Bandscheiben-Forum

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> C4/C5, Blöde Schmerzen
FrankS
Geschrieben am: 10 Apr 2006, 11:49


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Hallo liebe Leidensgenossen,

ich habe Mitte Januar einen Bandscheibenvorfall am Hals bekommen. Sprich die HWS C4/C5 waren betroffen mit Tangierung der Nervenwurzel C6.
Nach langem hin und her kam erst ein wenig Hilfe nachdem ich bei einem Neurologen war. Dieser Arzt hat mich erst ernst genommen. Mein Hausarzt, mein Orthopäde und haben mich mit Spritzen und Medikamenten vollgepumpt. Meine Finger schlafen noch regelmäßig ein und meinen Hals kann ich immer noch nicht richtig bewegen, d.h. eigentlich kann ich ihn nur ein wenig nach links drehen. Aber mehrmals am Tag bekomme ich einen richtigen Schmerzanfall der sich so auswirkt, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Was auch gleichbedeutend mich starken Schmerzen verbunden ist. Ich kann immer noch nichts heben, was nicht gleich unweigerlich zu schmerzen im Rücken, Hals und Brustmuskulatur führt. Nun gut, ich habe letzte Woche eine Reha beantragt und hoffe das diese auch beantragt wird. Allerdings ist die Hoffnun nicht allzu gross. Alternativ möchte ich mich mit einer PRT -Behandlung helfen lassen. Wer hat diesbzüglich schon Erfahrungen gemacht, da diese Methode nicht so gefährlich sein soll wie eine OP?
Ach und Krankengymnastik ist auch nicht wirklich hilfreich bei der Schmerzlinderung bzw. zur Vorbeugung.
Für eure Antworten wäre ich Euch sehr,sehr dankbar....


P.S. Wie lange kann man eine OP herausschieben und wie oft kann man sich operieren lassen. Ich habe gehört das geht nur 2 mal. Und da ich erst 30 Jahre alt bin möchte ich das noch ein wenig hinauszzögern

Viele Grüsse.
Frank

Und Euch allen guten Besserung....
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wi-ro
Geschrieben am: 10 Apr 2006, 12:52


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Hallo Frank,

erstmal herzlich willkommen im Forum,

QUOTE (FrankS @ 10.04.2006, 12:49)


P.S. Wie lange kann man eine OP herausschieben und wie oft kann man sich operieren lassen. Ich habe gehört das geht nur 2 mal. Und da ich erst 30 Jahre alt bin möchte ich das noch ein wenig hinauszzögern



Warst Du schon bei einem Neuro-Chirurg, der kann Dir nämlich sagen, ob eine OP notwendig ist oder nicht.

Warum willst Du eine evtl. "notwendige" OP rauszögern ?

zu dem Thema OP oder nicht schau mal hier
Da wurde alles "durchgekaut" zum Them OP oder keine OP

PM
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Hansi
Geschrieben am: 10 Apr 2006, 13:12


...ich bin dann mal weg!
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_Hallo FrankS,
grüß Dich erst eimal.

QUOTE
ich habe Mitte Januar einen Bandscheibenvorfall am Hals bekommen. Sprich die HWS C4/C5 waren betroffen mit Tangierung der Nervenwurzel C6.


