Bandscheiben-Forum

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> verzweifelt, nach L5/S1 OP
anasui
  Geschrieben am: 23 Mai 2006, 23:53


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;) hallöle

zu erst möchte ich mich gerne vorstellen, ich tingel zwar schon einige zeit ziemlich passiv hier herum, aber ein *hallo* habe ich noch nicht gesagt.

ich bin sonja und komme aus wilhelmshaven. ich bin 33 jahre alt, liebe meine arbeit (erzieherin im integrationsbereich), die ich zur zeit noch nicht wieder ausführen kann. ich genieße die wenige zeit, die mein mann und ich gemeinsam haben und ansonsten vertreibe ich mir die zeit mit meinen liebsten freunden und der photographie.

anfang märz diesen jahres wurde bei mir ein bandscheibenvorfall festgestellt und 14 tage später wurde ich auch schon operiert.
danach lachte die sonne wieder für mich. ich konnte mich relativ gut bewegen nach der op und die schmerzen liessen rasch nach.

dann kam ich in die reha, die mir doch recht gut tat, ich machte erstaunlich schnell fortschritte und meine unterschenkel waren weich und geschmeidig, aber nach 2 wochen, dachte ich das gäbe es gar nicht. plötzlich beim walken während der therapie wurden meine unterschenkel hart wie beton und das beidseitig. da waren sie wieder die schmerzen. ich kann kaum sitzen, stehen oder liegen, alles schmerzt und treibt mir die tränen in die augen.

nach einem gespräch mit dem arzt bekam ich eine 2 wöchige verlängerung. das war völlig okay für, denn die therapien waren immer gut und die therapeuten haben sich super auf mich eingestellt.

dann kam die abschlußuntersuchung und als ich mein anliegen noch einmal vortrug, hieß es, ja ich würde ja rauchen und meine schilderung der schmerzen entsprächen nicht einem bandscheibenvorfall.... MOMENT :vogel .... nach einem einwand meinerseits hieß es dann ich sei wohl etwas überfordert mit dem sportprogram und solle mal magnesium nehmen das würde dann schon helfen....und schwupp war ich entlassen. keine ahnung mit welcher diagnose.

eine nachrehabilitierende therapie in form von trockengymnastik und bewegungsbad wurde mir verodnet mit dem vermerk ich sei uneingeschränkt bewegungsfähig...hmmmmm... :sch

heute war ich bei der krankengymnastik, ich hatte noch ein paar offene termine, die ich nun gerne einlösen wollte. die therapeutin hat meine beine massiert und sagte, dass ich beidseitig irgendetwas mit dem ischias habe. na prima. nicht dass ich schon im märz *hier* geschrien habe, nein das brauche ich doch nun nicht wirklich im doppelpack.
ein masseur in der reha meinte, es könnte die bandscheibe über der S1 sein oder, dass die narbe etwas angeschwollen sei oder mein spinalkanal zu eng sei. dem ist so laut meines ct's

sicherlich muß ich nun ersteinmal zu meinem orthopäden und mir rat holen, aber mich macht das ganze echt fertig.

schmerzmittel nehme ich keine......noch nicht

naja und nicht nur diese krankheit bringt mich ans ende meine kräfte, dazu kommt noch das unverständnis mit direkt zusammenarbeitenden kollegen, aber das thema mobbing :auslachen (unangemeldete besuche, immer wiederkehrendes drängen doch noch vorm betriebsurlaub wieder zur arbeit zu kommen usw.) gehört hier wohl weniger her. krankheiten, die man nicht sieht sind echt der hammer.

alles liebe sonja
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parvus
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 00:23


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Hallo Sonja und willkommen im Forum :winke

Magst Du uns noch bitte genau schreiben wo Dein Vorfall saß und auch die OP-Methode benennen?

Den Rehabericht kannst Du anfordern, dann wirst Du lesen was sie geschrieben haben und vor allem auch wie sie Deinen Werdegang einschätzen :z

Ich gehe einmal davon aus, dass Du zur Zeit noch arbeitsunfähig und krankgeschrieben bist. Sollte man der Meinung sein, dass Du bald wieder anfangen solltest, so versuche über eine Wiedereingliederung in den Job zurückzugehen.

