Bandscheiben-Forum

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> Was kommt nach dem Krankengeld
Julchen
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 14:16


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Hilfe!!!!!!!!!! Habe von der Krankenkasse Bescheid bekommen das meine 78 Wochen Krankengeldzahlung abgelaufen sind. Ich war zwar zwischendurch ein Jahr arbeiten .... hab aber seit September wieder riesige Probleme mit meiner Bandscheibenprothese. Ich kann nicht weit laufen, nichts heben und nicht lange sitzen.Wer kann mir einen Rat geben was ich a: gegen die dauerneden Schmerzen machen kann und b: wie gehts mit dem Geld und der Krankenversicherung weiter?????Julchen
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SunSally
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 15:30


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Hallo Julchen,

Du musst Dich schnellstmöglich arbeitslos melden.
Wahrscheinlich wirst Du gefragt, ob Du einen Rentenantrag gestellt hast, denn logischerweise möchte natürlich jede Stelle die Kosten auf eine andere abwälzen.
Möglicherweise wird Dich das AA zum Gutachter schicken.

Es gibt hier auch Threads zu diesem Thema, klick Dich doch einfach mal durch.
Ansonsten bekommst Du hier sicher noch einige Infos.

Aber melde Dich auf jeden Fall so schnell wie möglich beim Arbeitsamt.

:winke
Petra
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Christine
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 20:47


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Hallo Julchen, :winke

ich bin im September ausgesteuert worden - dass heisst 78 Wochen Krankengeld waren ausgeschöpft. Melde Dich bitte möglichst umgehend mit dem Schreiben der Krankenkasse bei Deiner zuständigen Arbeitsagentur, damit Dein Antrag auf Leistungen ALG I auch rechtzeitig bearbeitet wird und Dir das Geld pünktlich gezahlt werden kann. Du bekommst einen Haufen Antragsformulare mit, die unter anderem von Deiner Krankenkasse und Arbeitgeber(n) ausgefüllt werden müssen - auch das dauert immer ein paar Tage, bis man die Formulare zurück bekommt.

Man wird Dich - wenn Du weiterhin arbeitsunfähig bist - sicherlich einem Gutachter der Arbeitsagentur vorstellen und Dich evtl. außerdem (auf Kosten des Rentenversicherungsträgers) in eine Reha schicken wollen - immer erst Reha vor Rentenantrag.

Ansonsten - wie Petra schon schreibt - melde Dich bitte umgehend wegen der Aussteuerung beim Arbeitsamt - das geht beim ersten Mal ohne Termin (bei uns zumindest).

Zu Deiner zweiten Frage wegen der Schmerzen - Gibt es in Deiner Nähe einen guten Schmerztherapeuten oder kann Dir Dein behandelnder Arzt einen empfehlen? - Warst Du schon einmal zur Reha?

Alles Gute für Dich :trost
Viele liebe Grüße
Christine

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Ralf
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 20:49


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Hallo Julchen,

Deine Frage haben wir schon erahnt und den Beitrag erstellt KLICK MICH :z

Liebe Grüße

Ralf :winke
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Speetwomen
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 21:13


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Hallo Julchen ;)

Ich kann nur Petra und Chrinstine beipflichten. Auch wenn du nicht gekündigt bist und Deine Arbeit noch hast, mußt Du dich dringend beim AA melden. Du bekommst dann im Falle einer bestehenden Arbeit, ALG I nach § 125 des SGB. Bei mir hat es auf dem Schreiben von der KK gestanden. Und noch was sehr wichtiges, lese dir das Schreiben Deiner KK nochmal genau durch, denn bei mir stand wenn ich keinen Rentenantrag bis zur Aussteuerung beantragt habe, bin ich nicht mehr krankenversichert und müsse mich freiwillig versichern. Ich hatte schon ein paar Monate vorher von meiner KK ein undurchsichtiges Schreiben bekommen, wo zwischen den Zeilen schon hervor ging das ich ausgesteuert werde. Ich bekam von dem Behindertenbeauftragten meines Arbeitgeber, gleich gesagt ich solle sofort einen EU Rentenantrag stellen, sonst wäre ich bei der Aussteuerung nicht mehr krankenversichert. Und genauso war es. Im nächsten Schreiben stand es so drin. Doch weil ich den Antrag schon gestellt hatte, bleibe ich weiter versichert :z
Es stimmt das AA wird dich zum MD schicken, der muß dann feststellen, ob du noch für die Arbeitswelt zur Verfügung stehst. Bei mir war es ein Allgemeinmediziner und vom Rücken Null Ahnung. Außerdem hatte er nicht in sein Gutachten geschrieben, ob ich irgendwann wieder arbeitsfähig bin :vogel . Also sollte dann noch mal hin :count . Doch es ging auch so mit anrufen. Aber dringend ist jetzt das AA und dann der Rentenantrag, wenn es bei dir drin steht !
Was sagt Dein Arzt zu den Schmerzen ?

Liebe Grüße :streichel
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Zwenni
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 21:21


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Hallo Julchen,
ich stecke in einer ähnlichen Problematik.
Mein Krankengeldanspruch läuft zum 16.03.2006 aus. Da ich 58 Jahre alt bin besteht Anspruch auf 18 Monate ALG 1 (neue Regelung).
Da ich jedoch sozusagen Arbeitsunfähig in die Arbeitslosigkeit gehe ist damit zu rechnen, dass ich einem Amtsarzt vorgestellt werde der wie das Gutachten des MDK = Berufsunfähigkeit (Teilerwerbsunfähigkeit) erkennen wird.
Dann besteht die Gefahr! das man aufgefordert wird einen Antrag auf Teilerwerbsunfähigkeitsrente zu stellen. Die Höhe dieser "Rente" beläuft sich auf etwa die Hälfte deines momentanen Rentenanspruches zur Altersrente - je nach Alter eher sehr wenig. Davon werden noch Kranken-und Pflegeversicherungsbeiträge abgezogen.

Da ich nicht weiß wie jung du bist empfehle ich für den Fall das du weit unter meinem Alter liegst, folgende illegale Vorgehensweise:
Vom Arzt gesund schreiben lassen aber weiter in Behandlung bleiben - somit ALG-Anspruch gewahrt und wird auch bewilligt!
Bei der heutigen Arbeitsmarktsituation ist eine Vermittlung in eine Tätigkeit eher unwahrscheinlich - zumal bei neuer Arbeitslosmeldung.

Da ich durch einen Arbeitsunfall Verletzungen an der HWS erlitten habe (habe ich im entsprechendem Forum beschrieben) sind bei mir auch Probleme im LWS-Bereich aufgetreten - Schmerzen im rechten Bein (wie Stromschlag), Taubheitsgefühl, Probleme beim Laufen etc..
Momentan bekomme ich eine Unterwassermassage die recht schmerzlindernd (für max. 1 - 2 Tage) wirkt.

Viele Grüße Sven
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