Bandscheiben-Forum

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> Bevorstehende OP im HWS mit Titan-Prothese, Ich bin mir nicht ganz sicher ?
Whoopi
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 13:39


Meckerliesel :-)
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Hallöchen Bandis !
Ich habe viele Krankheiten ( siehe auch unter: Neue Mitglieder stellen sich vor ! ) aber nun noch diese Diagnose:
C 5 / 6 z.T. chron. knöchern/ lamfuierter (oder so ähnlich) breitbasige subligamentärer NPP li. mediolateral mit leichter Myelon- Impression oder Kompression ( kann die Doc-Schrift nicht 100 % tig lesen ) :sch und deutlicher For. Stenose mit C6-Bedrängg li. mad oder modhafte Osteochondrose.
Oje, ich hoffe damit kann jemand etwas anfangen
Mein Arzt ist Neurochirug und meint folgendes dazu:
Da das Rückenmark schon weit eingedrückt werde, wäre eine OP sinnvoll, da ich sonst Querschnittsgelähmt werden könne. ( Eventuell )
Außerdem möchte der Doc mir eine Titan Prothese einsetzten, weil er die Bandscheibe enfernen müsse wegen dem Rückenmark.
Er sagt weiterhin :
Noch ist die OP nicht ganz zwingend notwendig aber aller Voraussicht nach später wohl auf alle Fälle. Nur dann könnte es zu spät sein oder die OP schwieriger. Er hat mich nicht gedrängt im Gegenteil und als ich nach einigen Tagen Bedenkzeit zustimmte, sagte er: Ich hätte die richtige Entscheidung getroffen.
Ich stelle mir die Frage, warum habe ich die richtige Entscheidung getroffen ?
Weil es tatsächlich medizinisch Notwendig ist oder wegen den Euronen die er verdienen kann ? :sch `
Ich habe eigentlich sehr großes Vetrauen zu dem Arzt zumal er auch an 3 gr. Uni`s fungiert hat und zum Schluß aus der Klinik in Münster kam. ( Dort hat er auch operiert ! )
Ich habe in einem Forum Beitrag gelesen, ein BSV geht auch wieder weg aber das kann ich nicht glauben !?
Ich habe versucht einiges im Forum zu lesen und vermute, das ich wohl oder übel einer OP nicht ausweichen kann !? :weinen Aber sicher bin ich mir nicht !
Am Montag soll ich erneut zur OP Besprechung hin und dann soll ich auch den OP Termin bekommen.
Oje, das ging ja alles so schnell, aber ich versuche auch diese Krankheit erfolgreich zu meistern.
Ich soll im übrigen im Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen Süd operiert werden !
Soll ich mir noch eine zweite Meinung einholen ? ( Viele Ärzte Fragen, viele unterschiedliche Meinungen bekommen ? ) Ist das wirklich sinnvoll oder ist mein Befund eindeutig ?
Ich wäre über viele Antworten und Erfahrungen erfreut, da ich eben wie vor den Kopf gestoßen bin. :traurig
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe und bis bald........
Eure Whoopi :kuss1
PM
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Topsy
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 16:49


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Hallo Whoopi,
ich an Deiner Stelle würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung holen. Auch wenn Du großes Vertrauen zu dem Arzt hast, wäre ich selber skeptisch.
Es ist ein Arzt, der in den KH Belegbetten hat und die müssen belegt werden. Es ist doch ein Arzt mit einer eigenen Praxis oder liege ich da falsch.
An Deiner Stelle würde ich in eine Uni-Klinik fahren und mir dort die Zweitmeinung holen, denn die sind nicht so auf die Patienten angewiesen und könnten Dich bestimmt beraten.
Hast Du Ausfälle oder Lähmungen der Blase oder des Darms?
Das wäre nämlich eine OP-Indikation und bedarf keinen Aufschub.
LG und gute Besserung
Topsy
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Whoopi
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 17:05


Meckerliesel :-)
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Huhu Topsy ! ;)
Nein, es ist kein Arzt mit Belegbetten, sondern er ist neu in einer Gemeinschaftspraxis dazu gekommen. Und ich glaube kaum, das er schon Belegbetten hat, höchsten die aus der Gemeinschaftspraxis.
Ich habe hin und wieder mal das Kribbeln in den Armen / Fingern und morgens sind meine Arme eingeschlafen. Natürlich habe ich tierische Ausstrahlungen zu der Schulter bzw. und im HWS Bereich auch. Es fällt mir schwer diese zu ertragen, obwohl ich Schmerzen aufgrund meiner anderen Erkrankungen gut verpacken kann. :(
PM
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gerald42
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 17:07


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hallo whoopi -
hast du probleme - lähmungserscheiningen, taubheit, schmerzen .....
dann hast du ja keine andere wahl - wie es dir dein doc bereits sagte !
auch ich habe vor drei wochen eine titanprothese bekommen c5/6 !
auch mir wurde eine lähmung vorher gesagt !

ich kann dir nur raten es zu tun - lasse nicht viel zeit vergehen !
du hast richtig entschieden - wenn probleme w.o. beschrieben - vorhanden sind !

ich habe momentan keine probleme mehr - fühle mich super !
bin sehr viel unterwegs und versuche mich rasch zu mobilisieren - was erlaubt ist !
lg gerald und kopf hoch es wird wieder !!!
PM
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parvus
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 17:31


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Hallo Whoopi,

so wie ich Deinen Befund interpretiere, dann sehe ich es auch so, dass eine OP über kurz oder lang wohl anstehen wird :streichel

Also meine laienhafte Meinung sagt dies so aus dem Bauch heraus, da ich so ähnlich wohl auch dastand und mich entscheiden musste.

