Bandscheiben-Forum

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> thbu, Nach HWS OP 10 Wochen Halskrause??
thbu
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 19:56


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Hallo,
vor 6 Wochen wurde ich an C6/C7 operiert.So fern ich das verstanden habe wurde eine künstliche Scheibe eingesetzt und diese wird mit Halsgewebe vermischt(?).
Jetzt soll ich die Halskrause ca.10 Wochen tragen.Das kann der Hausarzt nicht verstehen da er meint das die Muskeln nach der langen Zeit reichlich probleme machen werden.

Mir kommt das auch lange vor.1999 wurde bei mir C5/C6 versteift und da trug ich das ding 6 wochen.
Hat das auch mal jemand solange tragen müssen?
Gruss
Thbu

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parvus
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 20:10


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Hallole Thbu und willkommen hier im Forum :winke

da das bereits Deine zweite HWS-OP ist, hast Du schon ein wenig Erfahrung. :z

Nur verstehe ich nicht so ganz warum Du so wenig Infos von Deinem Operateur zu Deiner OP hast. :kinn

Was für eine "künstliche Scheibe" ist das, die man Dir eingesetzt hat?
Hast Du keinen OP-Bericht?
Darin sollten auch Verhaltensregeln/-Vorschläge stehen. Ich denke, zumindest Dein HA sollte doch einen Bericht/Befund bekommen haben, oder auch nicht?

Musst Du nicht auch zur Nachkontrolle, wann ist diese denn?

Ich glaube, dass wir hier zwar sagen können wie es nach unseren OPs war, sprich das Tragen der Halskrause, aber das hast Du ja auch schon einmal hinter Dir und eine jetzige Auskunft zu Deiner Heilung wird Dir nur der Operateur dazu geben können. :sch

Vielleicht hast Du aber auch mehr Infos, die für uns auch hilfreich sein können .... von daher, solltest Du einen OP-Bericht haben so setze ihn doch bitte ein.

Alles Gute parvus :winke , die Dir einen guten Erfahrungsaustausch hier im Forum wünscht.
PM
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thbu
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 20:39


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Hallo,
ich habe es aufgegeben den Arzt weitere fragen zu stellen.
Nach 8 Wochen(ab heute noch 2) soll ich noch mal in der Klinik erscheinen und dann wechsle ich.
Unmitelbar nach der Narkose frug der mich ob ich Schmerzen habe.Verneinte ich. Dazu kommt das ich nicht mal richtig wach war.
Nach 2 Tagen sagte ich das alles wie gehabt sei und das glaubt man mir nicht.
"Das kann nicht sein und ist sehr unwahrscheinlich was ich sage!"
Es gibt keinen grund das ich was erzähle was nicht stimmt. Vorteile daraus habe ich nicht.
Vor der OP hiess es das man alles machen wolle-Vorschub an C4/C5 und den Vorfall.
Nach 3 Tagen(!!)erfuhr ich das aus kostengründen nur der Vorfall Operiert wurde. Zu Hause sah ich das eine andere stelle am Hals geschnitten wurde wie besprochen. Als ich mich waschen wollte in der Klink und um eine 2.Halsrause bat wurde das abgelehnt. Ich kann ein Föhn nehmen und die dann damit trocknen. Zudem darf der Hals nicht nass werden. Da hat man noch nie was von einen Duschpflaster gehört.
Nach 12 Tagen tragen der selben Halskrause war meine Haut durch das Schwitzen extrem gereitzt brannte wie feuer.Vom Hausarzt erhielt ich dann ein Rezept damit ich nicht die ganze Zeit immer die selbe Krause tragen muss.
Es gibt Morphin Tabletten die vertrage ich nicht. Ich reagiere darauf mit extremen Schwitzen. Seit 5 Jahren nehme ich MST und sagte das den Arzt das ich das Medikament der Klinik nicht vertrage. Da kann man nichts machen. Meine Frau musste 100 km fahren um mir meine Medikamente zu bringen.
MST ist teurer als das was man mir in der
klinik gab.
Da waren noch mehr vorfälle und daher will ich den nächsten Termin hinter mir bringen und mit sicherheit werde ich da nicht mehr zu op gehen.
Gruss
th

Bearbeitet von Harro am 24 Feb 2006, 23:14
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Elke
Geschrieben am: 25 Feb 2006, 12:53


