Bandscheiben-Forum

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> Wing Cage C5/6, Nachwirkungen
Der I
  Geschrieben am: 29 Apr 2003, 09:53


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Hallo Bandis,

gut dass es euch gibt, ich habe schon viel geschmökert.
Seit Dez. 02 bin ich (43,m) bin ich mit meiner Wirbelsäule beschäftigt.
Nach der Diagnose schwerer BSV in C5/6 mit Spinalkanalverengung (taube Finger, Gangstörungen) versuchte ich erst mal KG (16x und viel Heimarbeit), welche auch eine Besserung brachte jedoch eine längere Belastung nicht zuließ.
Mehrere Neurologen und Neurochirurgen rieten zur OP, welche am 3. April durchgeführt wurde (Rechts der Isar). Lief ohne Komplikationen, nach dem 5. Tag war ich wieder daheim.
Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich fester auf dem Boden stehe und kräftiger gehe.
Trotzdem ist das Taubheitsgefühl in den Fingern immer noch eher verstärkt vorhanden, hinzugekommen ist ein zeitweises leichtes Brennen unter den Fußsohlen......
Ist das normal, wie lange kann so etwas dauern?

Der I
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Ralf
Geschrieben am: 29 Apr 2003, 13:11


Admin
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Hallo und herzlich willkommen hier bei uns Bandis.

Deine Restbeschwerden sind m. E. nicht normal, wobei ich mir die Gehbehinderung nicht direkt mit der HWS-OP vorstellen kann.

Ich würde auf jeden Fall diesbezüglich einen Arzt aufsuchen und ihm die Symptome schildern.

Was machst Du denn jetzt nach der OP? Machst Du immer noch KG oder andere Sachen für den Muskelaufbau? Ist eine AHB eingeleitet?

Liebe Grüsse und schmerzarme Tage wünscht Dir

Ralf
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Wirbel
  Geschrieben am: 29 Apr 2003, 20:11


aktiver Schreiber
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Hallo Der I,

ich habe BSV in der HWS C 6/7. Bin seit Anfang April ziemlich schmerzfrei, hab aber im Zeigefinger und Daumen immer noch Taubheitsgefühl, mal mehr mal weniger. Glaube aber, dass das noch vergeht.
Mein Mann hatte nach eingeklemmtem Nerv in Lendenwirbelbereich locker ein ganzes Jahr noch Taubheitsgefühl im Bein und dann ging es wieder total weg.

Trotzdem würde ich mal einen Arzt befragen, auch wegen deinen Beinen.

Gruss Wirbel  :winke
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Bobbylein
Geschrieben am: 29 Apr 2003, 20:52


Dummschnacker
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Hi der I!

Cooler Name!!!

Da bist du ja recht schnell operiert worden. War das so dringend?
Die Gangstörungen..., wie sind die mit dem Bsv erklärt worden?

Wünsche dir trotzallem gute Besserung.
Habe auch Vorfall C6/7 und kribbelnde Finger, noch keine OP, will ich auch nicht.

Bis dann Bobbylein
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Harro
Geschrieben am: 29 Apr 2003, 21:14


Internet-Tramp
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Hi I

Herzlich Willkommen.

Hast du mal den Rest deiner Wirbelsäule auf Fehlstellungen
oder sonstige Schäden untersuchen lassen.
Und machst du auch weiterhin Gymnastik?
Ist nämlich wichtig.

Gruss Harro  :smoke

Ps. Was bedeutet das I? Neugierig fragend.
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Der I
Geschrieben am: 09 Mai 2003, 17:20


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Hallo Leute, hallo Ralf, Wirbel, Bobbylein und Harro,

ich versuch es mal nacheinander.
Zuerst war ich beim Orthopäden wegen heftiger Gangstörungen (trunkener Gang) und tauber Finger. Er hat meine WS komplett abgelichtet und daraufhin MRT für HWS und LWS verordnet. Ergebnis war, wie schon geschrieben, BSV C5/6 mit Spinalkanalverengung und ein leichter BSV in der LWS, welcher aber lt. Radiologe nicht behandlungsbedürftig sei.
Dann ging es zum Neurologen, welcher nach seiner neurol. Untersuchung und dem Anblick des MRT als Erster das Wort OP erwähnte.-Schluck-.(Gefahr einer Querschnittslähmung)
Er überwies mich ins Krankenhaus Harlachung -Neurologische Tagesklinik-, wo neben der allg. Untersuchung Liqua gezogen und Nervenleitgeschwindigkeit (Hände und Füsse zum Kopf) gemessen wurde. Der um Rat gebetene Neurochirurg wollte gleich ran an die Bouletten, der Neurologe meinte es sei unabwendbar zu operieren - Würg-.
Freunde und auch ich waren der Meinung, erst mal KG zu probieren, so auch geschehen, leider mit wenig Erfolg. Die Taubheitsgefühle in den Fingern waren fast weg aber gehen war immer noch schlecht.
Viele empfahlen das Rechts der Isar, wo ich mich dann auch hinwandte. Die Ambulanzärzte meinten auch OP -Grummel-.
Am 31.03. bin ich stationär ins Rechts d. Isar. Dort wurde ich nochmals neurologisch mit vielen Nadeln untersucht. Die Ärzte haben sich drei Tage Zeit gelassen um dann am Schluss für eine OP mit Wing-Cage zu plädieren........

