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makorge |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 10:28
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 1.584 Mitglied seit: 24 Okt 2004 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
Im Moment gehts mir gar nicht gut. Ich möchte von Euch ehrliche Meinungen hören. Dazu versuche ich so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig, meine Geschichte? Albtaum? zu schildern. Im Jahre 2002 erste Beschwerden an den Armen. Schmerzen. Funktionsausfälle. Dann 2 Nervenverlegungen am rechten Arm. Keine Besserung. Im Gegenteil. MRT der HWS. Vorfall. 2003 OP in Hannover.Fusion mit Bekenkamm und Titan. Nach ca. 1 Jahr Besserung der Beschwerden. Arm musste nachoperiert werden, weil Nerv eingenäht wurde. Empfindungsstörungen bis heute geblieben.Dann neues MRT wegen diffuser Beschwerden. Diagnose: Gehirntumor. Versuch mit stereotaktischer Bestrahlung gescheitert, wegen Nähe zum Hirnstamm, jetzt Verlaufskontrollen halbjährlich. 2004 BSV der Lendenwirbelsäule. Alles probiert. KG, PRT. Infusionen. Danach stationäre Therapie. Im Januar 2005 OP. Ging danach recht gut. Ein halbes Jahr später Reprolaps. Morgens um halb sieben, jeden zweiten Tag Infusionen, KG, Blockade. War während dieser Zeit arbeiten.Im November stationäre Therapie mit den Euch bekannten Maasnahmen. Am 30.12.05 BS-OP. Jetzt haben die Schmerzen im Bein nachgelassen. Habe aber diesmal noch ziemlich Rückenbeschwerden. Bin schlecht belastbar. Leider spielen meine Arme wieder verrückt. Telefonhöhrer kann ich nicht mehr halten. Dann kommt es sofort zu Funktionsausfällen und Krämpfen in den Armen. War letzte Woche beim Neurologen. Seine Meinung: Sie haben Ihrer Firma aber nicht viel Freude bereitet. Bin so enttäuscht und depremiert. Bin seit 14 Jahren im Krankenhaus beschäftigt. Vorher war ich nie krank. Jetzt weiss ich aber auch nicht, wie ich das noch schaffen soll. Bin sehr traurig, fühle mich hier zu Hause Sch.... und weiss gar nicht, wie das weitergehen soll. Frage: Hab ich nen Knall? Oder kann es einen wirklich so komplex treffen und das so plötzlich? Danke Euch. Lieben Gruß Cati |
lurchi |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 10:41
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 1.985 Mitglied seit: 01 Feb 2005 ![]() |
Hallo Cati,
lass dich erstmal ganz lieb :streichel ! Mein Leben verlief bis 2003 auch ganz normal bzw. super, war auch während meiner gesamten Kindheit nie krank! Und dann 2003 fingen die Rückenprobleme intensiv an mir Sorgen zu bereiten. Also, du bist nicht alleine mit dem Problem. Meine Beinprobleme waren nach der Op auch weg, aber die Rückenschmerzen fingen nach 5 Wochen wieder an. Ich würde mich an die Klinik wenden in der du operiert wurdest und würde denen deine Probleme schildern. Ich bin heute noch regelmäßig zur Sprechstunde in der Klinik wo man mich operiert hat. Mehr hat der Neurologe nicht gesagt ??? Du bekommst doch sicherlich noch einen Befund oder? Bitte sei nicht so traurig, es findet sich sicherlich noch eine Lösung, es muß dir doch ein Arzt helfen können, bzw. rausfinden wo dir Ursache liegt. |
Inka |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 10:43
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...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.403 Mitgliedsnummer.: 482 Mitglied seit: 25 Aug 2003 ![]() |
Hallo Cati, dass es einen durchaus so treffen kannst, das siehst Du ja leider an Dir selber. Einen "Knall" hast Du sicher nicht, aber dass die ganzen Erkrankungen mit Sicherheit auch psychisch nicht spurlos an Dir vorübergegangen sind, das ist ja auch klar (wobei ich jetzt nicht sagen will, dass Deine Beschwerden nun psychischer Natur sind, also bitte nicht falsch verstehen). Nun habe ich aber schon noch ein paar Fragen: Können die Ausfallerscheinungen denn etwas mit Deinem Tumor zu tun haben? Kann der gewachsen sein und nun eben so "stören", dass Deine Arme wieder schlapp machen? Was nun die Äusserung des Neurologen soll
, das kann wohl auch keiner nachvollziehen, oder verstehst Du selber das? Es geht ja jetzt wohl nicht darum, dass Du Deiner Firma Freude machen sollst, sondern vor allem darum, was man tun kann, damit es Dir wieder besser geht.
Ist der Neurologe der einzige Arzt, der Dich jetzt behandelt? Und was wird denn nun an Therapien oder Untersuchungen gemacht? Wie lange bist Du denn schon krankgeschrieben, droht Dir denn bald die Aussteuerung? Und wie sieht es aus mit einer Reha? Nun löchere ich Dich auch noch mit Fragen, gell :D Liebe Grüße und lass die Ohren nicht allzu tief hängen :winke Inka |
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makorge |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 10:55
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 1.584 Mitglied seit: 24 Okt 2004 ![]() |
Hallo Lurchi, lieb von Dir so schnell zu antworten. Ich habe festgestellt, das, wenn Du sehr komplex bist, alle Alles von sich schieben.
Liebe Grüße Cati |
makorge |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 11:12
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 1.584 Mitglied seit: 24 Okt 2004 ![]() |
Hallo Inka, ja, ja, da wirst Du wohl recht haben. Spurlos geht das nicht an einem vorbei. Der Neuro ist nicht der einzige Arzt, der mich behandelt. Bin noch beim Ortho, in der Stereotaxie in Köln. Aber leider weiss keiner so richtig, was wem zuzuschreiben ist. Das macht es ja so schwierig. Die Aussteuerung droht mir noch nicht. da ich bei den beiden letzten Op`s bis zu letzt gearbeitet habe. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, wie ich das wieder schaffen kann. Habe eine ambulante Reha beantragt, bei mir in der Firma. Dem sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseit bekommt der Arbeitgeber einen genauen Plan von Deiner Situation, anderseits möchte ich aber, wenn ich wieder arbeite, auf dieser Reha aufbauen, denn Angestellte können relativ günstig dort trainieren gehen. Im Moment weiss ich aber noch nicht, wie ich das Eine oder Andere schaffe.
Liebe Grüße Cati |
ruth12 |
Geschrieben am: 03 Feb 2006, 16:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 4.578 Mitglied seit: 02 Feb 2006 ![]() |
Hallo Cati,
bei euch in Deutschland gibt es doch Schmerztherapeuten die auch deine Psyche verstehen ( sie wissen das wir keinen Knall haben sondern einfach ein bißchen mürbe sind von den Schmerzen). Ich zum Beispiel nehme leichte Antidepressive (Seroxat) weil meine Ärztin meinte es täte mir gut das ich auch weiterhin die Kraft habe um das alles mit zu machen. Sie tun mir wirklich gut und wenn du die nimmst dann hast du keinen Knall oder Schaden das kann ich dir sagen. Meinte nämlich auch immer ich hätte einen psych. Schaden aber Tatsache ist das wir durch die jahrelangen Schmerzen einfach nicht mehr so stark sein können. Wünsche dir alles Gute und kopf hoch Löcher hat jeder mal von uns ruth |
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