Bandscheiben-Forum

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> "Die Neue"
Gila
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 12:36


Boardmechaniker
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Hallo Zusammen.... ;)
Ich bin neu hier im Forum will mich mal kurz vorstellen...
Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und zwei Kinder (19/13 Jahre).
Von 1980-82 habe ich eine Ausbildung zur Arzthelferin gemacht und bis 1985 in diesem Beruf gearbeitet.
Nach einer 3jährigen Erziehungspause wollte ich nicht
mehr in den alten Beruf zurück und bekam durch Zufall die Chance in
der Altenpflege als Altenpfegehelferin zu arbeiten. In den letzten
Jahren hatte ich eine Teizeitstelle von 77 Std., die ich überwiegend
im Nachtdienst in einem Pflegeheim geleistet habe.
Vor 4 Jahren hatte ich schon einmal einén BWS...nach etlichen Medikammenten, KG,
einer Termodenervation und einer 5-wöchigen Reha in der Parkklinik Bad Rothenfelde ging es mir aber wieder gut und ich war fast drei Jahre schmerzfrei.

Seit dem 14.03.2005 bin ich aber wieder wegen starker Rückenbeschwerden
krankgeschrieben.
An drei Stellen drücken Bandscheibenvorwölbungen auf den
Spinalkanal,Hochgradiger Verschleiß im gesamten LWS-Bereich und eine
beginnende Arthrose in der rechten Hüfte machen mir zu schaffen.
Behandlungsmäßig ist alles was ambulant gemacht werden kann
ausgeschöpft: Thermodenervation, erneute 5-wöchige Reha, Akupunktur, KG,MT,
Cortison-Spritzen,Massagen, Tuina-Massagen,
Cranico-Sacrasl-Massagen,Biofeetbeck..alles ohne langfristige
Erfolge...Im Moment nehme ich 3x tägl. Valeron 200, wird jeden dritten tag um 50 mg gesteigert.... 3x3 Mydocalm und bei bedarf
zusätzlich Andolor Tr. (30).
Ein Arbeitsversuch im Oktober ist gescheitert und
momentan bin ich bei einer Schmerztherapeutin in Behandlung.
Solange ich die Tabl. nehme geht es einigermaßen, wenn ich sie jedoch
vergesse ist alles wie vorher...Auf Dauer nützt es mir nichts, das
die Schmerzen weg sind, die Ursache jedoch nicht behoben werden kann.
So schwer es mir auch fällt, muß ich mir jetzt Gedanken über eine
evtl. Umschulung machen. Bisher war ich immer noch der Meinung das es
irgendwann besser wird und ich wieder in meinen Beruf zurückkehren
kann.Inzwischen fragt auch mein Arbeitgeber schon an, wie ich mir die
Zukunft vorstelle und ob ich schon einen"Plan B" habe....
Nein...ich habe keinen "Plan B" und weiß nicht wie und was ich machen
kann/soll...Mir hat die Arbeit spaß gemacht und nebenbei habe ich für
eine halbe Stelle mit 850 Euro auch noch gutes Geld verdient (das
jetzt zum Teil auch fehlt).
Eine Umschulung in Vollzeit ist wegen meines jüngsten Sohnes zur Zeit
nicht möglich und ich wüßte auch nicht in welchem Bereich...
So ist der Stand der Dinge im Moment...Was bleiben mir da noch für Möglichkeiten??
Vielleicht bekomme ich ja auf einige meiner Fragen eine Antwort wenn ich mich erstmal durchgelesen habe hier?!

Bis bald und lieben Gruß aus Ostfriesland
Gila

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Bobbylein
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 22:20


Dummschnacker
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hi Gila!

Zuerst möchte ich dich recht herzlich bei uns Willkommen heißen! ;)

Wenn du schon fast alle Behandlungen durchhast und keines Erfolg auf Dauer gebracht hat, dann würde ich dich bitten, doch bei einem Neurochirugen vorstellig zu werden. Sollte auch dieser den Kopf schütteln, wird dir eine Umschulung nicht erspart bleiben, leider.

ES gibt auch jede Menge anderer Berufe, die man als Bandi ausüben kann. Man muß nur den Passenden finden.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß und Information, wenn du Fragen hast, dann frag.

Bobby
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Kessi
Geschrieben am: 24 Jan 2006, 00:26


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Hallo Gila :winke ,

herzlich Willkommen hier.

Du hast ja schon einiges an Behandlungen hinter dir,
haben diese dir gar keine Besseung gebracht?

Wo hast du genau die Schmerzen,
sind Austrahlungen ins Bein dabei,
tritt auch Taubheit, Kribbeln bei dir auf?


Viele Grüße
von Kessi
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Gila
Geschrieben am: 24 Jan 2006, 11:27


Boardmechaniker
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Mitglied seit: 22 Jan 2006




Hallo Kessi :winke

Nachdem ich drei Jahre Ruhe hatte mit den Schmerzen fing es im Herbst 2004 langsam wieder an... zuerst behilft man sich ja mit den üblichen Schmerzmitteln die man so im Haus hat, außerdem hatte ich zu der Zeit (und auch im folgendem Jahr) ziemlich viel Stress...Theaterproben, Hausverkauf, Neubau, nebenbei war ich noch in einem Festausschuß aktiv und habe eine Ortschronik geschrieben, im September hatte mein Schwiegervater zwei schwere Herz-OP`s und über lange Wochen ein schweres Durchgangssymdrom....da blieb kaum Zeit um über Rückenschmerzen nachzudenken....
Im März 2005 ging dann nichts mehr....die Schmerzen zogen an beiden Seiten vom LWS in die Beine...langes sitzen, auf der Stelle stehen und in leicht gebückter Haltung arbeiten war nicht mehr möglich!
In den drei Jahren nach meinem BSV, als die Schmerzen besser waren habe ich viel Sport gemacht....30 KG abgenommen, 2x die Woche gewalkt und 2-3x die Woche ins Fitnissstudio...mit Schmerzen wurde das alles weniger...ich konnte mich zu nichts mehr aufraffen...kein Sport...habe 15kg wieder zugenommen und fühl mich sch...!
Seelisch geht es mir gar nicht gut...die Arbeit fehlt...die Angst wie geht es weiter macht mir zu schaffen...wir haben gebaut und das Geld fehlt...eine Vollzeitumschulung ist wegen meines Sohnes (13 und hat echte Schulprobleme) nicht möglich...ich bin ständig müde von den Medikamenten, Lustlos, weine bei jedem kleinen Anlaß und genervt von meinem Schwiegervater der nebenan in einer Einliegerwohnung wohnt und ein und ausläuft wie es ihn gefällt (Demenz läßt grüßen).
So, jetzt habe ich mir mal einiges von der Seele geschrieben...vielleicht hilft es mir ja etwas...
Seit letzter Woche gehe ich wieder 2x die Woche ins Studio zum trainieren...fange langsam an, aber es tut mir gut...vielleicht ist das ein Anfang für eine bessere Zeit...

Lieben Gruß
Gila
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focki
Geschrieben am: 28 Jan 2006, 13:02


PremiumMitglied Silber
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Hallo Gila ;)
herzlich willkommen und vielen Dank für Deine Vorstellung.
Ich hoffe für Dich das es durch das trainieren im Studio
zur Besserung kommt.
PM
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