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puscheline |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 20:59
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 3.068 Mitglied seit: 24 Aug 2005 ![]() |
Hallo ;)
ich wurde am 21.10 an der Bandscheibe L4/5 operiert worden. Dann war ich 5 Wochen zu Hause und bin bis zum 23.12. in einer stationären Reha gewesen. Die Schmerzen waren nie weg - aber Taubheitsgefühle etc. waren seit der OP spurlos verschwunden. Nach der Reha wurden die Schmerzen wieder unerträglich. Mein Ortopäde war am Ende und hat mir gesagt, Sie sind austerapiert. Nun hat er mich ins neue Kernspint geschickt - wo keine Rezidiv zu erkennen war - aber ein "kleiner" Vorfall in LW 5/ S1. Er meinte er überweist mich mal ins Krankenhaus und der Arzt dort sollte endscheiden wie es weiter geht. Da war ich nun heute. Erst einmal hat der mir gesagt, ich habe eine Wirbelsäule wie eine 80 Jährige - sehr nett - ich bin 33 :laugh Nun meinte er nach den Bildern etc. würde mir nur eine Versteifung der LW 4/5 und LW 5/S1 helfen. Aber eigentlich wäre ich für so eine OP noch zu Jung und die Gefahr, dass ich bei meiner Wirbelsäule und meiner Diagnose einen Vorfall in LW 3/4 bekäme wäre sehr sehr hoch. Ich sollte es doch erst einmal Konservativ weiter probieren und dann erst einmal versuchen wieder zu arbeiten. Er würde mir aber die Prognose geben, dass ich bevor er in Rente geht (in ca. 20 Jahren) auf jedenfall an der Bandscheibe operiert werde. Nun habe ich keine Ahnung was ich tun soll ? Kann mir hier jemand weiterhelfen? Danke Puscheline :sch |
Kessi |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 22:29
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Puscheline,
hast du schon mal an eine Schmerztherapie gedacht? Bekommst du jetzt denn noch Therapien, wie sieht es mit KG bei dir aus? Osteopathie ist auch eine gute Möglichkeit. Wie sind denn deine Schmerzen, hast du auch Ausstrahlungen ins Bein, tritt Taubheit, Kribbeln bei dir auf? Viele Grüße von Kessi :winke |
Frauke |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 22:34
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Hallo Puscheline!
Für eine Versteifung ist es wirklich noch früh, mit 33. Such dir einen Arzt, der dich auch richtig betreut, nicht so wie dein Ortho, der sagt, du bist austherapiert. Wenn es dir in der Reha besser ging, vielleicht kannst du erreichen, daß du ausreichend mit KG versorgt wirst und so wie Kessi schon schrieb, dir einen Schmerztherapeuten suchen. Versuch alles konservative auszuschöpfen, bevor du so eine OP machen läßt! Vielleicht können dir auch PRTs Linderung verschaffen oder Akupunktur. :winke Frauke |
Andreas13 |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 22:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 205 Mitgliedsnummer.: 1.210 Mitglied seit: 09 Jul 2004 ![]() |
hi.
mit versteifen ist dasso eine sache. du hast dann in den bereichen die dir schmerzen bereiten eigentlich ruhe. nachteil dabei ist das die bandscheiben die darüberliegen bei dir wäre das dann L3/L4) um ein vielfaches mehr in anspruch genommen werden. mit konservativen mitteln mußt du ebenso vorsichtig sein, nicht das es dir so geht wie z.b. mir. durch die ganze KG und die übungen die ich noch selbst nebenher gemacht habe, sind meine rückenmuskeln jetzt viel zu stark und bewirken genau das gegenteil von dem was sie eigentlich tun sollen. muß bei dir ja nicht ebenso sein. nur raten hier viele zu KG usw. ich habe halt schlechte erfahrungen damit gemacht. die aussage das es mit 33 jahren zu früh für eine versteifung ist, kann ich absolut nicht teilen. auf der station wo ich lag war eine 23 jährige die über 4 etagen versteift worden ist! es ist halt schon ein kreuz mit dem kreuz. immer schön kopf hoch und gute besserung gruß andreas13 |
Klaeuschenp |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 22:52
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 233 Mitgliedsnummer.: 2.064 Mitglied seit: 18 Feb 2005 ![]() |
Hallo Puschel, ;)
der KH-Ortho hat Dir die Diagnose sehr barsch gesagt und ich vermute ganz bewußt. Nach einer Versteifung wird eine neue Baustelle im darüberliegendem BS-Fach aufgemacht, daß ist ein großes Problem. Neben der Versteifung kommen u.U. aber auch BS-Prothesen oder eine Kombination beider Methoden in Frage. Mein letzter Orthopäde hat eine ähnliche Tatik gehabt. Daraufhin habe ich mein Problem konventionell ist Grenzen gehalten. Etwa 10 Jahre später war die OP nicht mehr aufschiebbar. Heute 9 Monate nach der OP bin ich froh, solange gewartet zu haben, denn der gewünschte Erfolg läßt leider immer noch auf sich warten. An Deiner Stelle würde ich den Othopäde schnellstens wechseln und ganz gezielt mit einer konventionellen Therapie weitermachen. Austherapiert kann nicht sein. LG Klaeuschenp :up |
roma |
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 23:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 4.410 Mitglied seit: 18 Jan 2006 ![]() |
hallo puscheline,
hört sich ähnlich an wie bei mir. nur dass ich damals schon 45 war. habe mich bis jetzt (10jahre) mit physiotherapie und sport bauchmuskel- und rückentraining, von zeit zu zeit das volle programm spritzen, racz-katheter über "wasser" gehalten. habe den ortho gewechselt , was bei uns nicht so einfach ist. schmerztherapie habe ich auch einige medis ausprobiert. fazit - austherapiert. jetzt habe ich mir auf eigeninitiative einen neuro gesucht. der sagte mit, dass die bänder an ws für meine schmerzen zuständig sind, da diese sich nicht zurüchbilden und nervern tangieren. habe mich jetzt zu einer künstlichen banscheibe entschlossen. am 8.3 habe ich erneute vortellung beim neuro wegen op-vorbereitung. es lohnt sich aber das ganze noch aufzuschieben. gruß roma |
NinaH |
Geschrieben am: 23 Feb 2006, 09:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 56 Mitgliedsnummer.: 4.332 Mitglied seit: 13 Jan 2006 ![]() |
Hallo!
