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Henning74 |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 09:19
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 82 Mitgliedsnummer.: 4.472 Mitglied seit: 23 Jan 2006 ![]() |
Hallo erstmal an alle im Forum!
Ich bin in meiner Recherche nach Auswegen aus meinem BSV hier auf die Seite gestoßen! Mein Name ist Henning, 31, und komme aus Hannover. Vor ca. einem Jahr fing es an, dass ich morgens nach dem Aufstehen Probleme hatte, mir meine Socken anzuziehen und meine Schuhe zuzubinden, weil ich mein linkes Bein nicht richtig anwinkeln konnte. Da ich zu der Zeit beruflich einen Schreibtischjob hatte und vorher auf Grund eines dienstinternen Studiums viel sitzen musste, dachte ich, dass es weggeht, wenn ich wieder einen normalen Wechsel zwischen Sitzen und Gehen habe. Durch ein weiteren Studienabschnitt musste ich wieder ein halbes Jahr sitzen und bin deshalb erst im August zum Arzt gegangen. CT ergab BSV im Bereich LW5S1. Ich habe dann KG verschrieben bekommen, was kurzzeitig zu Verbesserungen geführt hat. Jedoch sind die Schmerzen weiterhin vorhanden. Am schlimmsten ist es am morgen nach dem Aufwachen. Es zieht in die linke Pobacke, und manchmal bis in den linken Fuss. Das nervt einfach nur, weil es gerade beim Autofahren schmerzt und ich mich beim Aussteigen manchmal an der Autotür festhalten muss, weil es weh tut. Ich mache genug Sport (laufen, schwimmen, Krafttraining ), aber beschwerdefrei zu sein ist wohl ein schöner Traum. Wenn ich mir die einzelnen Berichte durchlese, scheint es egal zu sein, zu welchem Orthopäden man geht, da so wirklich keiner einem helfen kann. Es scheint Grundmaßnahmen zu geben, aber dauerhaft scheint nicht viel zu helfen. Wenn ich z.B. laufen gehe, verschwinden meine Schmerzen, allerdings kann ich nicht wie Forrest Gump den Rest meines Lebens um die Welt laufen. Ich habe mich jetzt in vielen Bereichen schlau gelesen und stehe eigentlich vor der Entscheidung einen Eingriff durchführen zu lassen, jedoch nur mit minimalinversiver Methode. Deshalb ist meine Frage, wie der Ablauf aussieht? Gehe ich zu meinem Arzt und sage " Hey, ich möchte einen Eingriff, aber nur auf die Art und Weise "? Oder wie läuft das ab? Hat jemand vielleicht einen Tipp für einen Arzt aus dem Bereich Hannover? Ich habe mir als das alles anfing, das Buch von dem Prof. Grönemeyer gekauft. Und dachte schon einmal daran, mir dort in Bochum einen Termin zu holen. Allerdings habe ich gehört, dass dies nicht von der Kasse übernommen wird und deshalb wäre natürlich interessant, in welchen Kostendimensionen sich so etwas bewegt? Für Antworten auf die vielen Fragen, wäre ich sehr dankbar und ich wünsche allen einen beschwerdefreien Tag! Henning |
barbara57 |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 09:42
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi Henning,
erstmal willkommen hier. Du hast geschrieben, vor allem morgens sei es schlimm. Wie schläfst Du denn? Bauchschlafen ist relativ ungünstig bei einem BSV. Wie alt ist Deine Matratze? Mit Beschwerden, die "erst" ein Jahr andauern, wird man Dich vermutlich nicht operieren wollen, da Du keine Ausfälle (Lähmungen von Blase/Darm oder Muskulatur) hast. Es gibt jedoch neben den Sachen, die Du bisher gemacht hast (KG), noch viele andere konservative Methoden - zum Beispiel Spritzen an die Nerven unter CT-Kontrolle. Falls Du wirklich eine OP in Betracht ziehst, so ist es in der Regel nicht so, daß Du Dir die OP-Methode aussuchen kannst - bei manchen BSV ist eine minimalinvasive Op nicht möglich - bei mir ging es nicht, weil der BSV blöd lag. Zudem kann man eine Op nicht rückgängig machen. Wenn Dir Sport hilft, so wie Du schreibst, so würde ich damit weitermachen, und wegen einer PRT-Behandlung mal bei einem Neurochirurgen vorstellig werden. Der kann Dir dann auch sagen, ob und in welcher Form eine Op in Frage kommt. LG Barbara |
schwarzhex |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 13:33
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.045 Mitgliedsnummer.: 534 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
hallo henning,
