Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenoperation
47kg11
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 14:31


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Hallo zusammen - ich habe in 14 Tagen eine Bandscheibenoperation vor mir. Da das ja, wie ich meine, ein relativ großer Eingriff ist, möchte ich Euch mal fragen, welche Risiken bei einer solchen Operation bestehen oder welche Komplikationen auftreten können. Auf diese Frage in der Ambulanz bekam ich nur die Antwort, daß mir das alles gesagt wird, sobald ich im Krankenhaus aufgenommen werde! :hair - Ich würde mich freuen, ein paar Antworten von Euch zu erhalten. - Schöne Grüße Klaus
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wi-ro
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 14:40


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:winke Hallo Klaus,

erstmal herzlich willkommen im Forum. ;)

dann wie immer die gleichen Fragen,

was hast Du für Beschwerden ?
ist an sogennanten Konservativen Behandlungen (Massage, Krankengymnastik usw.) schon alles ausgeschöpft ?
wer sagt das Du operiert werden musst ?
Wo kommst Du her ? Dein Profil git nicht viel her.

Normalerweise wird hier im Forum geraten bevor man(n) sich operieren lässt, hol Dir noch weitere Meiungen von anderen Neuro-Chirurgen ein.


Gerald
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47kg11
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 15:27


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;) Hallo Gerald - vielen Dank für Deine Antwort! Ich komme aus Kuchl im Salzburger Land / Österreich. Also, Rückenschmerzen habe ich schon seit etlichen Jahren. Ich war dann vor 2Jahren das 1.mal auf Kur in Bad Gastein. Vorher hatte ich 2 Terapien (Massagen, Gymnastik und Moorpackungen). Nach der Kur war ich so gut wie schmerzfrei. Aber nach ca. einem halben Jahr bekam ich erneut Schmerzen. Mein Hausarzt schrieb mir eine Überweisung für eine CT. Danach verschrieb er mir mir Tramabene 100mg-Retardtabletten + Omec Hexal für den Magenschutz. Nach ca.3Wochen bekam ich Probleme mit dem Wasserlassen, die auf die Nebenwirkungen der Tramabene-Tabletten zurückzuführen waren. Also setzte ich sie ab und nehme seither, auf Empfehlung und Verschreibung meines HA Voltaren, 1morgens und 1abends. Trotz der Einnahme dieser Medikamente wurden die Schmerzen aber von Tag zu Tag schlimmer und ich bekam von meinem HA abermals eine Terapie (s.o.) verordnet. Diese half mir aber dieses Mal gar nicht, es wurde eher noch schlechter. Dazu kommt noch, daß ich immer öfter und in letzter Zeit auch ständig, Lähmungserscheinungen im linken Bein habe. Vor kurzem (14Tage) wurde ein MR gemacht und mit diesem Befund ging ich in die Ambulanz der NC in Salzburg. Nach Begutachtung des OA sagte mir dieser, daß nur eine OP in Frage komme und stellte mir auch gleich eine Überweisung aus. - Ich hoffe, Du bzw. Ihr, könnt nun etwas mehr aus meiner Situation herauslesen! - Schöne Grüße Klaus
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Kessi
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 15:42


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Hallo Klaus :winke ,

wo hast du den BSV genau, hast du auch den Befund vom MRT zur Hand?

Wie äußern sich deine Lähmungserscheinungen im Bein?

Gruß Kessi
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Frauke
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 16:11


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Hallo Klaus!

Herzlich Willkommen im Forum!

In guten KHs sollten eine BS-OP ein Routine Eingriff sein.
Klar gibt es immer Risiken, wie bei jeder OP, darüber wird man dich im einzelnen noch aufklären. Das kann halt bis zur Querschnittslähmung gehen aber da muß schon einiges schief gehen.
Ich bin 2 mal an der LWS operiert und lauf munter durch die Gegend, also, keine Angst deswegen! :z

;) Frauke

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47kg11
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 16:31


