Bandscheiben-Forum

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> 3. OP L5/S1 - kein erfolg, hilfe sucht ehefrau eines bandis
chsi
Geschrieben am: 07 Mär 2006, 15:31


Stammgast
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Hallo!

ich bin neu in diesem forum. eigentlich schmücke ich mich mit fremden federn. mein mann ist derjenige mit den problemen, aber ich bin immer auf suche nach neuen methoden o.ä..

1. OP 2001 - 10 tage schmerzfrei dann reprolaps, 2.OP 2003, dannach fürchterlichste schmerzen - wieder konservativ behandelt - physikalisch, turnen medikamente. scheinbar ist bei der 2. OP einiges schiefgegangen - ein anderer neurochirurg meinte nerv ist zwischen wirbeln eingeklemmt - OP schweren herzens ließ sich mein mann im februar operieren - schmerzfrei 16 Tage lang - dann glaubte er wieder BV - am 06.3. holten wir MRT-Bilder ab - kein BV. der neuroch. meinte der nerv hat zu wenig platz da die wirbelsäule instabil ist er hat blut abgenommen um zu überprüfen ob vielleicht eine nervenentzündung. versteifen will er nicht unbedingt da er meinte zu jung (47), denn in 3 jahren wäre dann die nächste bandscheibe dran. (nächste woche wieder einen termin, dann sehen wir weiter). momentan nimmt er 2x tramal 150mg und 2x voltaren 100 ret. und bei bedarf novalgintropfen.
MRT-ergebnis(kurz): entsprechende veränderungen im rahmen der re-operation im segm L5/S1 linksseitig wie beschrieben. weiterhin neuroforamenstenosen L5/S1, jedoch kein eindeutiger rezidivprolaps. (im befund steht auch: unverändert Osteochondrose modic II L5/S1 und mäßiggradige höhenreduktion der Bandscheibe????)

Hat irgendjemand Tipps parat????
bin momentan ziemlich down. haus u garten 2 kinder (7 und 10) teilzeitarbeit und kranken mann. ich liebe meinen mann und habe ihn immer unterstützt und werde es auch weiterhin (natürlich ist er der arme) aber momentan bade ich in selbstmitleid - habe so viel hoffnung in die 3 OP gesetzt. auch zornig bin ich weil ich denke ich bin 34 und hätte noch so viele träume und würde gerne wieder mal Reisen mit der familie und ausflüge machen und nicht immer allein mit den kindern was unternehmen (eislaufen, schifahren etc.) sondern wir wollen natürlich den papa bei uns haben. So jetzt ist mir etwas leichter. tut mir leid für die lange liste. musste mal einiges loswerden. liebe grüße
PM
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barbara57
Geschrieben am: 07 Mär 2006, 15:43


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Hi,

erstmal willkommen hier im Forum. :winke :sonne

Da haben Dein Mann und Du ja schon einen Streifen mitgemacht, leider. Bei einigen hilft die Op nicht wirklich weiter, bei anderen schon. Vermutlich sollte man erstmal versuchen, konservativ zu helfen.

Einen Katalog alternativer - konservativer - Therapien findest Du hier, wenn Du klickst. Für die Erläuterung von Fachbegriffen steht unser Lexikon bereit (oben rechts).

Helfen ihm die Medikamente? Wie hat sich Dein Männe nach den Ops verhalten? Vorsichtig hoffentlich :kinn, wenig Sitzen, keine Wärme in den Op-Bereich, keine Drehbewegungen in der LWS. Falls die Medikamente nicht zu einer Reduktion der Schmerzen auf einen tolerablen Bereich führen, sollte vielleicht ein Schmerztherapeut hinzugezogen werden. Eine Liste mit empfohlenen Ärzten und Therapeuten findest Du hier (bitte klicken).

Liebe Grüsse
Barbara
PM
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chsi
Geschrieben am: 07 Mär 2006, 16:08


Stammgast
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Hallo Barbara,

danke für deine schnelle antwort. meine mann hat schon jahre schmerztherapie gemacht (Katheder, Ozonnukle., heilgymnastik)., er hält sich auch strikt an die vorgaben vom arzt (auch bei den anderen OP´s) richtiges aufstehen bücken usw macht er nach all den jahren schon im schlaf - und grad diesesmal noch besonders geschont - man könnte die verzweiflung bekommen. jetzt haben wir schon hoffnung gehabt das jetzt ein ende mit schmerztherapien, medikamenten u.ä. ist. in diesem forum kennen dies ja eh die meisten, aber man kann mit keinem "normalem" darüber reden welche einschränkungen dies alles bedeutet (Kino, Theater, Essen gehen, Urlaub machen, Ausflüge etc.). ich höre immer wie hältst du das aus (manche fragen immer wie gehts deinem mann, meistens sage ich dann nicht wie es wirklich ist weil mit die dummen antworten auf den nerv gehen und es eh die meisten nicht verstehen). sicher ist es schwer für mich , aber mein mann kann ja nichts dafür und er hat ja die schmerzen und schlaflose nächte. Meine kinder tun mir auch leid. im prinzip haben sie ja verständnis aber mein älterer sohn (10) hat letztens als wir eine einladung hatten die leider wegen meinem mann ins wasser fiel gesagt: immer musst du kreuzweh haben, wegen dir sind wir jetzt zu hause geblieben und hat fürchterlich geheult - sowas tut natürlich meinem mann sehr weh, denn er möchte natürlich viel mehr mit seinen Kindern unternehmen. (bin aus österreich) LG
PM
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