Bandscheiben-Forum

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> LWS, Aufbau durch Einspritzen
breulo
  Geschrieben am: 21 Feb 2006, 18:43


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:sch

Hallo, wer kann mir dazu etwas schreiben?
Gruß Sigi
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Frauke
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 18:59


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Hallo!

Eine Gegenfrage, was soll genau aufgebaut werden und was soll gespritzt werden?

:winke Frauke
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breulo
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 19:26


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Hallo Frauke,
danke für Deine Antwort. Mein Mann (73) hat sich bei einem Sturz u.a. einen LWriss zugezogen, der im KH leider nicht erkannt wurde. 14 Tage nach seiner Entlassung suchte er einen Orthop. auf, weil die Schmerzen immer noch unerträglich waren. Dieser paßte ihm ein 3Punkte Korsett an und stellte fest, daß es sich doch um einen LWSriss handelt und der Wirbel bereits zusammengebrochen ist.
Jetzt soll der W. durch Einspritzung aufgebaut werden. Hierzu ist ein kleiner Schnitt im Bereich des LW nötig. Der Arzt, der das vornehmen soll hat meinem Mann davon abgeraten. Mehr weiß ich leider auch nicht.
Ich versuche mich jetzt zu informieren. Der nächste Termin beim O. ist am Donnerstag. Gruß Sigi. :frage
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dobi1982
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 20:04


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Hallo breulo,

habe gerade etwas im Internet entdeckt. Womöglich handelt es sich um diese Technik. :sch

"Die Vertebroplastie hilft bei einer Reihe von Erkrankungen, die osteoporose- oder tumorbedingt mit starken Knochenschmerzen der Wirbelsäule oder anderer Knochen einhergehen. Die Schmerzen werden durch einen zunehmenden Verlust an Knochenmasse verursacht, der auch durch eine zunehmende Verformung des Knochens begleitet sein kann. Bei der Vertebroplastie (bzw. Osteoplastie) wird der Verlust an Knochenmasse durch das Einspritzen von zunächst flüssigem Knochenzement wieder ausgeglichen. Der Zement wird mit einer Nadel unter ständiger CT-Kontrolle in den Wirbelkörper gespritzt. Durch die lokale Betäubung und durch ein zusätzlich gegebenes Schmerzmittel, ist diese Behandlungsform nahezu schmerzfrei. Innerhalb weniger Minuten härtet der Zement aus; dadurch kommt es zu einer inneren Stabilisierung des Knochens und zu einer schnellen und lang anhaltenden Schmerzlinderung."

Alles Gute für die weitere Behandlung Deines Mannes! :z


Inga
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breulo
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 20:26


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Hallo Inga,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Er hat uns etwas beruhigt.
Seltsam ist nur, daß der Arzt meinem Mann davon abrät. Im Moment, d.h. seit gestern versucht mein Mann ohne Tabletten zu testen, wie unerträglich die Schmerzen sind. Danach entscheidet sich dann weiteres.
Vielen Dank noch einmal.
Sigi
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barbara57
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 20:52


...
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Hallo Sigi,

wenn ich das richtig verstanden habe, hat Dein Mann einen Bruch (?) eines Wirbelkörpers in der LWS? So etwas kann man
- operativ versteifen
- versteifen mittels der o.a. Methode
- unbehandelt lassen, d.h. nur Schmerzmittel geben und warten, daß der Knochen zusammenwächst

Ich bin nicht ganz sicher ob der Diagnose, und ich bin auch nur Laie. Warum rät der Arzt Deinem Mann ab?

Gruß
Barbara
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breulo
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 21:16


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:frage Hallo Barbara,

das weiß ich leider nicht, es ist alles ein bißchen dumm gelaufen.
Im Krankenhaus nicht erkannt, dem Hausarzt nur als Prellung Steißbein und Lendenwirbel mitgeteilt.
Zum O. ging mein Mann dann durch Eigeninitiative, wg. der anhaltenden Schmerzen.
Dann telefonierte dieser mit dem Hausarzt und der schickte ihn dann zum nächsten Arzt, der die OP ausführen soll. Der rät halt' nur dazu wenn die Schmerzen unerträglich bleiben.
ERst am Donnerstag hat mein Mann wieder einen Termin beim O., mit ihm wird er dann die Situation besprechen.
Wir sind nach wie vor sehr verunsichert. Mein Mann ist sehr niedergeschlagen, weil im KH, direkt nach dem Unfall die Diagnose nicht eindeutig gestellt wurde.
Gruß Sigi
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Kessi
Geschrieben am: 21 Feb 2006, 22:03


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QUOTE (breulo @ 21.02.2006, 21:16)

Dann telefonierte dieser mit dem Hausarzt und der schickte ihn dann zum nächsten Arzt, der die OP ausführen soll. Der rät halt' nur dazu wenn die Schmerzen unerträglich bleiben.

Hallo Sigi,

wann war denn der Sturz deines Mannes?
Vielleicht gibt es noch andere Therapiemöglichkeiten,
eine OP kann ja auch unerwünschte Folgeerscheinungen nach sich ziehen,
ist doch gut, wenn der Arzt nicht gleich operiert.
Was bekommt denn dein Mann zur Schmerzbehandlung,
kommt er damit zurecht?

Alles Gute,
Gruß Kessi :winke
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breulo
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 09:12


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Hallo Kessi,

der Sturz war am 11.01.06, die Medikamente sind im Moment noch 3 x tägl.
Diclofenac Ratiofarm 75S1. Seit 3 Tagen aber keine Medkam., zur Austestung des Schmerzes.
Gruß Sigi :s
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Vreni
Geschrieben am: 22 Feb 2006, 10:08


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Hallo Sigi,

das Diclofenac ist ja nicht gerade das Härteste zur Ausschaltung des Schmerzes. Mein Orthopäde hat geschimpft, weil mir im KKH sowas verordnet wurde. Dann hat er mir Opiate (Tilidin) verschrieben, was auch prima geholfen hat.

Natürlich muss trotz Schmerzmittel die Ursache ausgeschaltet werden. Auf dem Weg dorthin sollte dein Mann aber gute Schmerzmittel bekommen, damit der Schmerz nicht "chronisch" wird.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und dass der Arzttermin etwas bringt!

Vreni ;)
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