

*die notfalls 112 anrufen würde und den Vorfall genauso schildern würde, wie Du es hier getan hast!*
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berta
Geschrieben am: 09 Mai 2006, 23:52


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Hallo Uschi, ich kann es nicht fassen was heute bei Dir so ab gelaufen ist.

Den ganzen Tag habe ich an Dich denken müssen, ob Du alles gut überstanden hast.

Nun lese ich das.......

Man kann es fast nicht glauben.

Ich würde schon fast behaupten, das es unterlassene Hilfeleistung ist.

Du mußt dringend in ein anderes Krankenhaus.

Wenn es Dir wieder besser geht, solltest Du mal überlegen, ob Du das auf sich beruhen läst, oder Dich an geeigneter Stelle Beschwerde einreichst.


sei lieb gegrüßt

Sylvia
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berta
Geschrieben am: 10 Mai 2006, 00:05


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EAngefügtes Bild



Für Uschi











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JudithT
Geschrieben am: 10 Mai 2006, 03:32


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Hallo Uschi,
erst einmal auch von mir alles Gute und Liebe für dich, dass du schnellstmöglich operiert werden kannst, um von deinen Problemen befreit werden zu können.
Das EMG wird bei einem Neurologen gemacht.

Ganz liebe Grüsse und :up :up drück

JudithT :z
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mag65
Geschrieben am: 10 Mai 2006, 08:01


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Hallo Uschi,

ich kann mich nur meinen Vorrednern anschliessen und mein blankes Entsetzen zum Ausdruck bringen. Ich kann gar nicht fassen, was die mit dir machen (bzw. nicht machen).

Da würde ich mich aber wenn es dir wieder besser geht, mal ausführlich bei der Ärztekammer beschweren.

Ich drücke dir gaaaaaaanz feste die Daumen, dass dir heute geholfen wird und dass du bald wieder schmerzfrei bist

Alles Gute für dich und viel Glück

Mag
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Hoppel41
Geschrieben am: 10 Mai 2006, 23:33


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Hallo,

zunächst möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für Eure Antworten bedanken. Ich bin wirkich überwältigt und total gerührt, dass Ihr so lieb versucht, mir Mut zu machen.

Und genau deshalb möchte ich Euch auch einen Zwischenbericht geben. Ich bin immer noch zuhause. Auch die befreundete Ärztin hat niemanden gefunden, der eingreifen möchte. Orginal-Ton von ihr: "Da will sich offensichtlich jetzt niemand die Finger verbrennen!". Einen Kommentar dazu verkneife ich mir hier besser.

Meine Schmerzen sind inzwischen fast unerträglich und mein rechtes Bein ist immer häufiger taub. Wenn die Taubheit kurzzeitig nachlässt werden die Schmerzen im Bein immer stärker und ich bin total unsicher, da das Bein beim Gehen und Stehen immer wegknickt. Beim Treppensteigen bin ich heute im Knie einfach weggeknickt und die halbe Treppe runtergefallen. Gott sei Dank ist ausser einigen blauen Flecken nichts passiert. Na ja, die bringen mich ja nicht um. :unsure:

Nun gut, morgen nachmittag wird das neue MRT gemacht und für Freitag morgen habe ich einen neuen Termin in der Roland-Klinik und jetzt bei Herrn Dr. Fekete selbst. Ich werde mich auch nicht wieder abwimmeln lassen und nur mit diesem "tollen" Assistenzarzt abspeisen lassen! Darüber hinaus habe ich für mich entschieden, dass ich (wenn es dann nun mal sein muss, damit man mich überhaupt behandelt) die Infiltrationen machen lasse. Allein bei dem Gedanken daran steigt zwar Übelkeit und Panik in mir auf, aber mir bleibt wohl keine andere Wahl!

Ich hoffe nur, dass man mich nicht einfach wieder wegschickt! Ich kann einfach nicht mehr! Die Schmerzen machen mich irre! Einige von Euch werden sicher denken, dass ich total übertreibe, aber auch meine Belastbarkeit hat eine Grenze Ich kenne ja seit fünf Jahren keinen schmerzfreien Tag mehr und die Schmerzen im Moment stellen alles Dagewesene in den Schatten. Ich habe heute auch mit meiner Psychologin telefoniert, aber die sagte, dass meine Reaktion normal sei und ich nun wirklich kein "eingebildeter Kranker" sei.

Na ja, ich versuche einfach weiter durchzuhalten und hoffe auf die nächsten zwei Tage!