Hast Du einen Termin zur Nachuntersuchung?
Dort sollte man unbedingt radiologisch abklären ob Narbengewebe drückt oder warum Du die Beschwerden hast!

Viel Erfolg und vor allem alles Gute :winke parvus
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anasui
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 07:25


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;) juhu

oh das habe ich in meinem gestrigen tief total vergessen. L5/S1 ist gleich die erste bandscheibe über dem sakralgelenk. operriet wurde ich mikroskopisch. ich habe also nur eine super kleine narbe direkt über dem steiß.

die bandscheibe war herausgebroch, sprich das gewebe gerissen. dieses überstehende gewebe wurde abgesaugt und den gallertkern haben sie auch gleich mitgenommen.

sicherlich habe ich schon über eine wiedereingleiderung nachgedacht und es gibt glaube ich auch nichts besseres. problem ist eben nur das unverständnis was mir entgegen gebracht wird. sprich unverständnisvolle blicke mit einem hauch vion nichtachtung warum ich denn nun nach 2 oder 4 std schon wieder nach hause gehen.
es interessiert nicht wenn man krank ist, weil man nicht richtig funktioniert.

achja termin zur nachuntersuchung hatte ich schon, da waren die beschwerden noch nicht so massiv, aber ich habe heute auch noch einen termin bei meinem orthopäden und dann werd ich noch einmal alles mit ihm durchgehen, habe mir schon einen zettel fertig gemacht, damit ich nichts vergesse.

liebe grüße sonja
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parvus
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 09:49


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Huhu Sonja,

jaaaaa super, das mit dem Zettel :klatscht

Genau so machen es viele Bandis, wenn ein Arzt oder Gutachtertermin ansteht. Denn in der ganzen Hektik und Aufregung vergisst man doch so einiges was einem aber auch wiederum sehr wichtig ist.

Ja dann drücke ich mal die Daumen für Deinen heutigen Termin :up

Und die Blicke anderer, nun ja kommt Zeit kommt Rat, so denke ich manchmal, denn wer ist vor einer solchen BS-Attacke gefeit....... niemand, gell!

Und solche, die hinter vorgehaltener Hand über Kollegen herziehen, die sollte es dann mal ganz heftig in den Rücken hineinschießen (Hexenschuss), das wäre dann doch schon einmal ein kleiner Warnschuss als Vorgeschmack :D

Mache Dir nichts draus! Es ist Dein Leben und auch Deine Probleme und sieh bitte zu, dass Du mit Dir selber ins Reine kommst und auch das Beste daraus machst, denn das Leben hat auch für noch gaaaaaanz viele tolle Erlebnisse parat, jawoll! :streichel

Viel Erfolg also heute :winke Grüßle parvus
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anasui
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 16:16


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hallo parvus und liebe bandis

mein termin heute war doch recht spannend und mein doc hatte das große sorgenschild auf dem kopf stehen. empört über die aussagen des arztes aus der reha, hat mein doc mir ersteinmal eine überweisung zum radiologen in die hand gedrückt. es soll nun ein mrt gemacht werden um abzuklären ob die erneuten lumboischialgieforme beschwerden von der narbe kommen oder ob ich gar einen reprolaps habe.

danke für deine lieben worte, die haben mich einwenig augebaut und du hast recht, niemand der unsere erfahrungen teilen kann, weiß nicht was wir durchmachen, der wäre so ein kleiner hexenschuß doch nur angebracht *hexhex*

auf ein gutes karma :z

liebe grüße von der nordsee
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Anneliese
  Geschrieben am: 24 Mai 2006, 18:17


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Hallo Sonja,

Du bist ja meine "Fastnachbarin" und auch noch "Leidensgenossin" -
mich hats ja auch bei L5/S1 erwischt, allerdings ohne OP.

Wo wurde denn die OP durchgeführt? Die Reha doch sicherlich in WHV -
bietet sich ja an.


Feste Unterschenkel können auch die URsache von Lymphstauungen oder
Thrombose sein; wurde das berücksichtigt?


