Bandscheiben-Forum

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> Zukunftsängste
rolfi63
Geschrieben am: 01 Apr 2006, 22:40


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Hallo,
habe einen durch MRT bestätigten Bandscheibenprolaps C6/7, einen verschobenen Atlas, und starke Spondylosen an der HWS und Spondylarthrose an der LWS.
Ich habe auch nach Wochen von KG und Fango, stärkste Schmerzen von der HWS ausstrahlend in die Schulter und in die Hand, bzw. in die Finger, Kopfschmerzen in der Hinterkopf bis in die Nase ziehend, begleitet von starkem Schwindel und Übelkeit.
Bisher kann ich nur sagen, dass ich von den Orthopäden ziemlich enttäuscht bin, die Mehrheit gibt sich kaum Mühe, mal schnell eine Röntgenaufnahme mit dem hauseigenen Gerät, auf der man mehrheitlich eh nichts Definitives sieht und das im Zeitalter von CT und MRT. Auch der Gesprächston ist meist nicht gerade sensibel. Ich bin dann zum Neurolgen gewechselt, der hat mich dann ins MRT geschickt, dort wurde dann auch richtig diagnostiziert.
Ich vertrage Schmerzmittel nur sehr schlecht, bzw. hier helfen auch große Dosen kaum. Entlastung war für mich bisher die beste Medizin. Ich arbeite in der Altenpflege, d. h. muss beruflich ständig schwer heben und tragen. Bin derzeit krankgeschreiben und habe schon jetzt Angst davor wieder arbeiten zu müssen, da bei der kleinsten Belastung, die ganze stärkste Schmerzsymptomatik wieder von vorne beginnt.
Wer hat ähnliche Erfahrungen, bzw. den gleichen Beruf? Wie ist es bei Euch weitergegangen?
:sch
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Herz_1111
  Geschrieben am: 02 Apr 2006, 00:04


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Hallo rolfi63 ich habe deine problematik gelesen..

Liebe Bruder ich möchte dir sagen ,ich bin auch Altenpflegerin und Letzten 3 jahren nur mit schmerzen gearbeitet ,bis ich endgültige Bandscheibenvorfall bekamm..

ich dahte ich habe herzinfarkt gekrigt ,ich habe Nachtwache gehabt und wollte gerade eine pat.mit alzheimer beruhiegen dann kamm es..bin danach mit benommenheit nach krankenhaus eingelifert..

So bin ich jetzt arbeitslos kann nicht mehr arbeiten,das alles was passiert ist realisiere ich immer noch nicht...ich kann nie wieder schweres heben ,tragen usw ..habe kinder, gott sei dank´sage ich kein Haus wir sind zur miete..

Für meine kinder war das auch eine schock ..und was wirklich schwer ist unsere bekanntenkreis keine weiss richtig was Banscheibenvorfall ist..

Ich bin 2 monate lang mit schmerzen zwischen Hausarzt, aok ,arbeitgeber und arbeitsamt und rechtsanwalt hin und her gerissen ..

Keine hat mitleid mit dir denk eyy nicht das du helfe kriegst ,du muss zu sein wie du klar kommst..so ist die wirklichkeit ,das leben geht weiter ..sei stark und was kommt kommt und du kannst dir nur du selbst hilfen...

Ich bin sehr froh das ich diese forum gefunden habe ..schreibe deine schmerzen hier und du kriegst schon hilfe..ich fühle mich schon etwas besser ,weil ich weiss das ich nicht mit denn problemen allein bin ..
PM
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parvus
Geschrieben am: 02 Apr 2006, 11:47


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Hallole und willkommen hier im Forum :winke

ich würde Dir gerne den Rat geben mit den MRT-Befunden und Bildern zu einem Nurochirurgen zu wechseln.

Deine ganze Symptomatik dort auch schildern.

Hat der Neurologe Messungen veranlasst (NLG oder EMG)?

Auch wäre es sicher ratsam einen Schmerztherapeuten auszusuchen, gerade weil Du mit Medikamenten richtig eingestellt werden solltest (schnell wird es chronisch!).

Viel Erfolg und alles Gute :winke parvus
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Whoopi
Geschrieben am: 02 Apr 2006, 13:20


Meckerliesel :-)
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Hallöchen Rolfi 63 :winke

Auch erstmal herzlich Willkommen hier im besten Bandi Forum :D

Da stimme ich Parvus voll zu und mir fällt
da noch was ein, hast Du schonmal versucht
beim Versorgungsamt % zu bekommen ?
Oder warst Du schon in Richtung Rentenanstalt
tätig ?