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Hallöle,

ich habe ja auch schon drei HWS-OP hinter mich gebracht und die letzte war Einsatz einer Prothese. Habe aber nur einmal für ein paar Tage eine Halskrause tragen müssen. Wenn Du sie solange trägst, dann sind Deine Halsmuskeln flöten gegangen. Ich würde sie nicht mehr tragen. Du merkst doch ob es ohne geht. Nach meiner Prothese, wurde nach 6 Wochen ein Röntgen gemacht, wurde es bei Dir auch schon veranlaßt? Vor allem die Aussage vom OP-Doc, was bei Dir gemacht wurde klingt doch sehr verwaschen, zumal doch wohl einiges anders gemacht wurde als besprochen. Das weniger operiert wurde wegen Kosten habe ich auch nicht gehört. Dann die Sache wegen Deiner Schmerzmedis, wenn Du die anderen nicht verträgst, dann müssen andere verschrieben werden. Ich bekomme auch MST und habe noch nie Probs damit gehabt. Ich bekomme immer N 3 -Packungen, damit ich nicht wöchentlich zum Arzt muß. Auf jeden Fall mußt Du Dir den OP-Bericht besorgen, damit Du weisst was überhaupt gemacht wurde. Vielleicht kannst Du ja auch ein Schreiben an die Klinikleitung machen und Dich über die Behandlung durch den Arzt beschweren, auch wenn Du da nicht mehr hin gehst nach der letzten Untersuchung.

Tschau ;) Elke
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thbu
Geschrieben am: 25 Feb 2006, 18:59


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Hallo,
es ist keine übertreibung oder sonst was von mir-aus kosten gründen wurde der vorschub nicht gemacht."Die neue Methode ist sehr teuer und daher geht das nicht alles auf einmal!"Ich hätte alles hinter mir haben können und jetzt habe ich wieder eine HWS-OP vor mir.Wann,liegt an mir.Viel machen was belastet-früher oder wenig machen-später.Durch die fehlgeschlagene Op 1999 werden die anderen Wirbel mit geschädigt.Seit dem bin ich in Rente u.arbeite auch nicht mehr körperlich.
Nicht mal der Hausarzt weiss was bei der letzten OP getan wurde.Nur ein vorläufiger Bericht ohne einzelheiten.Schmerzfrei bin ich nicht,schlimmer wie vorher.Röntgenbilder werden kommenden Montag gemacht und dann eine Woche später ist der termin zur kontrolle.Dann sind 8 Wochen rum.
Lt.Bericht Halskrause 10 Wochen tragen.Das hält der Hausarzt auch für reichlich übertrieben da die Halsmuskeln hinter her einige probleme machen werden.
Jetzt bin ich in der 7.Woche hört sich gut an :)
und überlege ob ich nicht anfange Tagsüber das ding weg zu lassen.
Beim Rasieren merke ich schon wie schwerfällig der kopf ist.
Das ich erst nach 8 Wochen zur konrolle soll habe ich nicht verstanden.Nach 6 wollte ich schon-nein 8...
Mit MST habe ich noch nie probleme gehabt.Der Schmerzherapeut versuchte mal ein anderes Fabrikat klappte aber nicht.Danach wieder zu MST.Da ich sicher weiss das in der MHH MST vorhanden ist,war auch das ein kostengrund das der Arzt es für gut hielt das meine Frau extra kam und meine Medikamente gebracht hat.Es gibt ja kein MsT in der MHH-so der Arzt.Das glaubt ein nur niemand.Im krankenhaus und eigenes Zeug mit bringen wg.einer unverträglichkeit.
Da ich immer für 30 Tage das rezept erhalte,war zum Glück genug zu Hause.Der 1.entzug nach der OP war für mich vollkommen ausreichen :(

Gruss
thbu
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Bobbylein
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 08:31


Dummschnacker
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Hallo thbu!

Na, bei dir ist ja einiges schief gelaufen.
Ich würde an deiner Stelle so schnell wie möglich den Doc wechseln, es gibt doch bestimmt den einweisenden Neurochirugen. Frag mal da nach, wie es mit einer evtl Nachbehandlung bei ihm ausschauen könnte.

Fordere alle Berichte und Bilder aus dem KH an. Eine Beschwerde wäre glaube ich sinnvoll, aber leider wenig aussichtsreich.