Nochmals ganz, ganz herzlichen Dank für Eure Teilnahme! :klatscht Es tut so gut, wenn man nicht nur als "Jammerlappen" bezeichnet wird, sondern jemand versteht, wie man sich fühlt! Danke, danke, danke!!!

Ganz liebe Grüsse
Uschi

PS: Meinen Orthopäden habe ich heute angerufen, aber er sagte, dass er mir im Moment nicht weiterhelfen könne. Für ihn sei zwar eine Not-OP weiterhin angezeigt, aber seine Meinung sei hier nicht gefragt.
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Just
Geschrieben am: 11 Mai 2006, 00:04


Bandsch(r)eibling
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QUOTE (Hoppel41 @ 11.05.2006, 00:33)
Orginal-Ton von ihr: "Da will sich offensichtlich jetzt niemand die Finger verbrennen!". Einen Kommentar dazu verkneife ich mir hier besser.

Hallo Uschi, so bitter es ist, aber es gibt Indikationen, da traut sich ein Arzt nicht mehr ran, weil das Risiko unabwägbar ist.
Bei einem Bekannten von mir ist es so - drei oder vier Operationen an der HWS wurden versaut, mit entsprechenden Konsequenzen - der Arzt, der ihn jetzt operieren würde, trägt das Risiko - denn wenn das Ding schiefgeht (die Chance ist relativ gross), hängt mein Bekannter an der eisernen Lunge.
Selbst, wenn du als Patient dein Einverständnis gibst - der Arzt entscheidet über das Risiko - denn auch er muss mit den möglichen Folgen leben :sch
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Hoppel41
Geschrieben am: 11 Mai 2006, 00:14


aktiver Schreiber
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Hallo Just,

ich verstehe, was Du mir damit sagen willst, aber ich denke, dass man doch zumindest einen Vesuch starten muss.

Erstens bestehe ich ja gar nicht auf einer Op! Ich möchte doch "nur", dass man irgendetwas tut, damit meine Darmfunktion wieder Ok ist und meine Schmerzen auszuhalten sind.

Zweitens hat ja noch nicht einmal jemand versucht, mir da operativ zu helfen. Soweit ich das verstanden habe, ist das ja auch keine OP, in der das Rsiko so riesig gross ist.

Ich denke nur, dass man mich doch mit meinen Schmerzen und meiner Stuhl-Inkontinenz nicht einfach wegschicken kann!!! Ich möchte doch nur, dass mir jemand hilft und mir eine Perspektive aufzeigt!

Liebe Grüsse
Uschi
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Just
Geschrieben am: 11 Mai 2006, 00:36


Bandsch(r)eibling
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Hi Uschi, ich bin kein Mediziner und kann deine Lage von daher nicht beurteilen - deine Stuhlinkontinenz ist eigentlich ein zwanghafter Indikator für eine OP - aber momentan ist Streik des Klinikpersonals, die kriegen möglicherweise momentan kein OP-Team zusammen :sch
Ich schätze mal, wenn endlich ein Tarifabschluss gefunden wird, dann :up ansonsten hilft nur ausharren ...
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Kessi
Geschrieben am: 11 Mai 2006, 00:45


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QUOTE (Hoppel41 @ 11.05.2006, 01:14)


Erstens bestehe ich ja gar nicht auf einer Op! Ich möchte doch "nur", dass man irgendetwas tut, damit meine Darmfunktion wieder Ok ist und meine Schmerzen auszuhalten sind.


Ich denke nur, dass man mich doch mit meinen Schmerzen und meiner Stuhl-Inkontinenz nicht einfach wegschicken kann!!! Ich möchte doch nur, dass mir jemand hilft und mir eine Perspektive aufzeigt!


Hallo Uschi,

wir sind alle keine Mediziner,
wenn das mit dem Darm bei dir vom Rücken kommt, so ist es meiner Meinung nach eine Notindikation,
das kann man doch in einer Klinik feststellen,
ein Neurologe hat dazu auch Untersuchungsmethoden( EMG, NLG) und körperliche Untersuchung, Reflexe.

Könnt ihr nicht so in die Klinik fahren oder einen Notarzt rufen,
ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser nichts unternimmt,
gerade, wenn sich dein Zustand so verschlechtert hat.

Hast du trotz deiner Medikamente so starke Schmerzen,
dann muss dir doch geholfen werden.

:winke Kessi
PM
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