Bandscheiben-Forum

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> HWS - Taube Finger
Snoopy1
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 16:56


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Hallo zusammen,

jetzt hat es mich auch mit der HWS erwischt.

Kurze Zusammenfassung:
Seit ca. 4 Wochen habe ich den Daumen und oberen Teil des Zeigefingers an der linken Hand fast taub bzw. im Zeigefinger starkes Kribbeln. Schlafen auf der Seite geht überhaupt nicht mehr - bin jetzt unfreiwillig Rückenschläfer mit Nackenstützkissen.

Die Hausärztin hat mich dann sofort zum Orthopäden überwiesen, der zuerst eine Röntgenaufnahme gemacht hat. Erstes Urteil: Verschleisserscheinungen im Bereich C6/C7. Daraufhin Krankmeldung für 1 Woche mit Therapie Reizstrom und Wärme, Tabletten.
Die Wärme habe ich absolut nicht vertragen.

Beim Termin am letzten Freitag habe ich dem Orthopäden dann mitgeteilt, dass ich die Wärme nicht vertrage und gerne eine weitergehende Untersuchung der Bandscheiben vornehmen lassen möchte. Ich erhielt eine weitere Woche Krankenschein und eine Überweisung.

Heute wurde dann ein MRT erstellt mit Kurzbefund. Ich konnte entziffern:

Steilfehlhaltung
kräftige bilaterale Protrusion C5/6 + C6/7 mit Neuroforameneinengung,
Osteochrondose C6/7

Der ausführliche Befund sollte dann an den Orthopäden gehen, bei dem ich Montag früh wieder einen Termin habe.

Glücklicherweise habe ich eine gute Heilpraktikerin, die ich seit 7 Jahren konsultiere und die mich zwischenzeitlich wieder etwas aufgemuntert hat. Sie meinte, die Behandlung würde etwas länger dauern, die Beschwerden wären aber in den Griff zu bekommen.

Ich arbeite im Büro und wollte mich eigentlich auch nicht länger krankschreiben lassen.Im Moment sitze ich ja doch nur zu Hause und kann weiter nicht's tun. Da habe ich mir überlegt, ich kann auch arbeiten gehen - ich muss ja nichts tragen oder hochheben. Und die Arbeit am PC hält sich zur Zeit in Grenzen.

Ich hoffe sehr, dass ich dem Orthopäden ein Rezept für Krankengymnastik aus der Tasche ziehen kann. Ausserdem wollte ich - das hatte ich im letzten Jahr bereits - wieder regelmäßig mehrfach in der Woche zum Schwimmen gehen. Natürlich nur Rückenschwimmen.

Ach ja - zu Akupunktur wurde mir von meiner Hausärztin und auch von der Heilpraktikerin geraten. Habe damit bereits in anderen Bereichen schon gute Erfahrungen gemacht aber zur Zeit bezahlt das meine Krankenkasse nicht. Muss bis August noch damit warten oder alles privat bezahlen.

Vielleicht kann ich die ganzen Beschwerden mit Krankengymnastik und mehr Bewegung in den Griff bekommen und einem akuten Vorfall vorbeugen. Schön wäre auch, wenn ich in absehbarer Zeit wieder Gefühl in den Fingern bekommen würde und der Arm nicht zwischendurch immer wieder einschläft.

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen oder kann mir einen guten Hinweis geben, was ausserdem zu beachten ist?

Danke schon mal vorab.

Gisela

PM
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Jürgen73
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 17:18


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Auch ich habe Bandscheibenvorfälle HWS 4/5 5/6 6/7
Kribbeln hatte ich aber nur im rechten Zeigefinger.
Die Beschwerden gingen nach intensiver Krankengymnastik und Schlingentischbehandlung weitestgehend zurück. Allerdings ist ein leichtes Taubheitsgefühl auch heute noch in meinem Finger. Ich war vor 2.5 Jahren aus diesem Grund 9.5 Wochen krankgeschrieben
Du kannst auch mal hier nachlesen. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=15438

Jürgen
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Michaela38
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 18:35


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Hallo Gisela ;)

Herzlich Willkommen im Forum.

Das mit dem Gefühl im Daumen kenne ich und warte jetzt schon 8 Wochen nach der OP das er wiederkehrt.

Aber mir wurde gesagt, das kann dauern, einmal die Zeit was er Taub war und die selbe Zeit nocheinmal.

Mit Akkupunktur habe ich keine Erfahrung gemacht, aber mit Krankengymnasitk schon.

Ich drücke Dir ganz fest die :up bei dem Termin am Mo.

Schönen Abend noch

PMEmail Poster
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parvus
Geschrieben am: 04 Mai 2006, 18:40


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Hallo Gisela,

wie Du es selber ja auch im Gefühl hast und wohl auch selber gerne möchtest so ist es wohl richtig!

Versuche dem Doc KG aus dem "Säckel" zu locken und vor allem Rückenschwimen und weiterhin in Bewegung bleiben mit allem was Dir gut tut, so kannst Du bestimmt konservativ dranbleiben!

Lasse Dir auf jedenfall von Fachleuten zeigen, wie Du Dich im Alltag und auch im Beruf optimal rückenfreundlich verhältst.
Ansonsten bei der KK einmal nachfragen, ob sie eine Rückenschule anbieten :kinn

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du langfristig zumindest konservativ arbeiten kannst und auch im Beruf noch soweit tätig bleibst, wie es Dir erträglich ist.

Alles Gute :winke parvus
PM
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