Ich würde eher sagen sind betroffen. Du steckst ja in der akuten Sc hmerzphase.
Eine Op schieb mal bitte so lange auf die Seite so lange keine Lähmungen oder Ausfälle auftreten und Du es schmerztechnisch noch auf die Reihe bekommst.
Operieren kann man wohl schon öfter als zwei Mal. Ich gehe sogar so weit dass ich behaupte, dass die erste Op häufig der Auftakt für alle Weiteren darstellt. Ausnahmen bestätigen Gott sei Dank die Regel. Wenn auch nur Wenige nach einer geglückten Op hier wieder posten, so kommen doch Einige zusammen bei denen die erste Op vorläufig oder gar für immer gleichzeitig auch die Letzte war.
So lange es möglich ist, sollte man wirklich versuchen auf konservative Art und Weise diesem Störenfried zu Leibe zu rücken.
PRT hat schon Einigen geholfen, ebnsovielen aber auch nicht. Hier kommt es vermutlich neben anderen Umständen auch auf den Einzelnen, wie auch denjenigen welcher die Spritzen setzt, an. Nur grundsätzlich, lass Dir keine der Dinger verpassen, ohne dass über ein bildgebendes Verfahren die Kontrolle da ist wo die Spritze landet.
Du selbst solltest ganz schnell lernen Dich rückengerecht zu bewegen. Ein Bandscheibenvorfall ist kein Schnupfen. Das heißt, Dein Rücken bleibt voraussichtlich für immer und ewig Deine Schwachstelle.
Wenn bei Dir urplötzlich dieser Schmerzanfall auftritt ist mit Sicherheit, wenn auch unbewusst eine Bewegung vorausgegangen die es ausgelöst hat.
Das wiederum heißt aber auch, dass Dein Nerv nicht permanent bedrängt wird.
Hier könntest Du eventuell mit einem guten Physiotherapeuten ansetzen, welcher durch leichte Traktion und Massage versucht Deinen Vorfall so weit zu "verschieben" das der notwendige Millimeter Platz vorhanden ist.
Entschuldigung, aber ich kann Dir nicht sagen warum, aber beim Lesen entsteht bei mir der Eindruck, dass Du einer derjenigen Menschen bist, die recht ungeduldig sind. :D
Bitte nimm ab sofort das Wort "Geduld" in Deinen Sprachschatz auf.
Dies ist eine sehr wichtige Eigenschaft welche Du als Bandi haben musst.
Warst Du mit Deinen MRT Bildern schon bei einem Neurochirurg? Wenn nein, solltest Du das wirklich tun um die OP-Notwendigkeit von seiner Seite her beleuchten zu lassen.
Eine Reha halte ich persönlich für keine gute Idee so lange Du im akuten Schmerzzustand bist. Da geht mehr kaputt als Dir geholfen wird, da dort Grupentherapie angesagt ist und der Therapeut für alle die Übungen vorgibt. Du bekommst nur zu hören "machen Sie das was Sie nicht können, einfach nicht mit"
Woher bitte sollst Du wissen was geht und was nicht. Das sagt Dir dann nur der danach ansteigende Schmerzlevel. Das muss nicht sein.
Also meine Empfehlung lautet mit etwas mehr Geduld doch noch einmal in die Manuelle Therapie einzusteigen.

Liebe Grüße

Hansi :winke
PM
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parvus
Geschrieben am: 10 Apr 2006, 17:26


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Hallo Frank,

willkommen hier im Forum :winke

Konservative Behandlungen sind vor allem Anderen dem Vorzug zu geben.

Spritzen und Medikamente im Akutstadium sollten Dir helfen um eine rasche
Chronifizierung zu vermeiden :z

Nimm Deine Bilder und Deinen Befund und stelle Dich bei einem Neurochirurgen vor. Das sind die Fachärzte, die nicht immer so schnell operieren wie man es ihnen nachsagt :z

Wie oft man in dieser Region operiert werden kann :kinn , also ich wurde kurz hintereinander zweimal an gleicher Stelle operiert.
Es kommt wohl auch darauf an, was operiert werden soll und wie die Methode ist.

Aber zunächst, so wie es Dir auch Hansi schrieb, versuche es konservativ. Erst wenn sich Lähmungen oder Nervenschädigungen einstellen und Du diese auch nachgewiesen bekommst, dann stellt sich die Frage nach einer OP. In der Regel verfahren so auch die Fachärzte.
Mit KG etc. ist es schon so, dass man da am Stück arbeiten sollte. Nicht immer stellt sich ein Erfolg sofort ein. Jedoch vorsichtig vorgehen, wenn man akute Beschwerden hat!

