Bandscheiben-Forum

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> Mein MRT Befund, Op? Ja oder nein habe Angst
Dickusch
Geschrieben am: 28 Apr 2006, 17:08


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Hallo Bandis,
vor einigen Tagen habe ich mich vorgestellt. Will heute mal eine Kurzform meines MRT -Befundes der HWS reinstellen.
- HWK 5/6/7 Osteochondrosen mit Höhen und Signalminderung der BS sowie ventrale osteophytäre Abstützreaktionen
- HWK 5/6 breitbasige BS Protrusion mit dorsomedianem NPP. Sekundäre , konzentrische Spinalkanalstenose, die max. Weite noch ca.8mm Einengung der Foramina intervertebralia beidseits durch Uncovertebralarthrosen, der Befund zu einer Voruntersuchung progredient
- HWK 6/7 mäßiggrade, breitbasige BS Protrusion welche den Duralsack ventral imprimiert. Beginnende sek. Spinalkanalstenose. Ebenfalls Einengung durch Uncovertebralarthrosen. Der perimedulläre liqorraum nurb noch residuell abgrenzbar.
- HWK 4/5 flache BS Protrusion, Duralsack ventral tangiert.
So, ich war bereits vor längerer Zeit bei einem NCH, Anraten zu einer Versteifungs -OP aller 3 Ebenen. Mein behandelder Arzt und der HA rieten mir erst mal ab. Sollte versuchen, es noch hinauszuzögern, wenn ich die Schmerzen aushalten kann. Das mache ich nun mit Hilfe meiner Schmerzärztin, die auch nicht für die Op ist. Aber manchmal hab ichs ganz schön dicke. Kann so vieles nicht mehr machen. War immer aktiv und in Bewegung.Morgens brauche ich ewig, ium aus dem Bett zu kommen(Morgensteifigkeit)Das Schlafen wird manchmal zur Qual, kann mich im Liegen nicht mehr drehen und und und :heul :heul :heul Aber ich denke, euch geht es ja auch nicht viel besser und da ist es gut, wenn mal sich mal aussprechen kann. So, mein Text ist erst mal lang genug. Vor einer OP habe ich nach wie vor Angst. Obwohl ich mich über alles schon informiert habe.
Für heute Tschüß Dickusch
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Kessi
Geschrieben am: 29 Apr 2006, 02:22


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Hallo Dickusch,

wenn dir deine Schmerztherapeutin von einer OP abrät,
so wird sie ihre Gründe dafür haben, behandelt bestimmt viele Patienten,
die auch nach einer OP nicht schmerzfrei sind.

Wird bei dir gerade erst eine Schmerztherapie begonnen,
was hattest du denn schon für Behandlungen?

Warst du denn schon mal bei einem Neurologen,
hattest deine MRT-Bilder dabei?

Wenn ja, wie beurteilt dieser die OP-Notwendigkeit,
gibt es ein EMG?

Wann war deine Untersuchung beim Neurochirurg?

Die Entscheidung OP ja/ nein, kann dir sowieso keiner abnehmen,
die triffst du nach gründlicher Beratung und Überlegung selbst.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Elke
Geschrieben am: 29 Apr 2006, 07:04


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Hallo Dickusch,

hast ja auch ziemlich laut "Hier" gebrüllt. Das nicht gleich zu einer OP geraten wird ist ok, solange Du keine Ausfallerscheinungen hast. Wenn Du Medimäßig so eingestellt wirst, dass Du mit den Schmerzen zurecht kommst, kann man mit einigen BSV leben. Die Medis sind ja schon soweit entwickelt, dass man nicht ständig die Angst haben muß wegen Organschäden. Vielleicht kann Dir ja konservativ wirklich geholfen werden. Drück Dir die :up

Tschau ;) Elke
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thomas63
Geschrieben am: 29 Apr 2006, 07:20


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Hallo Dickusch,

Kopf hoch!
Die OP läuft nicht weg, versuche erst mal alles um so klar zu kommen.
ein wenig Training + die richtigen Medikamente, du wirst sehen es wird besser, nur Geduld!