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Hallo Kessi - die Lähmungserscheinungen äußern sich so : Bei Belastung des linken Beines, also beim Stehen oder Gehen, erst kribbeln oder einschlafen bis in die Zehen und dann starke Schmerzen im linken Beckenbereich. Den Befund habe ich vor mir, auszugsweise : Segmentäre Instabilitäten mit WK-Verschiebung geringen Grades bei L2/L3 L3/L4 und L5/S1. Medio-sinistrolateraler Diskusprolaps mit einem nach cranial in den subarticulären superioren Rezess dislozierten etwa 6 mm großen Bandscheibensequester. Bedrängung und Verdrängung des foraminalen Nervenabschnittes L4 links. Facettenarthrose. Spondylose. Keine höhergradigen foraminalen knöchernen Stenosen. Dextro-und sinistrolaterale Diskusprotrusion bei L3/L4 ohne NW Beteiligung. - Bandscheibendegeneration + Osteochondrosis erosiva bei L2/L3. L4/L5 : Bandscheibendegeneration. Zentraler nach links lateral ausladender Diskusprolaps mit Impression am Duralsack und einen nach cranial in den superioren subartikulären Recess dislozierten 6mm großen Bandscheibensequester. NW-Alteration L4 links. Hypertrophische Ligamenta flava. L3/L4: der Bandscheibenraum lateral verschmälert. L2/L3: erniedrigter Bandscheibenraum. Osteochondrosis erosiva. Spondylose. Bandscheibendegeneration. Medio-dextrolaterale und sinistrolaterale Discusprotrusion 3-4mm - mit Impression am Duralsack ohne Nachweis einer Nervenwurzelkompression. Spangenbildende Spondylose. L1/L2: Erniedrigter Bandscheibenraum. Prominierender A. fibrosus Grad zwei bis drei. Kein Diskusprolaps intakte Nervenwurzeln. Spondylose. - Ich hoffe, :? Du kannst damit etwas anfangen. - Schöne Grüße Klaus
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hape
  Geschrieben am: 23 Nov 2005, 16:32


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Hallo Klaus,
zum glück kann ich nicht von mir selber bezüglich einer bandscheiben op reden. mein lebensgefährte ist vor 3 jahren operiert worden. einen tag nach der op hat er schon wieder am tisch gesessen als ich ins krankenhaus kam und sagte, dass dei schmerzen (außer wundschmerz) völlig weg wären. 8 wochen nach der op hat er schon wieder gearbeitet. allerdings hat sich jetzt herausgestellt, dass aus der bandscheibe die restflüssigkeit die noch drin war rausgelaufen ist und sich verknöchert hat. diese verknöcherung drückt jetzt wieder auf den nerf. außerdem ist die bandscheibe darüber jetzt auch kaputt. die op steht für nächsten dienstag an. der neurochirurg sagte zu ihm, dass so etwas in ca. 10 von 100 fällen vorkommen kann. außerdem können die üblichen dinge wie entzündung an der wunde usw. auftreten.
gruß petra
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47kg11
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 16:35


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Hallo Frauke - vielen Dank für den Mut, den Du mir zugesprochen hast! Kann ich brauchen! - Gruß Klaus
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47kg11
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 16:44


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Hallo Petra - danke auch für Deine Antwort! Ich nehme ja an, bzw. hoffe, daß man aus den Op, die ja ständig zunehmen, lernt, und Risiken auf ein Minimum beschränkt. :up - Schöne Grüße Klaus
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Kessi
Geschrieben am: 23 Nov 2005, 17:10


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QUOTE (47kg11 @ 23.11.2005, 16:31)
Zentraler nach links lateral ausladender Diskusprolaps mit Impression am Duralsack und einen nach cranial in den superioren subartikulären Recess dislozierten 6mm großen Bandscheibensequester. NW-Alteration L4 links.

Hallo Klaus,

soll dieser Vorfall operiert werden ?

Du hast ja mehreres in deiner LWS,
bin mir nicht so sicher, ob du nach einer OP schmerzfrei bist. :kinn

Die Gefühlsstörungen können auch nach einer OP noch vorhanden sein,
das ist leider so.

Hattest du denn schon mal PRT-Behandlung( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel)?

Gruß Kessi :winke
PM
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