Bandscheiben-Forum

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> Gibt es hier Läufer?, Nervenwurzelkompression
Paulina
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 21:11


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Aufgrund einer Kompression des Nervs habe ich Erscheinungen wie Aussetzen des linken Unterschenkels, Fußheber arbeitet nicht richtig, Bein bekomme ich beim Joggen nicht mehr nach vorne.
Hat jemand von Euch Erfahrungen ähnlicher Art gemacht? Gibt es hier Läufer, die auch aufgrund einer Nervenwurzelkompression durch einen Vorfall, Probleme beim Laufen hatten?
ich bekomme jetzt sechs CT-gesteuerte Cortison-Spritzen in die LWS? Habt Ihr da Erfahrungen mit?
Ich kann zur Zeit eigentlich zufrieden sein, mache NW, Walking, Wassergym. Ich bin schmerzfrei, also toi, toi, toi, ich würde aber zu gerne wieder laufen können und gebe die Hoffnung nicht auf, dass der Bewegungsablauf wiederkommt.
Gruß von Paulina
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gecko
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 10:05


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hallo paulina,
du bist ja eine richtige Sportskanone! Ich selbst bin Läufer und habe es auch nach dem BSV nicht ganz aufgegeben. Allerdings habe ich außer Taubheitsgefühlen im linken Fuß gelegentlichen Schmerzen und einer Muskelschwäche keine zur Zeit keien größeren Beschwerden. An Deiner STelle wäre ich erst mal vorsichtig. Würde auch abwarten, bis sich die Beschwerden wieder etwas abschwächen. Generell ist ja Laufen mit den Stauchungen der Wirbelsäule nicht der ideale Sport. Aber ich kann dich verstehen-sich schnell durch die natür zu bewegen und den körper zu spüren ist schon eine tolle sache, auf die auch ich nicht verzichten kann.
Meine Erfahrungen:
Morgens geht es am besten. Wahrscheinlich weil die Bandscheiben nach dem Schlaf schön aufgesagt und praller sind. Ich mache keine großen Läufe mehr, sondern kleinere also ca. 3-4 Km. Wenn es mal garnicht geht nutze ich im Fitnessstudio meiner Rehapraxis den Walker. Das ist eine tolle Sache. Man kann daran ohne Stauchungen unglaublich ins Schwitzen kommen. Allerdings fehlt dann natürlich die Natur.
Wandern ist ein kleiner Ersatz-aber das machst du ja auch.
Ansonsten gilt, zumindest für mich, nbachg dem geringsten "Ziepen" sofart aufhören! Vor dem Laufen und dannach ausgiebige Dehnungen...Ich haffe meine Tipps helfen dir ein wenig weiter...?...Na dann Sport Frei! Gecko

:klatscht
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Bobbylein
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 12:23


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Hallo Paulina!

DEin Problem ist also, das du Angst hast mit dem Fuß irgendwo hängen zu bleiben?

NUn, ich würde dir grundsätzlich empfehlen es so lange nur mit Walken zu probieren, am besten auf weichen Waldboden, um eben die Stauchung der WS zu unterbinden. Und immer nur solange, wie du keine Probleme hast. Wenn Schmerzen innerhalb von 10 min nachlassen, dann kannst du die Tour fortsetzen, sobald die SChmerzen oder Beschwerden sich nicht verbessern, bitte abbrechen!

Bobby :winke
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Paulina
Geschrieben am: 12 Jan 2006, 10:10


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Hi,
leider habe ich Eure Antworten erst jetzt lesen können.
Danke für Eure Hilfe.
Also bei mir ist es eigentlich so, ich habe keine Schmerzen, ich kann eigentlich alles machen bis aufs Vorwärtslaufen. Es hört sich paradox an, ich weiß, und manchmal habe ich schon das Gefühl, die Leute und auch die Ärzte halten mich für verrückt. Das Ganze begann am 7.11.2004, ist also jetzt über ein Jahr her.
Während eines Halbmarathons wurde das linke Bein irgendwie plötzlich schwach, es ging nicht nach vorne.
Ich konnte nach KG und so weiter und so fort und nach vier CT-gesteuerten Spritzen am 18. Oktober 2005 zum ersten Mal wieder laufen. Es ging dann immer besser. Ich bekam den Fuß richtig hoch, alles wurde wieder runder.
Kurz vor Weihnachten begann der Fuß wieder zu schlurfen, das Bein geht nicht nach vorne, obwohl ich gehen kann, schnell gehen kann, ich kann auch rückwärts laufen und im Wasser laufen.
Ich habe also nicht das Problem, Angst zu haben vorm Fallen oder dass ich vor Schmerzeh aufhören muss, ich kann gar nicht erst mit dem Laufen anfangen, weil das Bein sozusagen runterfällt.
Ich weiß es geht vielen hier viel viel schlechter und viele meinen dann laufe doch einfach nicht mehr. Aber ich muss halt zugeben, ich bin leidenschaftliche Läuferin.
Unangenhm ist auch das Kribbeln, was ich zeitweise habe und dazu kommt dieses strumpfartige Gefühl ab Knie bis zum Knöchel.
Ich bekomme am Dienstag die zweite CT-gesteuerte Spritze in diesem Jahr, mal sehen wie es dann weitergeht.
Vielen Dank für Eure Hilfe, und wenn noch jemand von Euch vielleicht einen "laufenden Orthopäden oder Neurologen" in Düsseldorf kennt, wäre ich dankbar, wenn Ihr Euch meldet.
Liebe Grüße von Paulina
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Bobbylein
Geschrieben am: 12 Jan 2006, 11:36


Dummschnacker
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Hallo Paulina!

das hört sich aber schon nach einer starken Bdrängung des Nervs an.

Wann wurde das letzte MRT gemacht? Haben sich seitdem die Beschwerden verschlechtert, wenn ja, neues MRT.

Warst du mit aktuellen Bildern bereits bei einem Neurochirugen?

Ich würde es nicht auf die leichte Schulter nehmen, von wg: Ich habe ja keine Schmerzen!

Bobby

Lauf doch einfach deine 10 km rückwärts! :z
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Just
Geschrieben am: 14 Jan 2006, 01:30


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QUOTE (Paulina @ 12.01.2006, 10:10)
Also bei mir ist es eigentlich so, ich habe keine Schmerzen, ich kann eigentlich alles machen bis aufs Vorwärtslaufen. Es hört sich paradox an, ich weiß, und manchmal habe ich schon das Gefühl, die Leute und auch die Ärzte halten mich für verrückt.
...
Kurz vor Weihnachten begann der Fuß wieder zu schlurfen, das Bein geht nicht nach vorne, obwohl ich gehen kann, schnell gehen kann, ich kann auch rückwärts laufen und im Wasser laufen.

Ich kann Bobbylein da nur zustimmen - das Ganze liest sich nach einer Beeinträchtigung des Peronäus-Nervs - einer Schwäche des Fußhebers - möglicherweise noch kombiniert mit einer anderen Problematik (einknickendes Bein ?) - du solltest das dringenst neurologisch klären lassen, dir liegt doch was am Laufen ... ?!
Die Probleme mit dem Vorwärtsdrang habe ich tlw. auch - es wird dir als Läuferin nicht viel helfen, aber - ich springe trotzdem noch über einen Graben - ich springe seitwärts ...
Gruß aus den Haßbergen
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