auch ich will dich erstmal willkommen heissen im forum ;) ich kann mich da barbara nur anschliessen, ich denke das es noch mehr alternatives gibt wie nur kg, kannst dich ja einfach im forum umschauen vielleicht ist das eine oder andere für dich dabei. naja einfach zum dok gehen und sagen du willst eine op ist glaube ich nicht so drin. da du schreibst das du noch viel sport machen kannst und tuts, genauso hast du keine ausfallerscheinungen. ich denke und das ist meine eigene meinung, wirst du es schwer haben ein dok zufinden der dich operieren wird. auch ist eine op keine garantie für schmerzfreiheit, es gibt fälle da wird es schlimmer wie vor der op. ich will dir keine angst machen, aber eine op gehört genau überlegt. klar will man endlich keine schmerzen mehr, aber ob eine op helfen kann, kann dir keiner sagen und garantieren. du schreibst du ahst morgens die meisten probleme, da muss ich mich barbara anschliessen, du solltest mal auf deine schlafgewöhnheiten achten, ebenfalls solltest du eine gute matratze und einen guten lattenrost haben. vielleicht kannst du ja nach dem aufstehen, bevor du dich anzeihst, versuchen ein paar leichte übungen zumachen, die dir in der kg gezeigt worden sind, vielleicht bringt das ja schon einbisschen linderung. so das waren nur ein paar anregung von mir, ich drücke dir die daumen egal wie du dich entscheidest, dass es bald wieder aufwärts geht. liebe grüsse mel |
Hottefee |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 15:07
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Treverer ante PC ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.889 Mitgliedsnummer.: 821 Mitglied seit: 14 Feb 2004 ![]() |
hallo henning,
was grönemeyer betrifft ,habe darüber auch ausführlich im forum berichtet,folgendes: dort wird auch nur mit wasser gekocht, wurde doch behandelt und anschliessend operiert(L5/S1),die postoperative betreuung war eine katastrophe,geholfen hat mir die op nicht,im gegenteil sie verschlechterte die sache und der witz ist, auf den mrt bildern,die danach meine "hausklinik" in köln machte,sah man keinerlei veränderung zum positiven hin,die konnten kaum glauben,dass da überhaupt dran gearbeitet worden ist. du kannst dich auch mit printe in verbindung setzen,soviel ich weiss war sie auch dort oder gib einfach grönemeyer ,bochum oder institut für mikrotherapie in die suche ein,du wirst bestimmt fündig. gute besserung wünscht hfee :winke |
Henning74 |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 20:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 82 Mitgliedsnummer.: 4.472 Mitglied seit: 23 Jan 2006 ![]() |
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich habe mir letztes Jahr eine neue Matratze gekauft und die Lattenroste waren auch neu. Ich habe heute bei mir gemerkt, dass schwimmen mich weiterbringt. Allerdings stelle ich mir schon die Frage, wie lange man mit dieser Art von Schmerzen umgehen kann, ohne einen Anfall zu bekommen o. zu verzweifeln.
Wenn ich teilweise einige Berichte hier lese, dann habe ich ja noch Glück im Unglück. Aber es interessant zu wissen, dass es viele Betroffene gibt, die ähnliche Geschichten haben. Danke Henning |
Hanne |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 20:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 170 Mitgliedsnummer.: 1.942 Mitglied seit: 19 Jan 2005 ![]() |
Hallo Henning,
wo gehst Du in Hannover zum Orthopäden? Fühlst Du Dich in guten Händen? Ich war in der Praxis Orth. Klinik Königstraße in Behandlung. (zuerst bei Prof. Nittinger und dann bei Dr. van der Boom.) Nachdem ich in der Wicker Klinik in Bad Wildungen war und besser aufgeklärt wurde, geht es mir psychisch besser. Falls Du noch was wissen möchtest, stehe ich für Fragen offen. Wünsch Dir alles Gute. Liebe Grüße von Hanne |
Henning74 |
Geschrieben am: 23 Jan 2006, 21:55
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 82 Mitgliedsnummer.: 4.472 Mitglied seit: 23 Jan 2006 ![]() |
Hallo Hanne,
mit den Ärzten ist das so eine Sache. Ich habe schon ein paar Jahre immer mal wieder Rückenbeschwerden gehabt, dem aber keine große Bedeutung zugemessen, weil sie immer wieder nach kurzer Zeit weggingen. Erst seit Dez.04 ist es schlimm geworden. Da ich immer wieder div. Sportverletzungen hatte, habe ich auch immer div. Orthopäden in Hannover aufgesucht, allerdings war ich noch nie richtig zufrieden. Gerade mit den Rückenbeschwerden, war es nervig, weil die entweder eine falsche Diagnose gestellt haben oder einen nicht ganz ernst genommen haben. Mein letzter Arzt, unter dessen Diagnose das MRT entstanden ist, macht einen vernünftigen Eindruck. Er hat mir gesagt, dass er sich erst operieren lassen würde, wenn er auf dem Boden kriechen müsste, nicht mehr gehen könnte und ihm der Urin das Bein runterlaufen würde. Es ist ja nachgewiesen, dass Ärzte und Patienten vollkommen unterschiedliche Zielsetzungen haben. Das macht sich in Gesprächen sehr oft bemerkbar. Den Arzt, der einen ganzheitlich und gut berät, ist mir noch nicht untergekommen. Aber es gibt ihn bestimmt. Henning |
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