Bandscheiben-Forum

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> Mächtig Angst vor OP
DerNeue
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 17:09


Öfter dabei
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Hallo!

Ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn jemand Erfahrung hat mit einer ICS-Cage OP.

Ich werde am 24.01.06 operiert. Zwischen C 3/4 und c5/6 sollen ICS-Cage Prothese eingesetzt werden. Die OP wird in Solingen bei Dr. Schirmer durchgeführt.

Ich hätte viel lieber Bryan-Prothesen oder Pro-Disk Prothesen gehabt, jedoch ist die Knochenstruktur durch die Osteochondrose und Uncarthrose schon zu stark geschädigt.

Ich hab mächtig Angst vor der OP, vor allen Dingen vor der Bewegungseinschränkung danach.

Kann mir jemand sagen, wie es bei ihm nach der OP ergangen ist.

Ist vielleicht auch bekannt, was der Unterschied zwischen Peek-Cage und ICS-Cage ist?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Tschüß
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parvus
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 18:23


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Hallole,

ich denke, wenn Du einmal durchs Forum stöberst und Dir die vielen guten Berichte der erfolgreich HWS operierten hier durchliest, dann wirst auch Du ein wenig mehr Mut zur OP bekommen :z

Ich selber kann von mir sagen, dass ich nach der Versteifung von C4-C6 mehr Beweglichkeit spüre als vorher und überhaupt ist es toll, wenn der Schmerz nachlässt :z

Wünsche Dir viele gute Infos und einen regen Austausch, hoffe dabei sehr, dass sich noch jemand findet der sich mit den Prothesen auskennt und Dir Auskunft geben kann, ansonsten mal auf der HP hier stöbern.

:winke Liebe Grüße parvus
PM
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frettchen
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 20:32


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hallo derneue,

ich habe vier bandscheiben der hws ersetzt bekommen.

3/4 und 4/5 cages und 5/6 und 6/7 pcm-prothesen. ich hatte vor den operationen auch dolle angst wie ein stock im hals durch die gegend zu laufen.

aber sei beruhigt so ist das nicht. von den versteifungen merke ich in der beweglichkeit fast nichts. die beweglichen prothesen darunter schonen die restlichen bandscheiben (sprich den übergang zur bws).

wird sieht denn bei dir 4/5 aus? ich denke der bereich wird schon nach der op leiden ???

oder werden zusätzlich alle miteinander verplattet?

gruß frettchen
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DerNeue
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 21:06


Öfter dabei
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Hallo!

Vielen Dank für die Aufmunterung!

Gleich vier Bandscheiben bei Dir? Kannst Du den Hals da wirklich noch bewegen?
Wann ist Deine OP gemacht worden.?

Also zwischen 4/5 ist die Bandscheibe noch in Ordnung, es besteht "lediglich" eine leichte Arthrose. Verplattet wird nichts.

Ich habe aber mächtig Angst, daß nach der ersten OP bald noch eine Zweite und eine Dritte... usw kommt.

Gruß
Frank
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hoppelhase
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 21:25


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Hallo Neuer, ich bin zwar aus der LWS-Ecke, kann aber deine OP Angst voll verstehen, je näher der Tag rückt, desto unsichereer wird man und fragt sich, obs wirklich so sein muss. Es wird doch aber sicher triftige Gründe für diese OP geben und du hast wohl auch schon vieles durchprobiert, ohne Erfolg. Irgendwann musst du selbst entscheiden und dann am besten nicht mehr nachdenken.
Ich wünsch dir viel Glück und werde 100% an Dich denken, der 24. ist mein Glückstag, da feier ich Silberhochzeit und werd alle positiven Gedanken versuchen in Form von :angel zu dir zu schicken.
Gruß hoppelhase
PM
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DerNeue
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 22:04


Öfter dabei
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Hallo Hoppelhase!

Dank auch an Dich für die Aufmunterung.

Ja ich habe wirklich schon vieles ausprobiert, die Probleme sind trotzdem noch da.

Allerdings fange ich wirklich auch schon an zu zweifeln. An manchen Tagen merke ich garnichts. An anderen Tagen könnte ich vor Schmerzen die Wände hoch gehen.

Das Problem bei mir sind die Dinge die passieren könnten, wenn ich nicht operiert werde ( sagen die Neurochirurgen und der Neurologe ). Neben den jetzt schon vorhandenen Paresen und anderen Störungen könnten sich die Symptome noch verschlimmern, bis hin zur Querschnittslähmung (Prof. Sepehrnia aus Münster).
Das Hauptproblem sind bei mir nicht die Bandscheiben, sondern der wuchernde Knochen.

Trotzdem, wenn nur ein Arzt sagen würde, es geht auch ohne OP, dann würde ich den Termin am 24.01 streichen.

