Bandscheiben-Forum

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> Atlasprofilax, kennt die Methode jemand
ekieh
  Geschrieben am: 28 Feb 2006, 14:24


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Hallo alle zusammen, ;)

ich habe gestern einen Tipp bekommen, es mal mit Atlasprofilax zu versuchen.
Es ist wohl eine Methode, die ein Schweizer entwickelt hat und es gibt nur ca. 10 Therapeuten in Dtl., die von ihm ausgebildet wurden.
Die Theorie besagt, dass bei so gut wie jedem Menschen der Atlas, also der 1. HWK ausgerenkt ist.
Dieses führt dann zu Fehlhaltungen und der Dauerdruck auf das Rückenmark soll zu Schmerzen und Störungen körperlicher oder seelischer Natur führen.
Mir wurde die Methode allerdings nicht für mich sondern für meine Tochter empfohlen, die starke Neurodermitis hat.
Im Prinzip soll sie aber jedem bei allen möglichen Befindlichkeiten helfen.
Die Kosten belaufen sich auf 180 Euro für eine ca. 10minütige Massage, bei der der Atlas wieder an seine richtige Stelle gleitet, und für eine Nachuntersuchung nach ca. 2-4 Wochen- soll total ungefährlich sein.
Mit erscheint das sehr viel, andererseits würde ich es ausgeben, wenn es meiner Tochter tatsächlich hälfe und meine Schmerzen würden ja vielleicht auch gelindert werden.
Ich bin gespannt, ob schon jemand von der Methode gehört hat.

Liebe Grüße, :winke

Heike
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Sophia61
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 15:58


Öfter dabei
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Hallo Heike ;) ,
gehört habe ich davon schon und es gibt auch eine informative Website vom Erfinder dazu http://www.atlasprofilax.ch/de Dort sind auch die zugelassenen Therapeuten in Deutschland aufgeführt. Es gibt da schon mehr als zehn über die Republik verstreut.
Ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist und was ihr in Sachen Neurodermitis schon alles probiert habt. Ich hatte zu diesem Thema vor ca. 3 Wochen ein interessantes Gespräch mit meiner Cranio-Sacral-Therapeutin. Die arbeitet u. a. mit einer Ärztin für klassische Homöpathie zusammen. Sie haben gute Erfahrung mit Homöopathie, Ernährungsumstellung, Darmsanierung und ggf. begleitend Cranio-Sacral-Therapie zur Stärkung des Autoimmunsystems gemacht. Eine Atlasprofilaxbehandlung stell ich mir, laienhafterweise doch irgendwie riskant vor und hätte da bei einem evtl. Kleinkind so meine Bedenken. Ich würd erst andere Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen.
Ich wünsch euch, dass ihr einen guten Weg findet! Bei Neurodermitis ist der in der Regel lang, aber es gibt ihn.
Gruß
Sophia61 :sonne
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EBS
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 16:05


Öfter dabei
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Hallo Heike!
Ich habe mich auch eine ganze Weile mit diesem Thema der Atlasprofilaxe nach Schümperli beschäftigt,das heißt im Internet nachgeforscht.
Habe nicht sehr viel gefunden,aber doch schon einige Betroffene,denen es danach gar nicht gut ging(Schwindel,Tinitus usw.)Manche haben auch gar keine Änderung gespürt.Es gab auch positive Berichte,aber meist von profitierenden Anhängern der Methode.
Fakt ist jedoch,dass die ausgebildeten Therapeuten nicht einmal eine medizinische Vorbildung haben müssen,was mich schon mal stutzig macht.
Außerdem wird ein riesiges Geheimnis um das Gerät gemacht,welches die "Massage" durchführt,es wird dem Patient nicht gezeigt.Es ist wohl eine Art "Massagestab"der mit Druck die Atlas umliegende Muskulatur bearbeitet und dann den Atlas an die richtige Seite schiebt-und das kommt einer Manipulation gleich,welche in diesem Bereich nie ungefährlich sein kann.
Im Forum der Migräneliga gab es auch eine Diskussion zu diesem Thema.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Gruß E.
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Maguchen
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 18:25


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Hallo,

ich habe mich einige Zeit auch mit dieser Therapie (theoretisch) beschäftigt. Ich kann EBS nur Recht geben. Diese Therapie ist sehr umstritten und die Grundlage dieser Therapie stammt auch nicht vom Herrn Schümperli, der übrigens sehr umstritten ist. Von denjenigen, die diese Therapie gemacht haben, hat mich nie jemand wirklich überzeugt. Den Patienten wird auch oft gesagt, daß sich die Wirkung oft erst nach Jahren einstellt - hahahaha - obs die 180,-- wirklich bringen???

Aber ist halt meine Meinung :sch

Liebe Grüße

Maguchen
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Harro
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 18:29


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Moin moin,
ich bin im Prinzip immer sehr skeptisch bei "sogenannten" Wundermaschinen, vorallem wenns von den Patienten selber bezahlt werden soll. :r
QUOTE
Die Kosten belaufen sich auf 180 Euro für eine ca. 10minütige Massage, bei der der Atlas wieder an seine richtige Stelle gleitet,

Eine Alternative gibts auch, den Therapueten der die Atlastherapie (nach Arlen oder ähnlichem) berherrscht.
Und das Schöne dabei es wird von der KK bezahlt, als manuelle Therapie.
Man muss sie nur suchen, sie sind etwas dünn gesät, finden kann man sie hier:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=1644
unter Tätigkeitsschwerpunkten Atlastherapie eingeben und los geht die Suche.

Wünsche dir viel Erfolg dabei und lass die Finger von dem Ding

Harro :winke
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ekieh
Geschrieben am: 28 Feb 2006, 22:24


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Hallo, ihr Lieben ;)

vielen Dank für eure Antworten; sie bestärken mich in meinem unguten Gefühl, so dass ich nicht zu dieser Therapie fahren werde.
@harro:Einen Atlastherapeuten gibt es zwar nicht in unserer Nähe, aber in Hamburg oder Berlin und das ist ja auch nicht aus der Welt.
@sophia61: meine Tochter ist schon 16 und wir haben alles schulmedizinische und alternativmedizinische versucht, was es so gibt.
Da ich selber Asthma habe und meine Mann Heuschnupfen, sind ihre Voraussetzungen nicht gerade gut, so dass sie sich vielleicht doch mit der KH abfinden muss.

Danke und liebe Grüße, :winke

Heike
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Bobbylein
Geschrieben am: 01 Mär 2006, 09:47


Dummschnacker
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Hallo Heike!

Dieser Therapie wäre ich auch etwas skeptisch gegenüber, gerade in Bezug auf den Preis und die Behandlungsdauer.
Da zahl ich lieber meine 50,- EUR für einen Osteopathen und habe einen 1-stündige Behandlung.
Auch glaube ich nicht, das mit einer Atlastherapie Neurodermitis geheilt werden kann. (Habt ihr schon mal Nachtkerzenöl probiert?).

Bobby
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ekieh
Geschrieben am: 01 Mär 2006, 10:17


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Hallo Bobby, ;)

ja haben wir auch probiert- es ist ein ständiges auf und ab und hängt überwiegend von der psychischen Verfassung ab.
Die Allergien haben wir mit Bioresonanztherapie löschen lassen und jetzt arbeiten wir daran, dass Stephanie sich psychisch stabilisiert; momentan sind wir bei einem Psychokinesiologen in Hamburg, der zwar einen gänzlich anderen aber sehr interessanten Behandlungsansatz hat.

Liebe Grüße, :winke

Heike
PM
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