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mag65 |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 13:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 561 Mitgliedsnummer.: 5.180 Mitglied seit: 27 Mär 2006 ![]() |
bin ganz neu hier. vielleicht könnt ihr mir meine diagnose vom mrt übersetzen.
ich muss dazu erklären, dass ich meine erste bandscheiben OP mit 17 jahren hatte. Es folgten 24 Jahre rückenschmerzen, spritzen, tabletten, infusionen etc. In den letzten Jahren Schmerzen bis zur totalen Bewegungsunfähigkeit. Durch starke Medikamente ging es dann aber immer wieder. Der Vorfall damals war L4/L5. Vor 5 Jahren die Feststellung, dass an gleicher stelle wieder ein Vorfall ist. Da ich aber keine Ausfallerscheinungen habe sondern "nur" Schmerzen, wurde nichts weiter gemacht. Jetzt wurden Schmerzen unerträglich. Beim erneuten MRT wurde mir gesagt, neuer Vorfall L2. Das hört sich im Bericht so an: 1. postoperative osteochondrose L4/L5. Medio-re.-lateral descendierender Rezidivbandscheibenvorfall L4/L5 mir Duralschlauchimpression. 2. Re.-lateral ascendierender Bandscheibenvorfall L2/L3 mit erheblicher Duralschlauchimpression. Ich soll jetzt einen Neurologen aufsuchen. Habe Angst vor einer neuen OP. |
barbara57 |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 16:37
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi Mag,
erstmal willkommen hier. Kurz-Übersetzung: 2 Bandscheibenvorfälle: L2/L3 und L4/L5, beide mit Einengung von Nerven. Operieren kann man das sofort oder später (ohne Lähmungserscheinungen würde ich eher zu "später" raten). Der Neurologe soll wohl erstmal die Funktionsfähigkeit der betroffenen Nerven untersuchen. Ist diese eingeschränkt, kann man über eine Op nachdenken, muß es aber nicht. Gruß Barbara |
hoppelhase |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 17:43
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 692 Mitgliedsnummer.: 2.005 Mitglied seit: 05 Feb 2005 ![]() |
Hallo Mag, erstmal herzlich Willkommen, wirst sehen die Bandis hier sind ein echt netter Haufen. Bin selber erst seit einem Jahr dabei. hatte damals furchtbare schmerzen und fürchterliche OP-Angst. Erfuhr hier super Beratung und auch tolle Unterstützung, als es dann echt die OP wurde. Lief bei mir prima. In 24 Jahren ja doch ein paar neue Methoden dazugekommen, auch wenn es immer noch schlechte Erfahrungen gibt.
Lies dich mal kreuz und quer durch. Wie hast du das bloß so viele Jahre mit den Schmerzen durchgestanden? Ich hatte vor vier, fünf Jahren die ersten massiven Beschwerden und dann halt zwischen Weihnachten 04 und 9. März 05 den Schlamassel mit einem Sequester. Ich hätte es ohne OP nicht mehr ausgehalten, geb ich ganz ehrlich zu, ich wär durchgedreht. Liebe Grüße hoppelhase |
mag65 |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 20:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 561 Mitgliedsnummer.: 5.180 Mitglied seit: 27 Mär 2006 ![]() |
Hallo an alle,
vielen Dank für die schnelle Antwort (vor allen Dingen so, dass man auch was versteht). Obwohl ich seit 24 Jahren diese Beschwerden habe, finden die Ärzte doch immer wieder neue Ausdrücke(z.B. Duralschlauchimpression). Habe jetzt in 2 Wochen einen Termin beim Neurologen. Bitte bitte keine OP. Das war damals echt ein Alptraum. Uni-Klinik Münster. Erst lassen die mich ein Jahr mit Schmerzen von pontius nach pilatus humpeln(laufen konnte ich damals nicht mehr richtig) und als dann endlich festgestellt wurde, das ich einen echt schweren Bandscheibenvorfall hatte landete ich als Not-OP innerhalb von 3 Stunden auf dem OP. Das war damals echt der Horror. Und im Bett nebenan lag eine Frau, die hatte genau die gleiche OP und war hinterher halbseitig gelähmt. Wie man 24 Jahre mit den Schmerzen rumläuft? Weiß ich selber nicht. Habe in der Zwischenzeit auch noch 3 Kinder bekommen. Ich für meinen Teil habe mich glaube ich an die Schmerzen gewöhnt. Schlimm ist nur, wenn man sich gar nicht mehr bewegen kann und auf allen vieren zur Toilette kriechen muß. Mit Tramal, Tilidin und Spritzen bin ich aber bisher immer wieder nach 2 - 3 Wochen auf die Beine gekommen. Bloß dieses Mal gehen die Schmerzen gar nicht mehr weg und der rechte Fuß kribbelt immer mehr. Kann auch im Moment keine 10 Minuten stehen oder laufen. Es geht halt alles nur noch in kleinen Etappen. Ich habe höllische Angst vor einer OP. |
stefan66 |
Geschrieben am: 27 Mär 2006, 20:45
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 155 Mitgliedsnummer.: 4.884 Mitglied seit: 01 Mär 2006 ![]() |
Hi, erst mal willkommen hier. Ich habe auch 2 Bandscheibenvorfälle, aber nur ein halbes jahr Absatnd dazwischen. Dass du Angst vor ner OP hast verstehe ich. In 80 bis 90% der Fälle geht es aber heute ohne offene OP. Siehe http://www.diebandscheibe.de/opmethoden.htm, siehe http://www.diebandscheibe.de/behandlung.htm (ich mache z.Z. Krankengymnastik an Geräten undManuelle Therapie), siehe http://www.bandscheibe.com/behandlung und http://www.bandscheibe.com/behandlung/therapiestufen.html. Erst wenn konventionelle Maßnahmen nix bringen sollte man minimalinvasive Methoden wie Microlaser, Racz-Katheter, ETN usw. probieren, und wenn das nicht geht oder nix hilft ne offene OP. Also erst mal zum Neurologen gehen, hören was der meint, dann weitersehen. Der einzige Ausnahmefall für ne sofortige offene OP ist, wenn ein Nerv droht dauerhaft schaden zu nehmen und minimalinvasive Techniken aus medizinischen Gründen nicht einsetzbar sind. Ist das nicht der Fall kann man mit Schmerztherapie und konventionellen Methoden (Gymnastik, Massagen, Schlingentisch, Gerätetraining usw.) viel erreichen. Du hast also gute Chancen um ne OP herumzukommen. Gegen Schmerzen helfen Medikaamente, undoft wird ein BSV auch von selbst besser, mit der Zeit. Ganz wichtig: Lebenswandel u.U. ändern (weniger Sitzen und Autofahren, Übergewicht abbauen, regelmäßig Rücken-Gymnastik und/oder Rückentraining usw.) damit kein dritter BSV kommt. So, gute Besserung und Kopf nicht hängenlassen ;) Grüße Stefan |
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