Bandscheiben-Forum

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> wird überhaupt operiert auf wunsch des, patienten??
andrea-27
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 21:14


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guten abend,

ich habe für donnerstag morgen einen termin in der uni münster, ich hoffe das dort endlich mal wieder mrt und vernünftige untersuchungen gemacht werden.

mein letztes mrt und röntgenbild ist 2002 gemacht worden und die orthopäden hielten es nie für notwendig mal eine neues zu machen, obwohl meine schmerzen nun seit gut 2 jahren durcheghend sind bis n die beine und linke pohälfte strahlen.

ich habe ja nun kg, massage, akkupunkttur und schmerzmittel, muskelaufbau ohne
besserung hinter mir, ach ja und sone bandage....

ich weiss nicht wie meine bandscheiben im bereich L4/L5 L5/S1 mittlerweile aussehen ende 2002 wurde ein verschleiss festgestellt und das wars bislang wie schlimm die jetzt sind oder ob da noch was bei gekommen ist keine ahnung werde ich donnerstag sehen.

zu meiner frage wenn ich aufgrund der schmerzen die gut 2 jahre durchegehend sind und mir gar nichts weder liegen noch sonst was erleichterung verschafft ich kann keine langen spaziergänge machen und stehen wird spätestens nach ner halben stunde zur qual, kann ich den wunsch nach einer op äussern und würde die auch nur aufgrund von schmerzen überhaupt gemacht werden?

ausfallerscheinungen habe ich so keine, ich stolpere zwar des öfteren beim laufen nicht stolpern als wenn ich mit der spitze hängen bleibe und das dann so überm boden ziehe, weissja nicht obs auch vielleicht davon kommen kann oder es nur immer so passiert...

ich würde mich aufgrund der schmerzen die wirklich heftig sind sofort für eine op entscheiden mit allen risiken, weil schlimmer gehts bald echt nicht mehr.

würde sich die äusserung nach einer gewünschten op was bringen?
ich hab ja keinen vorfall, also sollt ich nicht wissen wurd janie mehr nachgeguckt bislang weiss ich nur vom verschleiss und wird verschleiss überhaupt operiert?

lg
andrea
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jülle
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 21:32


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Hallo Andrea,

ich glaube kaum, dass die Ärzte auf Wunsch sofort zum Messer greifen. Warte erstmal deine Untersuchung am Donnerstag ab. Wenn die MRT-Aufnahmen von 2002 sind, werden die Doc`s dort eventl. neue machen bzw. Dich zum MRT überweisen und dann wird erst über das weitere Vorgehen entschieden.
Bedenk bloss, dass eine OP nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Ich kann dir aber wg. der Uni-Klinik MS nur Mut machen. Die haben mich dort 1998 sehr erfolgreich repariert (L5/S1 mit Liquerfistel;diese bekam ich in einer vorherigen OP einfach als Beigabe :D ). Seitdem bin ich so gut wie schmerzfrei.

Also erstmal abwarten was sich dort ergibt.

viele grüße

Jürgen

;)
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Frauke
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 22:00


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Hallo Andrea!

Therapieresistente Schmerzen, die die Lebensqualität sehr einschränken, können schon eine OP-Indikation sein.

Ob und was man operieren kann, kann man aufgrund der Aussage Verschleiß nicht sagen.
Hinter dem Wort Verschleiß können sich eine Menge Krankheiten verstecken.

:winke Frauke
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Mediac2
Geschrieben am: 24 Jan 2006, 18:15


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Hallo Andrea!

Also mir hat man damals folgendes gesagt:
Es gibt wohl mehrere Indikationen für eine OP, wenn Lähmungen, Blasen- und Darmausfallstörungen bestehen, ODER wenn der Leidensdruck des Patienten so groß ist, dass er eine OP wünscht. Natürlich muss sie Sinn machen und Erfolg versprechen.
Die ersten beiden Fälle waren bei mir nicht vorhanden. Aber ich war damals auch ziemlich frustriert, hatte große Schmerzen und sah meine Zukunft irgendwie gefährdet, weil ich noch nicht mal zwanzig Jahre alt war. Somit hat man sich entschlossen zu operieren, was mir damals sehr recht war. Ich bereue es nicht, denn es ist alles gut gegangen. Heute geht es mir so, als wäre nie etwas gewesen.

Aber frage mal Deine Ärzte, was sie von einer OP halten. Doch auch hier muss man aufpassen, denn manche wollen doch SEHR schnell schnibbeln.
Viele Grüße, und gute Besserung, Mediac :sonne
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