Mit der Halskrause ist das so eine Sache. Viele hier bekommen gar keine mehr verschrieben, haben somit auch weniger Probleme nach der OP, da die Muskeln gar nicht die Chance bekommen zu verkümmern.
Auf jeden Fall mußt du nun KG bekommen.
Wichtig wäre auch ein Röntgenbild um den Sitz des Implantates zu kontrollieren und um zu wissen, was deine jetztigen Beschwerden verursacht.

Halt uns mal auf dem Laufenden wie es bei dir weitergeht!

Bobby
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thbu
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 12:15


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Hallo,
nächste Woche habe ich Termin zur kontrolle.Die erste seit der OP.Das sind immerhin dann 8 Wochen.Früher war der abstand einiges kürzer.
Mit Krankengymnastik habe ich jetzt angefangen.Ich glaube da ist nicht ein Muskel der noch weiss was er zu tun hat.
Zeitweilig nehme ich die Halskrause zu Hause ab.Aber nicht lange da es nach kurzer Zeit schmerzhaft wird.Damals hatte ich nicht diese probleme.Da habe ich die Halskrause abgemacht und das gefühl wie bei einen Muskelkater gehabt-mehr nicht.
Diesmal schiesst das in Wirbelsäule sowie rechten Arm+re.Hand rein.
Im schlaf sabbere manche Nächte ich wie ein kleines Kind das Kopfkissen voll.Auch das ist neu.
Jetzt werde ich einen neuen Neurochirurgen suchen und nach der kontrolle mit sicherheit diese Klinik nicht mehr betreten.
Gruss
thbu

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Elke
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 13:09


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Hallo thbu,

was Du so schreibst, sabbern und dieser schießende Schmerz ohne Halskrause, also ich weiss nicht? Klingt nicht so wie nach einer erfolgreichen OP. Wurde schon ein Kontrollröngten veranlaßt oder machen die es in der Klinik? Würde zu meiner eigenen Sicherheit ein eigenes veranlassen, kann ja sein das die in der Klinik es schön lesen und Du es überhaupt nicht zu Gesicht bekommst. Bei Deinen Erfahrungen in der Klinik kann man schnell auf diesen Gedanken kommen.

Tschau ;) Elke
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sonnenschein
Geschrieben am: 01 Mär 2006, 18:53


Boardmechaniker
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Hallo thbu,

auch ich habe so lange eine Halskrause getragen und es war recht schwierig ohne dieses Ding auszukommen. Ich habe sie Tag und Nacht getragen und nur abends mal 1/2 Stunde weggelassen. Es war erst ziemlich hart und ich dachte schon, die ganze OP war hin. Ich habe jeden Tag ein bischen mehr die Halskrause weggelassen (abtrainiert, so sagte mein Neurochirug) und es wurde immer ein wenig besser. Es wurde bei mir, weil ich zuerst so heftige Schmerzen hatte, ein MRT gemacht, was aber i. O. war). Es waren tatsächlich nur die schlaffen Muskeln, die mir zu schaffen machten. Meine OP ist 2 Jahre her und es geht mir im großen und ganzen gut. Mal sehr gute Tage und auch mal weniger gute Tage. Aber die OP habe ich nie bereut.

Du solltest, schon alleine um dich selbst zu beruhigen, noch mal um eine Kontrolle bitten, aber ich hoffe, dass es bei dir auch nur die schlaffen Muskeln sind, die dir zu schaffen machen. Hab viel Geduld und lass dich durch einen Physiotherapeuten behandeln.

Gute Besserung wünscht Dir Sonnenschein :sonne
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thbu
Geschrieben am: 01 Mär 2006, 20:29


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Hallo,
ich danke allen erstmal für die freundlichen antworten.
Das die Halsmuskeln schlaff sind merke ich-fühlt sich wie ein Muskelkater an.KG mache ich jetzt.
Nur,die anderen beschwerden haben sich verschlimmert anstelle gleich bzw.besser zu werden.
Durch die fehlgeschlagene OP 1999 habe ich einen dauerschmerz.
Der hat sich seit der letzten extrem verschlechtert.
Seit 6 jahren habe ich mit den mit zu tun und daran gewöhnt.D.h.ich habe mich damit abgefunden und kam ganz gut klar damit.
Was mich nur ärgert ist der ablauf bei der letzten OP.Ich wurde wie ein Drogenabhängiger behandelt,nach 3 Tagen erfuhr ich erst das nicht alles gemacht wurde....s.o.
Mal sehen was nächste Woche bei der kontrolle raus kommt.
Gruss
thbu

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