Nein, dann ist es auf alle Fälle ein Versuch wert.
Bis dahin wünsche ich Dir gute Besserung. :streichel

Bye Whoopi ;)
PM
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jolmela
Geschrieben am: 02 Apr 2006, 16:04


Boardmechaniker
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Hallo, Rolfi,
Du solltest mit Deinem behandelnden Arzt sprechen, eine Reha beantragen und den Antrag auf Berufskrankheit bei der zuständigen Berufsgenossenschaft stellen.
Gerade bei Euch Altenpflegern! Meine Bekannte ist/war auch Altenpflegerin, ging zur Reha, danach wurde ihr BSV auch als berufliche Folgeerkrankung eingestuft. Jetzt macht sie eine Umschulung - alles über die BG. Wahnsinn was die alles zahlen! Natürlich kommen die nicht von allein zu Dir - man muß schon alle Register ziehen.
Gutes Gelingen, Gruß Jolmela
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Herz_1111
  Geschrieben am: 02 Apr 2006, 16:10


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Hallo jolmela kannst du darüber etwas mehr info geben..



Berufskrankheit bei der zuständigen Berufsgenossenschaft stellen.
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rolfi63
Geschrieben am: 02 Apr 2006, 18:40


aktiver Schreiber
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Hallo und danke für Eure schnellen Antworten,
meine Wirbelsäulenprobleme sind nicht meine einzigen Erkrankungen,
leide noch unter Depression, und einer Borderline Störung. Da hatte ich natürlich mit den Ärzten zusätzlich Probleme, weil einmal Psycho immer Psycho, die taten meine ganzen Schmerzen nur mit Depris ab.
Ich habe schon eine Schwerbehinderung mit 50% und eine Umschulung hinter mir, die mir aber wegen der Arbeitsmarktsituation nichts gebracht hat.
Auf Reha bin ich nicht gut zu sprechen, ich war schon 2* mal in einer Reha wegen Erschöpfungszuständen und habe da nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Für einen Altenpfleger hatten die da überhaupt kein Verständnis, "so ein schöner Beruf, man darf da mit Menschen arbeiten und Menschen helfen, wie man davon überhaupt erschöpft sein könnte, da müsste man doch der glücklichste Mensch der Welt sein."
Die hatten dann eine wahren Sportparcours für mich zusammengestellt, weil ich mich ja sonst nicht bewege, so dass ich nach der Reha dünner und fertiger war als vorher.
Apropos, kann mich eigentlich jemand dazu zwingen wieder eine Reha zu machen, davon halte ich nicht mehr viel.
Eine Erwerbsminderungsrente wäre auch noch eine Alternative, aber das zu schaffen? Im Moment bin ich ziemlich down und niedergeschlagen. :frage
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blinki
Geschrieben am: 21 Apr 2006, 20:46


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hallo,
habe gerade dein bericht gelesen ,
bin auch mal in der altenplege tätig gewesen ,vor 6 jahren ,lang lang ist es her .
habe gerade eine op hinter mir c6/7 ...
bin auch ebenfalls an der lws auch schon 3 mal operiert .
bin seit 2002 EU krank ,heisst bekomme auch EU rente .das ist ein langer weg ,
will dir trotzdem sagen ..wende dich an deine rentenanstalt ,da malen die mühlen sehr sehr langsam .meine erfahrung .
es ist nicht so einfach damit umzugehen ....klar für mich für dich .....aber die es kapieren sollen kapieren es nicht ,das dies kein jammern ist sondern man kann schon mal verzweifeln .....
exiztenz ängste kommen nartürlich auch dazu .ganz klar ,kann ich auch ein lied von singen .
viel viel glück ,kannst mir ja auch eine pm schreiben ,wenn du magst .
gruss blinki
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Charlotte
Geschrieben am: 25 Apr 2006, 10:58


Öfter dabei
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Hallo,

mit Massage und Fango hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Schmerzen kommen ja von gereizten Nerven und jede Berührung kann da die Hölle sein. So ist eine Massage meist zuviel an Berührung, bohrt sozusagen in den Schmerz hinein. Auch mit Krankengymnastik hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Und Fango ist zu heiss. Da tat mir die Kältepackung besser. Bei starken Schmerzen hilft dann oft ein Kühlkissen, das ich immer im Kühlschrank hab.

Ich wünsch dir gute Besserung!

Charlotte
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