Bandscheiben-Forum

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> Verärgert wegen dem Ortho, Schmerzen - BSV oder nicht
Henning74
Geschrieben am: 23 Feb 2006, 04:31


Stammgast
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Mitglied seit: 23 Jan 2006




Hallo,

hatte im August 05 ein MRT. Mein Arzt hat jetzt einer OP zugestimmt, falls es mir nicht besser gehen sollte.Vor der OP hat er mir gesagt, dass noch ein MRT durchgeführt werden soll, um zu sehen, obnoch ein BSV dazugekommen ist.

Insofern kann es nicht sein, dass nur alle 2 Jahre ein MRT bezahlt wird.

Wusstet ihr, dass die Ziele von Ärzten und Patienten sich grundsätzlich unterscheiden?

H.
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hasall
Geschrieben am: 23 Feb 2006, 06:30


aktiver Schreiber
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QUOTE (Trine @ 22.02.2006, 20:43)
Die Leute beim Versorgungsamt oder bei Gericht haben ja auch nicht die Leiden oder Schmerzen. Sie müssen nicht unter widrigen Umständen den Alltag bewältigen. Oder, wie oft hört man, das die gar nicht genau die Akten studieren.

Naja, die Bandscheibe checkt ja nicht den Beruf, bevor sie sich entscheidet, vorzufallen...! :z
Selbstverständlich gibt es auch in der öffentlichen Verwaltung Mitarbeiter mit BSV (z.B. mich).

Allerdings können die Mitarbeiter trotz persönlichem Verständnisses für die Versicherten nicht schalten und walten, wie sie es gerne möchten, sondern haben sich nunmal an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten. Es mag natürlich auch Mitarbeiter geben, die tatsächlich etwas "schlampig" an die Sache gehen, zumeist sind es aber (gesetzliche) Bestimmungen und Normen, die eine positive Erledigung überhaupt nicht zulassen. Oftmals würde ich selbst gerne den Gesetzgeber zum Schalter schleppen, damit er sieht, wofür er tagtäglich verantwortlich ist...

Hannes
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Vreni
Geschrieben am: 23 Feb 2006, 09:10


Computermaus
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@hasall
QUOTE
Selbstverständlich gibt es auch in der öffentlichen Verwaltung Mitarbeiter mit BSV (z.B. mich).

Ich muss dir zustimmen, mich gibts auch :z

Ich arbeite zwar nicht im Versorgungsamt, aber ich kenne dort Kollegen. In der Verwaltung ist der Anteil der Mitarbeiter mit gesundheitlichen Problemen eigentlich größer als in der Industrie.
Ob das an der relativ leichten Büroarbeit liegt? Manche sind auch durch Umschulungen erst dorthin gekommen - nach gesundheitlichen Einschränkungen.

Es ist wahrscheinlich auch keine sehr motivierende Aufgabe, jeden Tag viele Akten mit "Elend" zu studieren... Und die Chefs sind manchmal auch nicht gerade motivierend. :h

Bei Gerichten kenne ich mich da nicht so aus.

Ich kann euch nur wünschen, dass ihr immer an die fähigsten Bearbeiter geratet!

Vreni
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Trine
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 21:28


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:winke Hallöchen an Henning74, hasall und Vreni,

erstmal vielen Dank für Eure Mitteilungen.

Ich wollte keinem im Büro zu nahe treten. Habe selbst mal dort gearbeitet. Und sicherlich gibt es auch beim Versorgungsamt oder bei Gericht Wirbelsäulen-geschädigte. Und ich denke auch, dass es dort nicht immer aufmunternd ist, wenn man das Elend in den Akten vor Augen sieht. Und bestimmt ist auch der Eine oder Andere dabei, um sich seine Prozente zu erschleichen. Es ist auch eine Frage, welchen Arzt man zur Untersuchung bekommt. Und auch diese haben ihre Vorschriften.

Ich war an diesem Tag natürlich auch etwas gefrustet. Verzeiht mir das.

Ansonsten wünschen ich allen im Forum gute Besserung! :z

LG Bettina ;)
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hasall
Geschrieben am: 25 Feb 2006, 16:51


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QUOTE (Trine @ 24.02.2006, 21:28)
Ich war an diesem Tag natürlich auch etwas gefrustet. Verzeiht mir das.

Da gibt's nichts zu verzeihen - Du hast Dich über etwas geärgert, das wir wahrscheinlich alle nachvollziehen können, weil es uns vielleicht selbst auch schon so ähnlich ergangen ist.

Mein Anliegen war nur, daß nicht immer der betreffende Mitarbeiter, über den man sich gerade ärgert, zu wenig Verständnis aufbringen würde. Aus meiner beruflichen Situation (Krankenversicherungsträger in Österreich) weiß ich, daß man sehr oft jemandem helfen will, weil man seinen Zustand aufgrund der eigenen Erkrankungen mehr als gut nachvollziehen kann - gleichzeitig sind einem aber die Hände gebunden, weil der Gesetzgeber einfach nicht mehr an Leistungen zuläßt.

Ich habe z.B. sehr gute Erfahrungen mit dem FPZ-Konzept gemacht und bin seit etwa der Hälfte des Trainings nahezu beschwerdefrei. Kostenpunkt für diese "Therapie": etwa EUR 1.000,00. Rückersatz von der Kasse in Österreich: EUR 0.00.

Wie gerne würde ich jemandem, der mich nach dieser Therapie frägt zumindest einen Kostenzuschuß anbieten können, weil sich das eben nicht alle Bandis leisten können. Aber ich kann nicht, weil es sich einfach um keine Leistung der Krankenversicherung handelt... :-(

Hannes
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optimist88
Geschrieben am: 26 Feb 2006, 15:34


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Mitglied seit: 25 Feb 2006




hallo Trine,
ich kann dich total verstehn. Hätte ich eine Rechtsschutzversicherung damals gehabt, hätte ich meinen Ortho verklagt. Fehlbehandlung usw. ihrendwann meine er mir sagen zu müssen, man könne mir nicht mehr helfen, ich müsste mit den Schmerzen leben. :vogel Ich war damals 14 Jahre alt. Danach habe ich noch zwei orthos gehabt. Alle drei haben alles nur noch schlimmer gmacht. nach fast zwei Jahren habe ich noch einen Ortho aufgesucht, in München der hat mir endlich geholfen, :D trotz das ich im Münsterland wohne. Leider hatte ich drei Monate später einen verkehrsunfall und alles war nahin... die geschichte ist noch lange nicht vorbei. :braue

Kopf hoch :rolleyes:
optimist88
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