Auch bei mir wurde damals das RM eingedellt und auch ich habe mich lange geziert und versucht die OP noch hinauszuzögern, was mir letztendlich jedoch auch nicht wirklich etwas brachte.

Jedoch habe ich auch noch weitere Untersuchungen angestrebt um eine absolute Gewissheit zu haben, dass die OP wirklich nicht verfrüht gemacht wurde.

Welche Untersuchungen wurden denn bei Dir gemacht?
Ist lediglich ein MRT Deiner OP-Indikation vorausgegangen, oder hast Du auch neurologische Messungen die dies nachweisen?

Ich weiß wie man sich fühlt, wenn man vor der Entscheidung zur oder gegen die OP steht, aber ich bitte Dich trotzdem darum nur zuzustimmen, wenn Du Dir selber über alles im Klaren bist, also auch darauf eingestellt bist, dass die OP nicht den gewünschten Erfolg bringt, jedoch aber auch gemacht werden muss um irreversible Schädigungen zu umgehen.

Schwere Entscheidung, gell!
Von daher, sammle viele Informationen von Fachleuten um Dich abzusichern und Dir im Klaren zu sein :z

Viel Glück, Erfolg und ein gutes Händchen bei der Entscheidung :winke parvus
PM
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Whoopi
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 17:44


Meckerliesel :-)
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Hallo Gerald 42, hallo Parvus ! ;)

Zu Deiner Frage Gerald42, ja ich habe Deine genannten Probleme und das ganz schön doll. :heul

Und zu Deiner Frage Parvus, ich habe nur ein MRT gemacht bzw. vorher ein Röntgenbild und auf diesem konnte man sogar ( man staune ) schon erahnen was mit mir los ist. :(

Na, wenn ich mir Eure beiden Beiträge so durchlese, komme ich wohl wirklich nicht drum herum. :unsure:
Hauptsache mir ginge es dann auch so toll wie Gerald42 ?
Sag mal Gerald42, wann fängt Deine KG an ?

Ich wünsche Euch für die Zukunft auch alles Gute !
Bye Whoopi
PM
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gerald42
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 19:11


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hallo whoopi
meine krankengymnastik bzw. physiotherapie begann bereits am ersten postoperativen tag - natürlich nur leichte übungen !
mein einziges problem ist meine rechte hand, die durch die nervenverletzung sehr geschwächt ist.
laut therapeuten kann dieses problem einige zeit dauern - es wird aber bereits besser - mein rechter daumen ist auch noch etwas taub.
ich mache bereits wirbelsäulenmuskelaufbautraining und vorsichtig, leichtes muskeltraining für die rechte hand !
mein hws macht mir keine probleme - ich konnte schon nach kurzer zeit ohne schmerzen meinen kopf drehen - momentan habe ich keine einschränkungen betreffend der bewegung - bin natürlich noch vorsichtig dabei !

ich bin auch sehr begeistert von meiner therapeutin - sie wendet auch die craniosakrale therapie an - ich spreche sehr gut an !
lg gerald
PM
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Vreni
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 19:20


Computermaus
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Hallo Whoopi,

da hast du ja eine schwere Entscheidung vor dir.

Wenn du hier im Forum Beispiele ohne OP liest, sind es oft Probleme mit der LWS, da ist ein bisschen mehr Platz im Kanal. Von dem was ich so kenne ist das mit der HWS nicht zu vergleichen. Außerdem muss man mit dem vergleichen sowieso vorsichtig sein, weil jeder Fall etwas anders liegt.

Ich denke, einem erfahrenen Arzt der schon viele Patienten erfolgreich operiert hat, solltest du dich ruhig anvertrauen.

Alles Gute! ;)
Vreni
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Whoopi
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 19:21


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Hi nochmal !
Ich habe Deine Beiträge noch nicht lesen können ( wenn Du welche hast ) aber es hört sich für mich so an, als sei Deine OP schon mehr als dringend gewesen also 5 vor 12 :frage
Ach, Du hast es gut, Du hast es schon hinter Dich gebracht :unsure:
Bye Whoopi
PM
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gerald42
Geschrieben am: 17 Feb 2006, 20:15


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....ja, es war sehr dringend - ich hatte extreme schmerzen und die lähmungserscheinungen wurden immer schlimmer !!!
die schmerztherapie half nichts - deshalb die schnelle entscheidung einer op.
ich habe keine andere alternative gesehen, natürlich sollte man normal mehrere meinungen einholen - ging bei mir aber nicht !
mein vorteil war, mein neurologe ist ein sehr guter freund und ein trainingspartner - er kannte mich sehr gut und half mir natürlich bei entscheidungen !
ohne seine hilfe und seinem rat, hätte ich wahrscheinlich damit probleme gehabt.
es gibt für alles ein für und ein wider ! du solltest deine entscheidung auch weiter tragen - sie kommt von deinem gefühl heraus. es ist sicher jeder anders und wird mit situationen auch anders fertig. durch meinen motor als ausdauersportler, habe ich nie die hoffnung aufgegeben! ich möchte auch weiter den extremen ausdauersport betreiben, natürlich jetzt etwas vorsichtiger und mit mehr respekt !
als letztes stirbt die hoffnung...
PM
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