Nochmal Danke für die Aufmunterung.

Tschüß
Frank
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Mandy
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 23:32


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Frank,

bei mir wurde C6/7 operiert, allerdings erfolgte die Versteifung mittels Knochenspan (Methode Cloward). Die Bandscheibe kam ja komplett raus.
Das Einheilen dauerte etwas länger und ich hab lange diese starre Halskrause tragen müssen.
Vor der OP war meine grösste Angst das ich aufwache und dann nix mehr spüre u. das ich im Rolli lande (ab Hals).
Die Angst hat mir mein Neurochirurg genommen. Das tat echt gut. Ich hatte dann 100% Vertrauen zu ihm und fühlte mich in der Klinik gut aufgehoben.

Und Du hast Glück, Du wirst bei "abnehmenden Mond" operiert. Genau da soll man Operationen, sofern man Einfluß darauf hat, legen. Mein Neurochirurg hat da sogar Rücksicht drauf genommen und mir einen solchen Termin, war mein Winschtermin, gegeben.

Also, keine Sorge, das klappt schon und nach der OP geht es Dir gut.
Bei mir ging es danach von Tag zu Tag besser.

LG
Mandy
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DerNeue
Geschrieben am: 09 Jan 2006, 23:43


Öfter dabei
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Hallo!

Danke Dir Mandy!

Da ich selber sehr empfindlich auf den Mond reagiere, habe ich auch auf einen Termin im abnehmenden Mond geachtet. Ich habe mir extra alle positiven und negativen Tage (auch Löwentage) in meinem Terminkalender eingetragen und dementsprechend einen Termin gewählt.

Na ja, meine Angst ist leider trotzdem da.

Ich habe auch Angst vor dem Fremdkörper, der mir implantiert wird. Außerdem bin ich Sportler und mache mir Gedanken, ob ich meine Sprtarten noch weitermachen kann (Karate, Tauchen, Joggen usw).

Ich bin zur Zeit halt voll mit (neg.) Gedanken. Ich denke schon daran, die OP sein zulassen, trotz aller Probleme.

Gruß
Frank
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Mandy
Geschrieben am: 10 Jan 2006, 00:19


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hi Frank,

kann Dich gut verstehen. Ich wollte auch keinen Fremdkörper in mir haben. Naja bei mir kam dann ja der körpereigene Knochenspan und das ist echt super gut geworden.

Ich hab dem Arzt gesagt das ich Schiss habe im Rolli zu landen und da sagte er mir, wenn ich mich nicht operieren lassen würde und mit der vorgeschädigten HWS z.B. einen Verkehrsunfall habe, kann ich genauo im Rolli landen.

Also sieh nicht schwarz. Das man Muffe hat und aufgeregt ist, kam bei mir am Abend vorher, eben weil ich wusste jetzt läuft die Maschinerie an, ist ganz normal.
Eine Mitpatientin hat allerding als sie den ganzen Papierkram durchgelesen hatte zur OP-Einwilligung ihre Sachen gepackt und ist am Abend vorher noch nach Hause.

Du hast doch für einen optimalen Termin gesorgt und wenn Du sogar druaf geachtet hast (hatte ich auch) das der Mond nicht im Stier ist, dann ist es doch super. Ich hab sogar noch nach dem Biorhytmus für mich und den Ärzten geschaut. Mein Neurochirurg hatte sogar ein solches Programm auf seinem PC in der Klinik und hat es mir ausgedruckt. Nur erklären musste ich es ihm dann, was der Ausdruck bedeutet.

Positivier jetzt alles in Deinen Gedanken. Sag Dir immer wieder das Du die beste Klinik und die besten Ärzte hast. Ich hab bis zur "Abfahrt" in den OP noch eine schöne CD gehört und brauchte nicht mal diese "Scheissegal-Beruhigungspille".

Das wird schon, wirst sehen. Die OP denke ich machst Du ja weil Du echte Probleme hast mit der HWS und dann doch besser jetzt, wo Du den termin so gut gewählt hast, als wenn es zu einem Unfall kommt und Du dann spontan opreriert werden müsstest.

Liebe Grüße und :trost :streichel
Mandy
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Bobbylein
Geschrieben am: 10 Jan 2006, 08:16


Dummschnacker
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Huhu Frank!

Die Angst kann ich sehr gut verstehen, aber du hast doch auf alle Eventualitäten geachtet. Lieber eine geplante OP, als sowie mandy sagt, durch einen Unfall. Ich gehe davon aus, das du bereits mehrere Neurochirugen befragt hast, denn man sollte sich immer eine zweite Meinung einholen. Ebenso denke ich, das du die konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft hast.
Ja, was soll denn da noch schiefgehen?

Daumen schon mal in Drückstellung bringen... :up :up

Bis dann Bobby
PM
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