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Kessi |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 11:42
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Anita, wie ich gelesen habe, fährst du bald zur Reha. Dafür ist es notwendig, dass dir dein HA die Befunde mitgibt. Außerdem solltest du dir vom KH die MRT-Bilder dafür ausleihen, denn auch diese benötigst du für die Reha, ein guter Arzt wird sich diese auch anschauen und dir erklären. Warst du stationär oder ambulant im KH, hat ein Neurochirurg deine Bilder gesichtet und dich untersucht? Gruß Kessi :winke |
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Anita |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 13:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 4.228 Mitglied seit: 03 Jan 2006 ![]() |
Hallo,
nein ,bist jetzt ist noch nichts eingeleitet worden. Macht hier denn noch jemand eine Psychotherapie :frage Würde mich mal sehr interessieren. Herzliche Grüße Anita |
Jessica |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 14:32
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 76 Mitgliedsnummer.: 2.516 Mitglied seit: 31 Mai 2005 ![]() |
Hallo Anita,
mache zwar keine Psychotherapie, möchte aber trotzdem noch etwas dazu schreiben. In der letzten Woche hatte ich einen Termin in der Schmerzklinik. Dort zunächst ein sehr langes Gespräch mit dem Arzt, nun folgt ein weiterer Termin in der Physio-Abteilung zur Befundung durch eine Krankengymnastin sowie ein etwa einstündiges Gespräch mit einer Psychologin, danach wieder ein Gespräch mit dem Arzt und dann hoffentlich ein funktionierender Therapieplan. Und der kann neben KG durchaus auch Gespräche mit dem Psychologen beinhalten. Wenn Du Dich über Monate oder manchmal auch Jahre mit Schmerzen rumplagen mußt, ist es ganz sicher sinnvoll, jemanden zur Seite zu haben, der Dir in den sicher manchmal auftretenden "Tiefs" durch Gespräche helfen kann. Damit will ich aber auf keinen Fall sagen, daß eine Psychotherapie allein einen Bandscheibenvorfall "heilen" kann :-). Liebe Grüße Jessica |
steppenmaus |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 14:52
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 56 Mitgliedsnummer.: 2.369 Mitglied seit: 29 Apr 2005 ![]() |
Hallo Anita,
ich mache zur Zeit eine Psychotherapie, auch freiwillig, wie Du. Es hat bei mir im Frühling angefangen. Zuerst war nur Druck im Nacken da, später breitete er sich in den Kopf aus und wurde so schlimm, dass ich in ein Krankenhaus eingwiesen wurde. Nach umfangreichen internistischen und neurologischen Untersuchungen kam als Einziges raus: "deutliche Streckfehlhaltung der HWS". Eine Psychologin hat mir im Krankenhaus die Bedeutung von Psyche bei Rückenproblemen erklärt. Muskelentspannende Medikamente haben meine Beschwerden leicht gelindert. Als ich aus dem Krankenhaus raus bin, habe ich schleunigst einen Psychologen gefunden, zu dem ich seitdem einmal in der woche gehe. Ergebnis: mir geht es nicht besser, seit Juli sogar kontinuierlich schlechter. Seit Juli habe ich häufige Blockaden in der HWS, die manueltherapeutisch ziemlich schmerzhaft gelöst werden müssen. Fast ununterbrochen laufen physiotherapeutische Maßnahmen: manuelle Therapie, Massagen. Habe mich sogar in eine osteopathische Behandlung begeben, zahlte privat. Nach der 9. Behandlung habe ich plötzlich starken Schwindel bekommen, ein Paar Tage später bin ich bei einem Zahnarzt umgekippt, sodass er Karankenwagen rief. Somit landete ich im Kranknehaus. Die Internisten haben den Chef-Arzt der orthopädischen Station zu Rat geholt, weil ich gesagt habe, dass ich mächtige Probleme mit der HWS habe. Er guckte sich die Sache an und sagte, dass meine Kopfgelenke (1. und 2.Halswirbel) mobilisiert werden müssen. Ich habe wieder angefangen, muskelentspannendes Medikament einzunehmen (Musaril), und habe den November schmerzfrei und schwindelfrei verbracht. Da Musaril zu der Gruppe Benzodiazepine gehört (also, man kann davon abhängig werden), habe ich im Dezember