Alles Gute :streichel parvus
PM
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Whoopi
Geschrieben am: 11 Apr 2006, 09:41


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Hallo FrankS :winke

Erstmakl auch herzlich Willkommen hier im besten Bandi Forum. :D

Ich stimme meinen Vorrednern zu, möchte dennoch was sagen.
Ich habe Dein Problem eben durchgekaut und eine OP
ist nicht nur notwendig wenn Du Ausfallerscheinungen hast wie
Lähmung usw. sondern auch dann wenn Dein BSV knöchernd ist. :kinn
Müßte aber wenn in Deinem Befund stehen.

Ich gehe nun am 26. April ins KH zur OP, weil ich nicht nur
Lähmungen habe sondern u.a. ist mein Befund knöchernd.
Und je länger man bei so etwas wartet, umso mehr leiden
tatsächlich die anderen Segmente und eine spätere OP
wäre dann schwieriger.

So hab ich es gelesen und von 2 meiner NCH erklärt
bekommen.

Ich wünsche Dir alles Gute..........
Bye Whoopi ;)
PM
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FrankS
Geschrieben am: 18 Apr 2006, 10:47


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Hallo liebe Leidensgenossen,

vielen lieben Dank für Eure Antworten und nützliche Hinweise. Mein allg. Zustand ist insgesamt ein wenig besser geworden, leider werden die Beschwerden je länger der Tag wird grösser. Aber da müssen wir ja alle irgendwie durch. Ich habe nächste Woche einen Termin bei meinem Neurologen, der eine PRT- Therapie erstmal ablehnt. Er will mit mir über Entspannungstechniken reden, da ich völlig verspannt bin und auch eine Therapie über Yoga. Habt Ihr soetwas auch schon mal mitgemacht und wenn ja, hat es Euch geholfen?
Zu Eurer Frage ob ich schon bei einem Neurochirurgen war...ja das war ich, dieser sagt, bei mir könnte man eine OP durchführen, aber ich kann auch noch ein wenig warten. Jedoch habe ich jetzt auch mitbekommen, dass wenn die Nerven ständig von der ausgetretenden Bandscheibenflüssigkeit berüht werden, dass es sich ggf, vernaben kann und das man dann ständig Probleme damit hat?!?
Des weiteren bekomme ich langsam schmerzen in meinem linken Arm, allerdings keine Ausfallerscheinungen.
Ach und noch etwas, vielleicht habt Ihr auch damit zu tun, mir schmerzt speziell der linke untere Rücken, was sicherlich von der Fehlhaltung zurück zuführen ist , oder?
Ich wünsche Euch allen eine gute Besserung ;)

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Whoopi
Geschrieben am: 18 Apr 2006, 12:15


Meckerliesel :-)
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Hallo FrankS :winke

Sag mal, kannst Du mir auf meine vorherigen Fragen
eventuell mal ein Antwörtchen geben?

Vom 11.4. um 10.41 Uhr ?

Danke Dir , dann kann ich Dir vieleicht noch weiter
helfen.
PM
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FrankS
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 13:28


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Hallo liebe Bandis.

ich habe gleich eine Bewilligung zu einer Reha bekommen, diese darf ich Ende Mai antreten. Könnt Ihr mir sagen, welche Dinge ich unbedingt am Anfang einer Reha mit dem Arzt durchsprechen muss...sprich spezielle Therapien? Oder habt Ihr sonst noch irgendwelche Tipp´s die man beherzigen muss bei einer Reha?
Vielen Dank und ich wünsche Euch allen gute Besserung! ;)
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Whoopi
Geschrieben am: 03 Mai 2006, 14:32


Meckerliesel :-)
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Huhu nochmal ;)

Schau Dir doch mal diesen Link an .
Ich will Dich nicht bange machen, aber les mal bitte was mir beinahe
bei meiner OP letzte Woche passiert wäre.
Auch das kann passieren, wenn man zu lange wartet.
Bitte, ja ?
PM
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