Bandscheiben-Forum

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> Diagnose haben wir schon lange, doch die Quälerei geht weiter
heiko1961
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 20:41


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Diagnose haben wir schon lange, doch die Quälerei geht weiter.

Hallo liebe Bandis,
auch von uns, alles Gute und Gesundheit im neuen Jahr. Für uns war Weihnachten und der Jahreswechsel nicht so berauschend. Zwei mal musste in der Nacht der Notarzt kommen. Es betrifft meine Frau. Sie ist hier zwar auch angemeldet, hat aber z. Z. einfach keinen Nerv hier zu schreiben.
Sie kann auch nicht lange am PC sitzen.

Ihr Befund lautet:
Bandscheibenprotrusionen HW 3 bis 5. Keine Prolaps, keine Halsmarkläsion

Physiolog. Form der Wirbelkörper, keine Verschiebung, keine patholog. Knochenmarkssignale. In den mittl. Segm. diskrete Spondyl. deformans.
In den Segm. HW 3 bis 5 leichtgradige, flachbogige Dorsalverlagerung von Bandscheibengewebe mit Eindellung des ventralen Subarachnoidalraumes, aber ohne Myelons oder der Nervenwurzel.

Es ist zwar noch kein Vorfall, aber die Schmerzen sind höllisch- bis zum erbrechen.
Ihre Medikamente:

Morgens und abends: Diclac 75 mg, nachts: Tetrarelax und Tramadolor 300 mg.
Tramadolor hatte sie nicht vertragen, dafür bekam sie vom Notarzt, Lyrica 75mg.
Zusätzlich muß sie aber noch Ibu Hexal 800mg oder Novaminsulfon oder Volaren einnehmen. Sonnst würde sie die Schmerzen, die meistens nachts auftreten, nicht aushalten.
Das sind Schmerzen die schubweise auftreten, aber dann mehrere Stunden anhalten.
Sie strahlen in Kopf und Arme. Am nächsten Tag läuft sie dann wie gedopt durch die Gegend. :heul :heul
Die Kortisonspritzen haben bis jetzt auch nicht geholfen.
Diese Medikamente wurden aber nicht vom Orthopäden verschrieben. Verschrieben hat sie entweder der Notarzt oder unser Hausarzt. Wenn wir den nicht hätten, wäre sie schon verzweifelt.
Unser Orthopäde Prof. Dr. Dr. soll ja ein sehr guter Arzt sein. Doch er ist auch Olympiaarzt.
D. h., er ist nie da. Die Behandlung meiner Frau bleibt förmlich auf der Strecke.
Was können wir noch machen? Kennt jemand von euch einen guten Orthopäden in Hamburg?

Gruß, Heiko & Sylvi
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Bobbylein
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 12:38


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Hallo Heiko und Sylvi!

Was macht deine Frau dann an Therapien? Bekommt sie außer den Schmerzmitteln (welche eigentlich der Ortho verschreiben sollte), etwas was es ihr erleichtert zB eine Halskrause für die Nacht?
Wie schläft sie? Hat sie ein Nackenkissen, eine Matratze mit Schulterabsenkung?

Wenn es gar nicht mehr geht, sollte sich ein Schmerztherapeut deine Frau mal ansehen.
Ist vom Neurologen die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen worden? hat sie sich mit aktuellen Bildern mal beim Neurochirugen vorgestellt?
Sind andere Erkrankung, welche zu den beschriebenen Schmerzen kommen können, ausgeschlossen worden?
Hat sie Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen?

Viele Fragen!

Bobby :winke

Finde ich übrigens gut, das du für deine Frau schreibst und ihr etwas unter die Arme greifst.
PM
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heiko1961
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 20:58


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Sorry boppylein,

wir sind ein wenig mit den Nerven fertig. Waren heute beim Hausarzt, er kann keine Schmerzmittel mehr verschreiben. Er hat ihr nur noch Morphin 10mg, 20 Stk. verschrieben. Er meint, das ist nicht seine Baustelle. Die Medikamente muß der Orthopäde verschreiben. Er hat schon Recht, doch der Ortho. hat bis jetzt nichts verschrieben.
QUOTE
Was macht deine Frau dann an Therapien? Bekommt sie außer den Schmerzmitteln (welche eigentlich der Ortho verschreiben sollte), etwas was es ihr erleichtert zB eine Halskrause für die Nacht?

Nein.
QUOTE
Ist vom Neurologen die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen worden?

Ja, 2 mal
QUOTE
Sind andere Erkrankung, welche zu den beschriebenen Schmerzen kommen können, ausgeschlossen worden?

Ja, aber sie möchte noch ein CT für den Kopf. Aber es macht keiner.
QUOTE
Hat sie Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen?


Ja, und krampfartige, höllische Schmerzen. Kriegt dann kaum noch Luft.