Ich wurde bereits 4 mal an den Bandscheiben operiert, weil ich immer Schmerzen hatte. Anschließend war ich in der Reha, habe dann zu Hause weiter KG gemacht. War schwimmen und habe mich meist rückengerecht verhalten. Aber meine Schmerzen kamen immer wieder. Ich kam dann 3 Wochen in die Schmerzklinik Kiel. Dort haben sie mir so viele Medikamente gegeben, dass ich mich ständig übergeben habe, aber nur noch wenig Schmerzen hatte. Nach Entlassung habe ich dann ambulant weiter mit einem Schmerztherapeut gearbeitet und habe auch weiter KG gemacht. Nur die Schmerzen wurden immer schlimmer. Bei mir sind L4/L5 und L5/S1 betroffen. Ich habe mir aber geschworen, dass ich mich nie wieder operieren lasse. Nun wurde ich aber wegen der starken Schmerzen zu einem Arzt nach HH geschickt. Dieser sagte mir, dass eine Prothese (L4/L5) und eine Versteifung (L5/S1) das einzige wäre, was mir helfen würde. Ich habe mich jetzt dafür entschieden. Die OPs sind am 17.03. und 22.03.. Ich habe natürlich mega Schiss, aber ein wenig freue ich mich auch, dass danach, hoffe ich, die Schmerzen weg sind. Übrigens: Ich bin 22 Jahre alt... Nina |
Frauke |
Geschrieben am: 23 Feb 2006, 09:47
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
@ Andreas
Natürlich kann man auch noch jüngere Menschen in der WS Versteifen. Es geht nicht darum, daß diese Technik dann nicht möglich ist, sondern, daß dann die Gefahr, daß sich die darüber liegenden Etagen auch irgendwann verabscghieden höher ist. Mit 33 hat man eben noch mehr Jahre zu leben, als mit 66. :z Und deswegen, wenn es sich so früh irgendwie vermeiden läßt, sollte man es nicht tun. :winke Frauke |
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puscheline |
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 13:52
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 3.068 Mitglied seit: 24 Aug 2005 ![]() |
Hallo ;)
vielen Dank für Eure Antworten. Mein Mann und ich habe erst einmal beschlossen, dass ich mich nicht operieren lasse. Ich mache zur Zeit das IRENA-Programm und das geht noch bis zum 29. 03. danach wird man sehen wie es weiter geht. Ich werde mir nächste Woche einen Termin bei meinem Orthopäden geben lassen und dann Klartext mit Ihm reden. Ich möchte gern erst einmal eine Schmerztherapie machen und versuchen durch Sport und weiter Diät (habe noch ca. 15 Kilo Übergewicht - aber auch schon 35 Kilo geschafft :D ) das Ganze in den Griff zu bekommen. Der Arzt im KH hat mir ja geraten das erst einmal zu probieren und dann ernsthaft über eine OP nachzudenken. Ich werde es probieren. Ich schätze zu verlieren habe ich nicht viel und zur Zeit bekomme ich ein Fentanyl Pflaster alle 3 Tage und es ist auszuhalten. Die Schmerzen sind zwar nicht 100% weg aber relativ gedämmt. Klar das kann nicht alles sein - zumal wir eigentlich ernsthaft über Nachwuchs gesprochen haben. Ich werde nächsten Freitag 34 und mein Männe ist 48 - also es wird Zeit :P Ich denke was das Schlimme an so einer OP ist, dass man die Risiken halt immer irgendwie in Betracht ziehen muss. Meine Wirbelsäule sieht ja leider gesamt sehr schlecht aus - und wenn ich dann über kurz oder lang in LW 3/4 wieder ein Vorfall habe - neee ich werde es erst weiter Konservativ versuchen. Denn so kann ich immer noch etwas probieren - eine OP kann ich nicht wieder Rückgängig machen. Trotzdem Danke für Eure Antworten. Puscheline |
roma |
Geschrieben am: 24 Feb 2006, 20:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 4.410 Mitglied seit: 18 Jan 2006 ![]() |
hallo puscheline,
kann deinen bzw. euren entschluß nur begrüssen, denn eine op, speziell eine versteifung sollte immer das letzte sein was man macht. reiz erst einmal alle konservativen mittel aus und lass dich wegen rezepten für physio von den ärzten nicht abwimmeln. viel erfolg und gute besserung wünscht dir roma |
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