Bandscheiben-Forum

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> Beschwerden verkannt: War gar net Bandscheibe!
MartinS2004
Geschrieben am: 14 Mär 2006, 21:21


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hallo liebe leute :winke

ich bin´s mal wieder und wollte mal eben was posten, was vielleicht von interesse ist.

folgendes: bei mir wurde doch l 5/ s1 eine vorwölbung diagnostiziert. meine (im vergleich zu vielen hier leichten) beschwerden wurden falsch gedeutet!

:h

ein chinesischer ostheopath hat sich mal der sache angenommen, eine halbe stunde lang herumgeknetet ... und was ist es?

piriformis-syndrom!

bestätigt durch mrt.

ist sehr selten, in kürze: bei hochleistungsradfahrern oder schreibtischtätern (= ich) kann sich der pifirormis-muskel (tief im becken gelegen, einer der drei "hintern-muskel" im laufe der zeit zurück bilden = schrumpfen und am ende entzünden. dann drückt er gleich 3 neuroforamina ab, richtung bein, hüfte und ggf. nach oben (ein gefakter bs- vorfall durch ischiasschmerzen, eine gefakte, entzündete hüfte und ein gefakter nierenstein).

:weinen

tja, so kann man sich irren!

therapie war: 6 mal eine infusionsschorle aus schmerzmittel und cortison und nun aber volle kanne krankengymnastik *aua*.

tja, ich glaub, eher wenige von euch werden das haben, aber ich wollt´s nur mal eben gesagt haben.

so kann frau/mann sich als orthopäde irren.

:vogel

viele grüße

:winke
martin der §-verdreher
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Topsy
Geschrieben am: 15 Mär 2006, 08:14


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Hallo martin,
danke für Deine Information.

Wie ist denn Deine Bandscheibendiagnose entstanden?
Hattest Du vorher schon ein MRT oder ist das erst auf Veranlassung von chin. Osth. gemacht worden?

Eine Protusion kann sich auch durch gezielte KG zurück bilden.

Was hattest Du vorher denn an Medis genommen? Ich finde sonst ,dass das Cortison schon ein wenig heftig ist und man sollte es erst verordnen, wenn anderen Medis nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Außerdem kommt es gar nicht so selten vor, dass ein myofaszialer Schmerz für einen Wirbelsäulenschaden gehalten wird.
Das muß von einem guten Arzt nach gewisser Zeit erkannt werden bzw. in Erwägung gezogen werden.

Wünsche Dir gute Besserung
Topsy
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Zimtkatze
Geschrieben am: 15 Mär 2006, 08:21


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Tja, Martin -

es scheint doch nichts über eine gute Detektivarbeit zu gehen, hm? :blues
Vielleicht liegt es auch ein bißchen daran, dass Chinesen mit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise aufwachsen :sch und wissen, dass "Energieblockaden" - also Deine Schmerzen - an den unmöglichsten Stellen ihre Ursache haben können!

Freut mich für Dich, dass sie Deinem Peiniger auf die Spur gekommen sind!

Liebe Grüße - auch an Deinen Piriformis :z
Zimtkatze
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MartinS2004
Geschrieben am: 15 Mär 2006, 09:58


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hallo, danke ihr beiden

@ topsy: die bs-diagnose wurde total zufällig gefunden, der "allgemein-orthopäde" dachte wegen wiederholter blockaden im isg an eine entzündung der iliosacralgelenke, war aber nix, dafür fand sich die vorwölbung total zufällig. die alte weisheit: viele haben es an den bs aber spüren nix davon. genommen anmedis habe ich die 1,5 jahre vor allem muskelrelaxierendes zeug wie musaril, tetrazepam, und das war wohl daneben, weil die muskelverhörtungen nach dem absetzen nun sozusagen doppelt zurück kommen ...

@ zimtkatze: ja, cortison ist schon heftig, aber meine ärzte sind halt der meinung, man sollte sofort volles rohr kontern, damit sich da nix chronofiziert ... sehe ich auch so, bin als selbständiger anwalt zwar gut bu-versichert, aber das muss ja nicht sein ...

lg
martin
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hoppelhase
Geschrieben am: 15 Mär 2006, 19:37


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Hallo Martin, die Osteopathie hat doch immer wieder schlüsisge Erklärungen parat. Ich bin zwar schon seit einem Jahr operiert, will aber auch die kleinen Restbeschwerden loswerden, also zum Osteo gegangen. Der hat nach zwei Sitzungen diagnostiziert, dass bei mir auch ein Muskel im Becken, glaub Psoas hat er gesagt total verkürzt ist durch die jahrelange Schonhaltung. und solange der nicht Ruhe gibt, zieht es mir die Wirbelsäule und das Becken immer wieder krum. Jetzt hab ich gezielt manuelle Therapie beim Physiotherapeuten.

Wünsch dir guten Erfolg!
Gruß Hoppelhase
PM
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