Also dann, bis morgen

Gruß, Heiko :heul :heul
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frettchen
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 21:18


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hallo heiko,

ihr solltet nun die nächsten schritte tun.

diagnose steht fest.

die tabletten retten deine frau nur über ein paat stunden.

also müsst ihr nun weiter--wenn lähmungen auftreten, ist dringend ein neurologe zur nervenleitgeschwindigkeitsmessung zu befragen.

auch protrusionen, machen höllische schmerzen und ein neurochirurg kann sagen in wieweit er helfen könnte.

knubbel mal deine frau

lieber gruß frettchen
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Bobbylein
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 22:09


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Huhu Heiko!

Als erstes sollten neue Bilder gemacht werden (wie alt sind denn eure?) und dann bei einem Neurochirug vorstellig werden, gleichzeitig Orthopäde wechseln (eurer scheint keine große Leuchte zu sein!)

Witzig das der HA plötzlich Morphine verschreibt. Ich denke bei diesen Schmerzen und Ausfällen wäre auch eine Einweisung in die Neurologie sinnvoll.

CT für den Kopf halte ich nicht für so sinnvoll, evtl lieber ein MRT um andere Erkrankungen auszuschließen.

Drücke euch die Daumen! :up

Bobby
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murmel
Geschrieben am: 06 Jan 2006, 06:29


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[QUOTE=heiko1961,4.01.2006, 20:41] Diagnose haben wir schon lange, doch die Quälerei geht weiter.


Ihr Befund lautet:
Bandscheibenprotrusionen HW 3 bis 5. Keine Prolaps, keine Halsmarkläsion



Hab mahl eine Frage !?
Wo durch wurde der Befund erstellt (Röntgen, CT, MRT)?

Sei bitte so Nett und Antworte!
murmel :bank
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parvus
Geschrieben am: 06 Jan 2006, 11:22


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Hallo Heiko,

ich würde nicht lange fackeln und einen Neurochirurgen aufsuchen.
Nimm Deine aktuellen Bilder mit und auch alles an Befunden, wie z.B. die neurologischen Messungen etc., und macht einen Termin dort!

HA und Ortho sind wohl nicht mehr so die richtigen Ansprechpartner und wenn es nun bereits schon um Morphine geht, aber hallo, da sollte vorher mal geschaut werden wie man sonst noch helfen kann, meine laienhafte Meinung (aber ich wurde auch lange genug rumgeschubst, bis nun endlich die rettende OP kam).

Viel Glück und beißt Euch durch!

:winke parvus :up :up
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heiko1961
Geschrieben am: 11 Jan 2006, 16:36


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QUOTE
Ihr Befund lautet:
Bandscheibenprotrusionen HW 3 bis 5. Keine Prolaps, keine Halsmarkläsion

Hab mahl eine Frage !?
Wo durch wurde der Befund erstellt (Röntgen, CT, MRT)?


Festgestellt wurde es durch MRT und Röntgen.

Nun habe ich eine Frage. Wer von euch leidet auch unter diesem Befund (Bandscheibenprotrusionen), und welche Behandlungen haben geholfen?

Wir haben morgen einen Termin beim jetzigen Ortho., und sind schon sehr gespannt, ob er wenigstens jetzt Schmerzmittel verschreibt, bzw., was jetzt gemacht wird.

Am Mo. d. 16.01.06 haben wir auch einen Termin bei einem anderen Ortho.
Ich hatte per Mail einen Hilferuf an einige Ortho. geschickt.
Deshalb auch der neue Termin. :braue :braue

Vielen Dank,
Gruß, Heiko

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heiko1961
  Geschrieben am: 16 Jan 2006, 12:33


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Sagt mal liebe Leute,
kann das sein? Wir waren heut bei einem anderen Ortho. Er meinte, trotz eigentlicher Diagnose, meine Frau hätte nichts. Nach dem Motto, die Schmerzen sind Einbildung, sie kommen vom Kopf. Er sagte noch, die Medikamente die sie bekommt, sind eigentlich schon für Sterbende.
Jetzt hat er sie zu einem Psychiater überwiesen.
So langsam fallen wir vom Glauben ab. Sie bildet sich doch die Schmerzen nicht ein!! :vogel :vogel
Sie war auch schon zwei mal beim Neurologen, er hat nichts davon gesagt.

Wie soll das noch weitergehen?? :frage :frage


Gruß, Heiko
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heiko1961
Geschrieben am: 16 Jan 2006, 13:21


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Ich habe mir mal die Threads "Diagnose der HWS- Beschwerden", "Wie gehts weiter?" und Hilf vom Orthopäden?"

Man könnte diese Threads glatt zusammen legen.

Überall die gleichen Probleme.
Es ist schon ein Trauerspiel.
Am 23.01.06 besuchen wir den 3. Ortho. :heul :heul

Gruß, Heiko
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