Die Gangstörungen werden durch die Verengung des Wirbelkanals (Abschnüren der Hauptsteuerleitung, MRT schaut wie ein Trichter aus) erklärt.
Eine KG oder AHB nach dieser OP sei nicht so gut, da Schonung angesagt ist damit die Wirbel schön zusammen wachsen. Also bleibt fast nur spazieren gehen, ganz sanft Radl fahren (Geht alles viel besser als vor OP) oder in den Biergarten unter die Kastanien.

Der Entschluss zur OP war nicht leicht, aber wenn man nicht mehr g`scheit latschen kann. Trotz allem hatte ich bei allen Ärzten das Gefühl, daß sie nicht voreilig und wohl überlegt handelten. Genügend ärztliche Meinungen waren es meines Erachtens auch? Ob der Schritt auch gut war weiss man leider erst viel später.

Nächste Woche sind die sechs Schonungswochen vorbei, da gehe zur Kontrolle...., we`ll see und ich werde berichten.

Ein schönes Wochenende alles Gute

Der I

(I-bay.ich) :?
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Rena
Geschrieben am: 09 Mai 2003, 18:12


Unregistered










Hey Der I.,

genau die "netten" Dinge, die Du hörtest nur für die Etage darüber, bekam ich auch gesagt und genau wie Du hab' ich dann auch erst mal noch 2 weitere Orthopäden und Neurochirurgen sowie dann noch Neurologen zu rate gezogen (da fast Fall vom Stuhl so mit Tempo 200 ausgebremst auf 0). Ergebnis Op im Juni 2000. Allerdings mit Verblockung mittels Knochenspan. Naja und anschließend hatte ich auch noch so einige Probleme (wobei die, die zur OP führten, weg oder fast waren) dafür aber anfangs Medikament die Ursache waren. Dann durfte ich erst einmal 4 Monate lang so eine tolle feste Halskrause tragen, und dann eigentlich Muskelaufbau und nix, keine Verordnung dafür und was ich selbst machen konnte (lt. KH-Physiotherapie) war nicht ausreichend. Es folgte dann eine Reha und da ging's dann richtig los...ausfallende und unzureichende Therapien-(was man mir heute erst kürzlich wieder hinter vorgehaltener Hand bestätigt...). Dann kam noch ein Schwimmunfall bei der Reha hinzu mit Stauchung der kompletten Wirbelsäule. Es ist dann noch ein ganzes Sammelsourium hinzu gekommen wie BS-Vorwölbung LWS, Meniskusschaden und noch so ein paar interessante Sachen...

Also ich denke, dass Du noch etwas Geduld aufbringen und die Kontrolle erst einmal abwarten solltest.

Bei dieser Art der OP musst Du da eigentlich auch zur Schonung so eine tolle Halskrause tragen ??? Und was ist bei Dir mal mit der Muskulatur angedacht ???

Für die nächste Zeit wünsche ich Dir alles Gute und ein Abklingen Deiner jetzt vorhandenen Beeinträchtigungen !

Rena
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Hansi
  Geschrieben am: 09 Mai 2003, 18:59


...ich bin dann mal weg!
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:D

Hallo der die das I,

Du schreibst trunkener Gang, wird durch die Verengung verursacht. Hat der Neurologe auch in die Gegenrichtung gedacht. Ich meine das dahingehend, dass nicht die Leitung (Nerven) zu den Beinen sondern die zum Kopf Probleme bereitet. Ich frag dies aus dem Grund weil ein Bekannter von mir, damaliger Starphotograph von Bunte, diesen trunkenen Gang durch Unfall mit starker Beeinträchtigung des Rückens, vom Kopf(Steuerzentrale) her bekam.

Hansi m.B. :winke
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Der I
Geschrieben am: 09 Mai 2003, 19:41


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Hei Rena und Hansi m.B,

danke für euer Feedback (neudeutsch lässt grüßen).
Nein, ich muss keine Halskrause tragen, die Doc`s meinen immer in Bewegung halten, nur nicht so doll. Ich hatte oder habe auch keine Vorstellung, wie das halten soll mit dem Wing-Cage, das Ding ist unter Spannung eingesetzt worden und soll "eigentlich" belastbar sein.... Aber Bewegung hält die Muskeln fit, und das ist gut so.
Ich vergaß zu schreiben (ist ja alles so viel), daß meine Steuer- und Denkzentrale natürlich auch in Scheiben geschnitten wurde (Verdacht auf Schlaganfall/MS), volles Programm des Neurologen, fand ich auch gut??!...... Das war auch die erste beschriebene Strommessung, nämlich in die in die Zentrale, im KH Harlaching.
Mein Gangbild hat sich ja auch bis auf beschriebene Nebenwirkungen "normalisiert".

Rena, du scheinst ja alles mitzunehmen, wie geht es dir denn heute? Ich hoffe, du bist nach all dem wieder gut drauf.

Einen schönen Abend

Der I
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