Bandscheiben-Forum

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> War beim Doc und wollte berichten, Beckenverwringung
Cherie
Geschrieben am: 05 Apr 2006, 14:24


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Hallo Ihr Lieben ;)

So, ich war heute also bei meinem Neurochirugen, bei dem ich ja schon etwas länger in Behandlung bin. ( Hatte ich ja vor etwas längerem berichtet, mit meiner Vorstellung).

Also, der meinte das mein BSV wohl schon wieder in Ordnung sei und meine Schmerzen im linken Bein das mittlerweile auch anfängt zu kribbeln bis in den Fuß, von einer " Beckenverwringung" kommen würden.
Weil ich ja aufgrund der Schmerzen immer schief gelaufen bin und dadurch hat sich mein Becken verschoben und davon kommen jetzt halt die Schmerzen.
Aber das kann ich nicht so wirklich glauben. :sch
Er hat mir jetzt nen Rezept für KG gegeben und da steht drauf:
Diagnose:
Beckenverwringung { M99.04}, Bandscheibenvorfall mit Radikulopathie, li. {+M51.1LG}, Wurzelreizsyndrom, li {G54. 8LG} :sch
Bewegungsverbesserung, Haltungsschulung, Eigenübungsprogramm

Und dann noch ne Überweisung zum Neurologen. ( Aber auch nur auf meine Bitte hin )
Da steht drauf:
Unklares Wurzelreizsyndrom bei BSV L4/5. Kein Laseuge! Beckenverwringung.

Ach ja, und Medis hab ich auch noch neue bekommen:
Arcoxia 90mg Wirkstoff: Etoricoxib
Kennt das jemand?
Laut Zettel ist das ein Mittel gegen Schmerzen ( ist ja auch eigentlich klar) und zur Hemmung von Entzündungen aus einer Untergruppe der nicht steroidalen Antiphlogistika/ Analgetika -NSAR, der so genannten COX-2-Hemmer.

Ach ja, und nächste Woche hab ich nen Termin bei einem anderen Ortho.
Die Adresse hab ich hier gefunden. Echt Klasse!!!!! :sonne
Ist wirklich sehr hilfreich und ich bin froh diese Seite gefunden zu haben.

Also Euch allen Gute Besserung und so wenig Schmerzen wie möglich :sonne

Tanja
PM
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Cherie
Geschrieben am: 05 Apr 2006, 18:24


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Nochmal ne Anmerkung zu meinem Bericht.

Der Doc hat seine Diagnose übrigens damit begründet, das meine Beschwerden nicht zum Krankheitsbild passen und deshalb wohl mein BSV weg sei. :sch
Kann das wirklich sein?
PM
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herzjosef
Geschrieben am: 05 Apr 2006, 22:02


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QUOTE
Also, der meinte das mein BSV wohl schon wieder in Ordnung sei und meine Schmerzen im linken Bein das mittlerweile auch anfängt zu kribbeln bis in den Fuß, von einer " Beckenverwringung" kommen würden.

Hallo Tanja,
hört sich sehr, sehr merkwürdig für mich an. Wir haben hier doch fast alle mit diesem Problem zu tun: Schmerzen, die in ein Bein ausstrahlen oder Kribbeln im Bein oder Fuß. Bei mir war es nach dem BSV sogar so, daß ich überhaupt keine Schmerzen im Rücken hatte sondern 'nur' unerträgliche Schmerzen im Bein und im Gesäß. Kann natürlich sein , daß du deine Schmerzen irgendwie untypisch beschrieben hast. Meine Physiotherapeutin sagte letztens zu mir, daß einige Leute uncharakteristische Schmerzen im Bein hätten, d.h. sie würden Stellen benennen,
die nicht wirklich zum BSV oder zur Ischialgie passen und dann müßte sie herausfinden, ob die Leute simulieren oder ein anderes Problem vorliegt. Die Beinschmerzen verlaufen wohl auf ganz bestimmten Bahnen: auf der Rückseite des Oberschenkels und dann außen die Waden runter...Leider 'enttäusche' ich meine Ärzte wohl auch immer mit meinen Beschreibungen, da es mir sehr schwer fällt den genauen Ort der Schmerzen zu benennen. Mir tut dann einfach das ganze Bein höllisch weh.
Wenn dein Neurochirurg schreibt 'kein Laseuge', dann heißt das er hat mit dir diesen Test gemacht, bei dem du liegst und er dein Bein anhebt. Dieser Test gilt als Nachweis für BSV bedingte Schmerzen. Kann natürlich sein, daß er die Situation richtig bewertet. Würde ich aber von deinem Ortho nochmals wiederholen lassen. Wenn du Glück hast ist dein BSV wirklich auskuriert. Vielleicht bekommt man ja diese 'Beckenverwringung' leichter in den Griff.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und gute Besserung
Viele Grüße Peter
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Just
Geschrieben am: 06 Apr 2006, 00:05


Bandsch(r)eibling
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Wenn der Doc mit der "Beckenverwringung" einen Beckenschiefstand meint (vertikal) - den habe ich auch hin und wieder mal, hat mit der mittlerweile veränderten Statik meiner WS zu tun - und ich bin eigentlich jedesmal durch irgendwelche Fehlhaltung selbst dran schuld :rolleyes: Von daher kann die Diagnose schon stimmen.
Das zieht jedesmal "ganz gut durch's Gebein", aber mein Physiot kennt das Problem mittlerweile und kriegt es mit ein paar gezielten Bewegungsabläufen meistens in einer "Sitzung" in den Griff.
Eine "Beckenverwringung" ansich ist aber etwa anderes, da haben sich die Beckenkämme gegeneinander verschoben, das kann eigentlich nur durch einen schweren Sturz oder einen ähnlichen Unfall passieren.
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