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weazle82 |
Geschrieben am: 19 Mär 2006, 13:50
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.880 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
Hallo Leute,
erstmal kurz und knapp zu meiner (m/23) Vorgeschichte. Habe letztes Jahr im Oktober nach einem Dienst beim THW Rückenprobleme gehabt - d.h. komisches Gefühl in der Kreuzgegend und nach längerem Sitzen Probleme beim gerade aufrichten/gehen. Ende November hat sich das Ganze, nachdem die Schmerzen so schlimm waren, als ob mir einer ein Messer in den Rücken gestossen wurde, als Massenvorfall L5/S1 herausgestellt. Zu dem Zeitpunkt war auch die Kraft in meiner rechten Wade fast komplett verschwunden und große Teile meines rechten Beines leicht taub. So wurde ich dann recht zügig operiert. Alles problemlos überstanden, konnte am Tag nach der OP schon wieder einige Meter im Krankenhaus spazieren gehen und war dann nach 5 Tagen wieder zuhause und bis Ende des Jahres krankgeschrieben. Seit dem habe ich mich so gut wie nur geschont und einige REHA-Termine gehabt - das schwerste was ich gehoben habe waren vllt. 5kg - einziger Nachteil ist meine beruflich bedingt, häufig sitzende Tätigkeit am Schreibtisch oder im Auto. Was ich nun seit 3 Tagen wieder habe, ist die Problematik mich nach längerem Sitzen wieder gerade aufzurichten. Wenn ich mich teilweise etwas ungünstig bewege, vor allem beim Liegen, merke ich, dass das anscheinend wieder an der Stelle L5/S1 ist. Ansonsten habe ich eigentlich keine Probleme wie Taubheit oder Kräfteverlust. Hat jemand auch schon einmal eine solche Erfahrung nach einer OP o.ä. gemacht? Ist das wohl schon wieder ein Bandscheibenvorfall, welcher ggf. operiert werden muss - oder kann eine "Wölbung" auch sowas verursachen?! Werde zwar morgen früh auch gleich zum Doc, nur würden mich einmal Erfahrungen interessieren. Viele Grüße aus Gütersloh! weazle82 |
Whoopi |
Geschrieben am: 19 Mär 2006, 15:39
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Meckerliesel :-) ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.558 Mitgliedsnummer.: 4.733 Mitglied seit: 17 Feb 2006 ![]() |
Hallo Weazle 82 :winke
Willkommen hier im besten Bandi Forum. Vieleicht kannst Du ja mal schreiben, was bei Deiner OP gemacht wurde ? Eine Vorwölbung kann diese Schmerzen verursachen, es kann aber auch was ganz anderes sein. Drum sei doch mal so nett und schreib etwas über Deine OP. In der Zwieschenzeit, kann auch Wärme helfen. Versuch es doch mal mit einer Wärmflasche. :z Da Du morgen nun schon zum Doc gehen willst, wäre es auch gut uns davon zu berichten was da raus gekommen ist. Bye Whoopi ;) |
weazle82 |
Geschrieben am: 19 Mär 2006, 16:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.880 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
hi - klar gibt es dann morgen nochmal Rückmeldung was diagnostiziert wurde (Wenn der mich nicht wieder gleich ins Krankenhaus schickt :braue ) - wenn man einmal sowas durchgemacht hat, dann bekommt man echt muffesausen wenn der Rücken mal wieder streikt. Hoffe mal dass das echt nichts schlimmes ist :-(
Aber nun ein wenig über meine OP: Die "Aufforderung" zur Operation im Bielefelder Gilead (Bethel) kam am Donnerstagmorgen. So sollte ich nur noch einmal zuhause vorbeifahren, meine Sachen packen und mit der Überweisung vom Neurochirurgen direkt in die Notaufnahme fahren. Gott sei Dank hat dieser Doc, der bis vor einiger Zeit noch Oberarzt in diesem Krankenhaus war, eine Art Abkommen mit denen, dass Patienten von ihm so schnell wie möglich dazwischen geschoben werden. Ansonsten haben die Wartezeiten von 2-4 Wochen. Also: in der Notaufnahme angekommen wurde ich nach knapp 2 Stunden nochmal vom Oberarzt der Neurochirurgie und einem anderen erneut durchgecheckt und noch einmal geröntgt, da der OP-Plan umgestrickt werden muss, wenn sich bei mir Wirbelgleiten herausstellt. Das hat sich dann auch rausgestellt - war bei mir aber ein Grenzfall, so dass ein "kleiner Eingriff" noch möglich war. Dadurch dass das Wetter an dem Abend den ersten Schnee gebracht hat, wurde die Notaufnahme auf Dauer immer voller und ich wurde auf den nächsten Tag vertröstet. Am nächsten Morgen wurde mir gesagt, dass ich zu 90% an diesem Tag dran komme. So musste ich morgens auch nochmal in die Anästhesie, um die letzten Kleinigkeiten zu klären. Ganz spontan wurde ich dann gegen Mittag aus meinem Zimmer abgeholt - dann ging alles ganz schnell. Wurde von einer Schwester in den OP geschoben, konnte mich da noch 5 Minuten mit den Anästhesisten quatschen bis die mir dann die Nadel gesetzt haben und ich eingeschlummert bin :r. Die OP an sich - das Entfernen der Gallertmasse die massiv auf die Nerven gedrückt hat - hat dann ca. 70 Minuten gedauert - bin auch just wach geworden, als die mich vom OP Tisch wieder aus Bett gehoben haben. Und wie schon erwähnt, war ich am nächsten Morgen schon wieder recht fit - noch sehr schwach im Rücken, aber keinerlei Schmerzen mehr und das Taubheitsgefühl hat auch schnell spürbar nachgelassen! Vielleicht hätte mir das auch alles erspart bleiben können. Ich bin zuerst zu meiner Hausärtin gefahren, die das alles als eingeklemmten Nerv abgestempelt hat, ich Tabletten bekam (Diclo 50) und noch eine Woche lang täglich eine Cortisonspritze (nachdem ich eine Spritze in den Rücken abgeleht habe). Als es überhaupt nicht besser wurde schickte sie mich dann zum CT - dort wurde mir gleich gesagt, dass das ein schwerer Bandscheibenvorfall ist. Meine Hausärztin hat mir darauf ein Rezept zur Krankengymnastik ausgestellt was ich angenommen, aber gleich danach zu einem Neurologen gegangen bin (mir war etwas unwohl, mit einem schweren Banscheibenvorfall noch zur KG zu gehen). Die Neurologin hat dann die Nervenströme von meinem Rechten Fuss zum Kopf gemessen und mich dann an einen Neurochirurgen nach Bielefeld übergeben - denn sie selbst wollte keine entgültige Entscheidung treffen ob eine OP angebracht ist. Sie hat mir aber erzählt, dass sie auch schon an der Bandscheibe operiert worden ist, und danach auch wieder ALLES an Sport ohne Beschwerden machen konnte - das hat mich wenigstens etwas aufgebaut. Der große Schlag und richtig depressive Laune kam dann als mir die OP mehr als empfohlen wurde....den Rest kennt ihr ja. So, werde mich nun mal wieder schonen und hoffen, dass mir morgen nur gute Nachrichten mitgeteilt werden |
Whoopi |
Geschrieben am: 19 Mär 2006, 20:28
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Meckerliesel :-) ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.558 Mitgliedsnummer.: 4.733 Mitglied seit: 17 Feb 2006 ![]() |
Huhu :winke
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann haben die Dir bei der OP das Stück Bandscheibe ? entfernt was auf dem Spinalkanal drückt ? Wenn es so ist, dann kann die Möglichkeit eines Re-Prolapses bestehen. Das kann aber nur der Doc festellen eventuell mit einem erneuten MRT. Alles andere wäre jetzt Spekulation und zu heikel. Ausfälle hast Du ja noch keine, aber je eher man neu nachsieht umso schneller kann man Dir helfen. Ich warte mal gespann was der Doc morgen sagt und ob er Dich zu einem MRT schickt. Ich wünsche Dir eine Schmerzarme Nacht und bis morgen..... Bye Whoopi ;) |
schwarzhex |
Geschrieben am: 19 Mär 2006, 22:13
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.045 Mitgliedsnummer.: 534 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
hallo weazle,
auch von mir ein herzlich willkommen bei uns im forum ;) klar hat man angst wenn es plötzlich wieder weh tut und man hat alles wieder vor augen, aber bitte nicht reinsteigern. es kann alles sein, hat dir ja whoopi schon geschrieben, aber...... ....dein rücken hat eine op hinter sich und da kann es halt immer wieder mal zwicken und weh tun. es ist gut, das du morgen zum dok gehst, dann kannst du es abklären lassen und kannst, je was dabei rauskommt, handeln. was ich nicht verstehe ist, du schreibst du hast ein wirbelgleiten, aber es würde nur das material entfernt, das auf den nervt drückt. normal wird man, so viel ich weis, bei einem wirbelgleiten versteift. vielleicht liegt da auch dein problem :kinn . aber wie gesagt man kann es drehen und wenden wir man will, es ist nur vermutungen, also geh zum dok und lass es abklären. so drücke dir die :up , das es einfach nur mal wieder ein zucken deines rücken ist, weil du vielleicht zuviel gesessen bist und dein körper halt einfach sagte, stop bis hier hin aber nun muss du auf mich hören und mir wieder was gutes tun. alles gute für morgen. liebe grüsse mel |
Pixelkid |
Geschrieben am: 20 Mär 2006, 08:45
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 2.117 Mitglied seit: 01 Mär 2005 ![]() |
Hi Weazel,
so eine OP ist ein ziemlicher Eingriff - danach muss sich die Wirbelsäule erstmal wieder einstellen. An der Stelle L5/S1 kommt es danach meistens zu einer anderen Druckverteilung - da ja ein Teil der Bandscheibe entfernt wurde. Wichtig ist jetzt die Rückenmuskulatur aufzubauen. Das ist die einzige Möglichkeit um den Bereich zu stabilisieren! Normalerweise braucht man nach einer OP bis zu einem Jahr damit wieder alles tutti ist. Also am besten noch mal zum Doc - löcher ihn ruhig mit Fragen! Und dann ab zur Krankengym! Wird schon wieder alles gut werden! ;) |
weazle82 |
Geschrieben am: 20 Mär 2006, 18:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.880 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
@schwarzhex: wirbelgleiten war das bei mir nur ganz leicht so wie ich das verstanden habe.
