Bandscheiben-Forum

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> Autologe Bandscheibenzelltransplantation
Ivonne
Geschrieben am: 19 Feb 2006, 21:50


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Hallo Ihr Lieben und Schmerzleidenden !!!
Ich habe einen fetten BSF L5 der mit 95 % ab morgen irgendwann operiert werden soll. Ich mache mich natürlich schlau und habe die autologe Bandscheibenzelltransplantation gefunden : d. h. Liegt ein Vorfall vor wird die Bandscheibe entfernt, das entnommende Material wird in ein Speziallabor gebracht und dort isoliert man die gesunden Bandscheibenzellen und vermehrt sie in einer hoch spezialisierten Zellkultur. Im Laufe von etwa 5 Wochen auf mehr als 2o Millionen gesunde Zellen. Diese Flüssigkeit mit den körpereigenen Zellen kann nun transplantiert werden. Sie wird ebenfalls unter örtlicher Betäubung in die fast leere Bandscheibenhülle injiziert.
Danach muß der Patient für 2 Tage das Bett hüten, außerdem werden mit ihm krankengymnastische Übungen durchgeführt, danach kann er die Klinik verlassen.
Nach dem Eingriff muß der Rücken noch für etwa einen Monat geschont werden. Zudem sind Rehabilitations-Maßnahmen unbedingt zu empfehlen.
Die Transplantation baucht das Gewebe wieder auf, die Bandscheibe ist wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen: Internationale Wirbelsäulenklinik Berlin oder unter
http://www.wirbelsaeulenklinik-berlin.de/

Diese OP wird weltweit erst in 15 Kliniken durchgeführt.
Habt ihr auch schon etwas davon gehört ?
Wäre ja toll wenn das klappt auf nach Berlin :sonne

Bearbeitet von Harro am 07 Nov 2006, 14:26
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Frauke
Geschrieben am: 19 Feb 2006, 21:57


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Hallo Ivonne!

Herzlich Willkommen im Forum!

Gib mal Codon in die Suche des Forums ein, dann findest du schonmal ein paar Infos.

Diese Methode wird von den KK allerdings nicht bezahlt.

:winke Frauke
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Gurke
Geschrieben am: 05 Mai 2006, 09:44


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Hallo Bandscheibengeschädigte,

ich habe das gleiche Problem mit L5S1.

3 Ärzte haben mir eine Operation empfohlen.
Da jedoch zum Quartalsende für mich als Patient einer Ersatz-KK kein Termin mehr zum MRT frei war und die weiteren Gänge zu den Ärzten insgesamt 4 Wochen gedauert haben, hat sich meine Lähmung im linken Bein wieder zu 90 % gebessert.

Der Neurochirurg hat mir mitgeteilt, dass die körpereigenen Fresszelle die Beseitigung des Prolaps übernehmen, aber es ist fraglich wer stärker ist, der Prolaps oder die betroffenen Nerven.

Darum will ich jetzt erst einmal mit einem Antrag auf eine REHA weitermachen.

Wenn jedoch alles nichts hilft, möchte ich die entfernten Bandscheibenzellen über das Verfahren "CODON" vermehren und mir wieder spritzen lassen.
Dazu folgende Fragen:
1. Meine Physiotherapeutin meinte, dass sich die Bandscheiben durch Sport auch wieder selbstständig auffüllen. Ist das richtig?
2. Welche Kosten verursacht die CODON-Methode?
3. Gibt es Nebenwirkungen?

Gruß
Gurke
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wi-ro
Geschrieben am: 05 Mai 2006, 10:13


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Hallo Ivonne,

erstmal herzlich Willkommen im Forum ;)

Bandscheibengewebe, das durch einen Vorfall ausgetreten ist, wird (teilweise) vom Körper abgebaut.
Wenn die Bandscheibe kaputt ist, in welcher Form auch immer, sie ist kaputt.
Es regeneriert sich da nix mehr, es wird auch keine neue Bandscheibe gebildet.

wenn sich die Bandscheibe wieder von selbst regeneriern, bzw. aufbauen würde, gäbe es keine Versteifungen und keine "künstlichen" Bandscheiben.

Durch Sport bzw. KG wird das Muskelkorsett gestärkt und dadurch die Bandscheiben entlastet.

Vielleicht mal irgendwann in den nächsten Stufen der Evulotion.


Aber Stand heute kann man nur folgendes machen, Muskelaufbau und "Rückengerecht" leben.
PM
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thomas63
Geschrieben am: 05 Mai 2006, 14:58


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allo Ivonne,

herzlich Willkommen! ;)
Hört sich ja toll an, hoffentlich klapt es auch!
Gibt es Berichte von erfolgreich behandelten Bandis?

Dein Link funktioniert leider nicht, hier müsste es klappen:

Klinik Berlin


Hier ein alter Beitrag zu diesem Thema
Servicezeit Gesundheit august 2004

Halte uns doch auf dem Laufenden wie es bei dir weiter geht.

Viel Glück und gute Besserung! :up :up

Viele Grüße :winke

Thomas
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Awolux
Geschrieben am: 09 Mai 2006, 08:31


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hallo,

ich hoffe, das hier habt ihr auch noch gelesen:

Aber: Die neue ADCT-Methode wird zukünftig keinesfalls für jeden Patienten in Betracht kommen, sondern nur bei ausgewählten und in besonders schweren Fällen. Das liegt allein schon an den Kosten: Außerdem ist die Forschung noch lange nicht am Ende.

hab was gehört von ca. 8.000 € pro Bandscheibe.
alles noch science-fiction.

;)
PM
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