Ansonsten erstmal liebe Grüße
Anne :winke
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anasui
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 21:51


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:streichel hallo anne, meine fastnachbarin

meine op wurde in sanderbusch gemacht. haben die wirklich gut hinbekommen, aus ärztlicher sicht war ich dort super zufrieden.

ja du hast recht, die reha bot sich hier in whv natürlich an zumal auch auch noch fast neben an wohne. aber ich würde nie wieder teilstationär gehen und ob ich mich noch mal in whv rehabilitieren lassen würde, kann ich momentan nur mit einem *nein* beantworten. die therapeuten waren echt super, ein großes lob muß ich da schon sagen, aber die ärzte? na ich weiß nicht :frage aber vielleicht habe ich auch einfach einen zu hohen anspruch an diese.

von lymphstau oder thrombose haben wir noch nicht gesprochen. hmmmmmm :kinn

hätte der doc, das nicht heute in der untersuchung feststellen können? siehste da geht es schon wieder los mit dem anspruch ;o) ich muß dem arzt doch nicht sagen was ich denke was es sein können, schließlich hat er doch studiert. aber die therapeuten haben doch als sie die nervenbahn abgetastet oder massiert haben gefühlt woher das kommt....

:heul menno, das ist doch echt alles ......... :frage fragwürdig und kann einen nur in den wahnsinn treiben

liebe grüße sonja
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ekieh
Geschrieben am: 24 Mai 2006, 22:34


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Hallo Sonja, ;)

schön, dass du so einen guten, verständnisvollen Doc hast, der deine Sorgen ernst nimmt.
Zu den anderen, die dich komisch angucken kann ich nur sagen, dass ich diese Erfahrung auch machen musste.
Ich hatte meine Stundenzahl auf Grund der Schmerzen auf 4h /Tag reduziert und musste mir ständig anhören, wie gut ich es habe.
Es hörte auf, als ich sagte, du kannst gern meine Schmerzen haben und meinen Lohnzettel.
Die Kollegen merken manchmal garnicht, was sie so von sich geben.
Geh deinen Weg und denk daran, dass es deine Gesundheit ist.
Ich werde am 01.06. wieder anfangen zu arbeiten und habe auch hören müssen, dass auch andere Probleme haben mit Schulter, WS usw.
Sie unternehmen aber nichts dagegen und ich sage mir jetzt, dass jeder für seine Gesundheit selber verantwortlich ist.

Liebe Grüße, :winke

Heike
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anasui
Geschrieben am: 25 Mai 2006, 01:36


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;) heike

danke für deine guttuenden worte. andere können es wirklich nur schwer nachvollziehen.

bei meiner arbeit sind 2 die auch zu den bandis gehören, eine davon meine chefin, sie hat zum glück verständnis und macht sich wirklich sorgen, wir stehen auch regelmäßig in kontakt. das ist gut so.

aber meine direkte kollegin bereitet mir sorgen und schwierigkeiten, eben frau ohne verständnis aber ich garantiere würde man sie durch ein ct ziehen würde man sicherlich einen bsv finden. ich könnt mich da so richtig drüber auslassen *grins* denn auch wenn man weiß, dass man gute arbeit leistet und wenn man weiß, dass wenn man nicht da ist eine große lücke entsteht, bedeutet das noch lange nicht man sei unabkömmlich.

ja es ist meine gesundheit und die ist mir wichtiger, denn danken tut es einem keiner, ganz im gegenteil.

du hast recht ich sollte anbieten, meinen gehaltsstreifen und meine leiden einzutauschen gegen ihren. das wär doch mal was.

heute bin ich echt schlaflos vor schmerzen ich weiß gar nicht wie ich liegen soll, habe heute abend das erste mal nach op wieder zu den schmerzmitteln gegriffen, aber anschlagen tun die nicht wirklich... :sch

einen schlaflosen gruß von der nordsee
sonja :bank
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Anneliese
  Geschrieben am: 25 Mai 2006, 10:42


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Hallo Sonja,


...na, da haben wir ja eine ähnliche Nacht verbracht......

Ich habe gestern den 3. Abend mal keine Jutadol genommen, weil
ich wegen der starken Erkältung schon genug Medis in Form von
Paracetamol und Gelomyrthol intus hatte.

Naja, mein Bein war dann dementsprechend......

Aber auch die Nässe macht mir zu schaffen - wenn warmes WEtter
ist usw. geht es mir wesentlich besser!

Wo hast Du genau Schmerzen?
Und gehst Du morgen gleich zum Doc?


Liebe Grüße
Anne :winke


...ich will :sonne :sonne :sonne
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