Ansonsten - zu meinem Termin beim Neurochirurgen heute: Da ich keinen Termin hatte, zog sich das alles etwas hin. Am Anfang hab ich ihm geschildert was seit Freitag bei mir ist (Probleme beim Aufrichten, keine Schmerzen und keine Ausstrahlung ins Bein). Hat dann zur Kontrolle ein CT-Bild gemacht, wo er mir erklärt hatte, an welcher Stelle operiert worden ist uns wo meine momentanen Probleme herkommen. Genau an meiner OP-Stelle hat sich nun recht viel noch einmal nach draußen gedrückt. Er sagte, dass bei einer OP oft nicht alles herausgeholt werden kann. Jetzt muss ich diese Woche noch zur MRT, damit in genau einer Woche weiteres geklärt werden kann. Laut Doc habe ich eine 50%-ige Chance, dass ich ohne zweite OP davon komme. Manchmal soll das herausgequetschte abfallen und viel Ärger vermeiden. Aber bei meinem Glück komme ich nochmal unters Messer :weinen Nun bin ich erstmal eine Woche krankgeschrieben - da wird sich mein Arbeitgeber nicht gerade drüber freuen. In Hinblick auf das, was ggf. (sicherlich) an Ausfallzeit noch kommt :-( |
lurchi |
Geschrieben am: 24 Mär 2006, 11:23
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 1.985 Mitglied seit: 01 Feb 2005 ![]() |
Hallo weazle82, :z
auch wenn dein Arbeitgeber mit deiner Krankschreibung ein Problem hat, du mußt jetzt an dich denken. Ich habe den Fehler gemacht und bin mit einem BSV zu früh arbeiten gegangen und hatte einige Wochen später den nächsten und meine Bandscheiben haben sich von den vielen Vorfällen nicht erholt. Das Endresultat, ich trage jetzt eine Prothese in L5/S1. Bin gespannt, was das MRT ergeben hat :kinn |
weazle82 |
Geschrieben am: 24 Mär 2006, 15:10
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.880 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
Nachdem ich gestern 15 Minuten in der Röhre war, wurde mir mitgeteilt, dass ein wenig wieder aus der Bandscheibe ausgetreten ist. Aber lange nicht so schlimm wie bei meinem Massenvorfall letztes Jahr im November.
Der Doktor in der diagnostischen Radiologie meinte, dass gerade weil ich keine Schmerzen oder Ausfallerscheinungen habe, sehr wahrscheinlich um eine OP herum komme. :up Aber nun mal abwarten was mein Neurochirurg am Montag zu den Bildern sagt. Auf jeden Fall werde ich meinen Dienst beim THW meiner Gesundheit zu liebe auch aufgeben und auch erstmal wieder ein wenig abnehmen. Seit meiner OP habe ich nun 7 kg zugenommen :huh: Mit der Arbeit schaue ich nächste Woche mal wie ich das am besten mache. Kann glücklicherweise auch gelegentlich mal von zuhause aus arbeiten und mich dann ab und zu mal hinlegen. ...wünsche Euch allen ein angenehmes Wochenende!!! Grüße, Chris |
weazle82 |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 17:44
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.880 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
So, heut nochmal mit dem Ergebnis vom MRT beim Doc gewesen. Der meinte "sieht zwar nicht so toll aus, aber das lassen wir erstmal so". Wenn ich wieder Probleme habe soll ich wieder hin kommen - hoffe mal, dass das aber nicht so schnell der Fall sein wird.
aktuelle Diagnose: L5/S1: Zustand nach interlaminärer Fensterung rechts. Deutlicher Rezidivvorfall L5/S1 rechts mit medial caudaler Sequestierung. |
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