Gute Besserung,
drücke dir beide :up :up

Gruß :winke

Thomas
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Dickusch
Geschrieben am: 30 Apr 2006, 16:16


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Hallo Kessi,
möchte heute auf deine Fragen antworten. Also Schmerztherapie erfolgt bereits seit 2 Jahren.Aber erst seit einem Vierteljahr bekomme ich das Medikament Lyrica 25, also sehr niedrige Dosierung in Kombination mit Volorontropfen. Weil ich aber fast jede Nebenwirkung mitnehme beschränke ich die Medi Einnahme auf den Abend. Ich bin sonst am Tage nicht" lebensfähig", weil ich förmlich "neben mir stehe" Ich habe schon von Natur aus einen sehr niedrigen Blutdruck 100/60, Puls durchschnittlich bei 55-62. Durch die Medis, denke ich jedenfalls bin ich dann bei 90/95 zu 60. Meine Reaktion ist entsprechend. Also versuche ich so über den Tag zu kommen. Sonst zieht ja das Leben an mir vorbei und ich krieg das nicht mit. Durch meine Arztbesuche bin ich ja auf ein Auto angewiesen, was schon im Normalzustand sehr schwierig ist. Fahre nur nach Spiegel weil Umdrehen schlecht möglich ist. Viele Male fährt mich mein Mann. :streichel :streichel :streichel
An Therapien erhalte ich sehr viel KG, MT, ME,2x PRI, leider nur kurzfristige Besserung, gehe zur Wassergymnastik, zum Aquajogging. Tut mir ganz gut. Und meine Schmerzärztin ist eine Anästhesistin, sie ist spitze, ein richtiger "Kumpel"Wir haben es in den 2 Jahren geschafft, mein Schmerzlevel auf ein für mich erträgliches Maß zu mindern. :klatscht :klatscht
Aber der Weg zu einem NCH wird mir trotzdem nicht erspart bleiben. Muß am 09.05. ins MRT mit der LWS, dann erfolgt insgesamt eine Beurteilung. Habe tauben OS und taubes Schienbein. Evt. neuer BSV in LWS.Mir bleibt nichts erspart.
So, Kessi es ist etwas ausführlich geworden.
Einen schönen Sonntag. Gruß Dickusch
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Kessi
Geschrieben am: 01 Mai 2006, 16:34


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QUOTE (Dickusch @ 30.04.2006, 17:16)
Also Schmerztherapie erfolgt bereits seit 2 Jahren.Aber erst seit einem Vierteljahr bekomme ich das Medikament Lyrica 25, also sehr niedrige Dosierung in Kombination mit Volorontropfen. Weil ich aber fast jede Nebenwirkung mitnehme beschränke ich die Medi Einnahme auf den Abend.
An Therapien erhalte ich sehr viel KG, MT, ME,2x PRI, leider nur kurzfristige Besserung, gehe zur Wassergymnastik, zum Aquajogging. Tut mir ganz gut. Und meine Schmerzärztin ist eine Anästhesistin, sie ist spitze, ein richtiger "Kumpel"Wir haben es in den 2 Jahren geschafft, mein Schmerzlevel auf ein für mich erträgliches Maß zu mindern. :klatscht  :klatscht 

Hallo Dickusch,

das klingt doch sehr positiv.
Hattest du schon mal Valoronretard-Tabletten, anstelle der Tropfen probiert?
Diese gibt es auch in niedriger Stärke,
vielleicht hast du dann nicht so starke Nebenwirkungen,
da der Wirkstoff gleichmäßig über den Tag verteilt freigesetzt wird.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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parvus
Geschrieben am: 01 Mai 2006, 17:38


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Hallo Dickusch,

einige Baustellen hast Du ja in der HWS-Region, nun hoffen wir doch, dass Du nicht auch noch welche in der LWS bekommen hast :streichel

Bei Deinen Befunden solltest Du unter regelmäßiger Kontrolle stehen, gerade um die Progredienz im Auge zu behalten. :z

Wurden bei Dir auch neurologische Untersuchungen begangen, sprich Messungen der NLG etc.?
Deine Taubheiten sollten, neben dem bildgebenden Verfahren, auch neurologisch abgeklärt werden!

Alles Gute :winke parvus
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Gabriele5811
Geschrieben am: 01 Mai 2006, 17:45


Öfter dabei
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Hallo,

Deine Angst vor einer OP kann Dir zwar keiner nehmen. Aber ich habe
vor 4 Wochen eine hinter mir. Man setzt alle Hoffnung auf Heilung. Wenn
die Schmerzen so stark sind, daß Du das Gefühl hast, Du kannst nicht mehr
und nichts hilft, ist die angst vor der OP schnell vergessen. Ich hatte mich
schon richtig darauf gefreut.

Leider kam es bei mir etwas anders. Aber ich denke, daß mit dem Implantat
und der OP ist gefühlsmäßig in Ordnung.

Den Rest kannst Du bei mir nachlesen :B .

Aber ich schaffe das irgendwie.

Kopf hoch. Und wie die Anderen sagen, versuche es mit Sport, insb.
Wassergymnastik, Nordic Walking und derartige Dinge. Immer das, wo
Du merkst, Dir geht´s nach 2 Tagen etwas besser. So viel zu meiner
Erfahrung über einen langen Zeitraum.

Liebe Grüße
Gaby
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