Bandscheiben-Forum

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> Wieder da, Es ist geschafft
concordia
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 03:27


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ich bin wieder zu Hause ....... ;)
und wundere mich noch immer , daß meine Schmerzen im rechten Arm verschwunden sind !

Aber alles der Reihe nach:

Am Mi.,11.Jan. fahre ich mit meiner Frau von Düsseldorf nach Duisburg-Farn zur Neurochirurgischen Klinik im EVK. Aufnahme, Untersuchungen, Blutuntersuchung, CT, Narkosevorbereitung und OP-Aufklärungsgespräch etc.
Warten....... warten........ warten............. OP Donnerstag, evtl. Freitag, Notfälle kommen dazwischen.
Wochenende noch mal nach Hause. Dann Info : OP am Montag.
Es ist Sonntagabend. Wenige Stunden vor der OP. Ich schaue mir Alien 3 im TV an. Blutiger kann es kaum werden.
Mo. 14:00 ist es soweit. Fahrt mit dem Bett vom 4.OG bis ins EG. Nochmals einige Fragen des Narkosearztes und dann: Injektion, eins, zwei weg.
Von vorne links wurde nun mikrochirurgisch die Bandscheibe zwischen C5/6 entfernt, die Wirbelkörper noch etwas geschliffen und ein Titan-Cage von ca. 5mm Dicke als Ersatz eingesetzt.
Nach 3 Stunden bin ich einigermaßen klar. Ich teste meinen rechten Arm: keine Beschwerden !!!
Danach erst mal schlafen bis zum nächsten Morgen. Am zweiten Tag hatte ich Probleme mit meiner „Krawatte“. Durch meinen geschwollenen Hals hatte ich Mühe mit dem Kragen Luft zu holen.
Der Halsbereich ist halt durch diese OP - Methode etwas beansprucht ( Luftröhre, Stimmbänder, Speiseröhre und Schilddrüse ).
Erschwerend kam bei mir hinzu, daß ich mich unmittelbar nach der OP erkältet habe.
D.h. Niesen und Husten rüttelte voll an meinen Halswirbeln und an meinem entzündetem Rachen. :r
Die „Krawatte“ trage ich nur nachts. Ich habe keinerlei Beschwerden. Wie gesagt, meine Schmerzen im rechten Arm sind wie weggeblasen. Mein Kopf ist voll beweglich.
Ich bin froh, daß ich nicht die anvisierte Mikrotherapie im Grönemeyer-Institut noch „dazwischen“ geschoben habe. Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten Monaten bin ich mittlerweile der Meinung, daß die oft vorgeschalteten Orthopäden, Physiotherapeuten, Chiropraktiker, Heilpraktiker etc. den letztendlichen Erfolg nur zeitlich verschieben und damit das Leid und die Schmerzen der Betroffenen unnötig, evtl. aus Geldabschöpfunggründen, verlängern. :sch
Ich danke den Oberärzten Dr. Reinhard und Dr.Greiner, sowie den liebenswürdigen Schwestern
( bes. Schwester Rabiata )

Günni ;)
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Ani
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 17:25


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Hallo Günni,

freut mich zu lesen, dass deine OP so gut geklappt hat. An die Halskrause gewöhnt man sich nach einigen Tagen (ich spreche da aus Erfahrung :D ).

Genau wie du, muss ich auch sagen, dass ich mich in den Bobbes beißen könnte, weil ich so lange mit der OP gewartet habe. Auch bei mir waren die Schmerzen schon im Aufwachraum verschwunden. Zu blöd, dass man es vorher monatelang mit Akupunktur und Medikamenten probiert hat. Reine Zeitverschwendung :B

Ich drücke dir die Daumen, dass die Heilung genauso stressfrei verläuft, wie deine OP.

Gruß von Ani, die ihre Halskrause inzwischen nur noch nachts tragen muss...
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Bobbylein
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 09:36


Dummschnacker
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Hallo Günni, hallo Ani!

Erstmal freut es mich, das es euch besser geht, aber man kann leider nicht pauschal sagen: Hätte ich die OP bloß früher gemacht!
Leider gibt es auch genügend Fälle, bei denen es selbst nach einer OP nicht richtig schmerzfrei geht.

Ich bin nämlich ohne OP völlig gesundet und bin froh, das ich erst die konservativen Methoden alle ausprobiert habe.

Bobby
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parvus
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 14:17


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Hallo Günni,

prima, das hast Du also geschafft.

Wie sieht es nun weiter aus, gibt es eine AHB oder Reha?

Die Erkältung hast Du hoffentlich nun auch hinter dir, aber das ist echt fies gewesen, denn man hat gerade genug mit dem OP-Gebiet zu kämpfen.

Wünsche Dir einen guten Heilerfolg :winke parvus
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Traumtänzerin
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 15:29


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Hallo Concordia,

herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP! Solch ein positives Resultat hört man sehr gerne. Aber kannst Du mir sagen, was es mit dieser ominösen "Krawatte" auf sich hat..?! Davon hab' ich noch nie etwas gehört.


Liebe Grüsse,
Tanja :tanz
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concordia
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 15:49


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;) Hallo ihr Lieben,

erstmal, hatte ich nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus ganz vergessen,
vielen Dank für alle lieben Genesungswünsche vor der OP. :s

Zu meinem Bericht nach der OP muß ich hinzufügen, daß er natürlich subjektiv geprägt ist durch Euphorie nach der OP.
Mir ist klar, daß viele Betroffene, je nach Krankheitsbild, auch ohne OP gesunden können. Es sollte nur, meiner Meinung nach, frühzeitig MRT- / CT- / Röntgendiagnostik in Verbindung mit einem Neurochirurgen eingesetzt werden, um frühzeitig die Behandlung in die richtigen Bahnen zu lenken.
Bei mir wurde monatelang ein "Schulter-Arm-Syndrom" behandelt ( Ibuprofen, dann Voltaren und Massage :B ?? )
OK-gegessen..........
Wie gesagt ich, ich bin jetzt schmerzfrei, werde langsam übermütig ( bin gestern Auto gefahren ), muss mich aber noch ca. 4 Wochen schonen.
REHA ist nicht vorgesehen.
Dann werde ich mit Krankengymnastik, Kieser-Training und Laufen beginnen.

Liebe Grüße von Günni ;)
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