Schritt für Schritt abgesetzt. Am 12.12. war der Schwindel wieder da. Der Kopf lässt sich auch kaum drehen. In der Notfallsprechstunde bei meinem Orthopäden wurde am 21.12. eine Störung an Kopfgelenken gelöst. der schwindel ging leider nicht ganz weg. Gestern war ich total verzweifelt wieder mal bei meinem Hausarzt, habe gesagt, ich kann es echt nicht mehr aushalten und dass meine Lebensqualität sehr eingeschränkt ist. Er war einverstanden, dass ich das muskelentspannende Medikament wieder einnehme und überweist mich zu einem Schmerztherapeuten. Heute früh stellte mein Physiotherapeut fest, dass mein Atlas wieder "klemmt". Es ist zum Verzweifeln. Hier im Forum habe ich gute Empfehlungen zu einer Atlastherapie bekommen, das Problem ist, in Thüringen gibt es niemanden, der das macht, auch im Klinikum in Weimar nicht, auch wenn sie es per web eingeben. Nun sitze ich da und lese Beiträge im Forum zum Thema Schwindel. Ich wünsche Dir gute Besserung und mache Dir keinen Kopf wegen Psychotherapie: sie schadet nicht. Liebe Grüße, Lilli |
Anita |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 15:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 4.228 Mitglied seit: 03 Jan 2006 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
ihr habt mir wirklich sehr geholfen.Ich bin froh euch gefunden zu haben. :winke Anita |
Harro |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 15:51
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Lilli,
Habe ins Klinikum Weimar eine Mail geschickt und über die Aufklärung dessen gebeten. Bin mal gespannt was für eine Antwort kommt. :P Harro :winke |
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Bobbylein |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 16:18
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Dummschnacker ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.841 Mitgliedsnummer.: 219 Mitglied seit: 26 Mär 2003 ![]() |
Huhu Anita!
Alle, die mich länger kennen, wissen das ich Therapie mache, das schon seit 2003. Es kam bei mir der absolute Zusammenbruch, welcher in einer Psychiatrie sehr lange behandelt werden mußte. Ich bin heute noch davon überzeugt, das es mir nur besser gehen konnte, weil ich ganzheitlich behandelt worden bin, nicht mehr als Simulant abgestempelt, nein, meine Beschwerden wurden ernst genommen. Auch heute habe ich noch Schmerzen, wenn mir etwas auf der Seele liegt, dann weiß ich etwas ist im Busch oder ich habe mich nicht genügend um mich selbst gekümmert. Meine Therapie läuft noch 1 1/2 Jahre und ich bin sehr froh darüber diesen Schritt gemacht zu haben. Dieses Forum hat mich in meiner schwersten Zeit unterstützt, war für mich da, hatte immer ein offenes Ohr. Eine großes Danke nochmals an Alle! :s Bandscheibenmäßig bin ich eigentlich geheilt, habe also keine Beschwerden mehr (außer siehe oben). Trotzdem bleibe ich hier und das nicht nur, weil ich viele nette Menschen kennenlernen durfte, nein, auch weil ich Freunde gefunden habe! Bobby |
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Anita |
Geschrieben am: 04 Jan 2006, 19:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 4.228 Mitglied seit: 03 Jan 2006 ![]() |
Hallo Bobbylein,
mussest du in der Psychatrie wegen deines zu spät erkannten Bandscheibenvorfalls? Gruß Anita |
Toni1 |
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 08:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 4.215 Mitglied seit: 02 Jan 2006 ![]() |
Ich habe mich das auch schon öfter gefragt ob das nicht auch alles war mit der Psyche zu tun hat, denn mir ist schon aufgefallen, wenn mir etwas auf der Seele liegt, sind auch die Schmerzen stärker, oder ist das nur Einbildung?
Wohl eher nicht, nach diesem Beitrag. |
parvus |
Geschrieben am: 05 Jan 2006, 11:45
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Toni,
das ist eine alte Weisheit. Nur leider will man die Zusammenhänge nicht immer erkennen und darum ist man zunächst verunsichert. Aber wie Du es hier im Froum auch lesen wirst, ergeht es wohl vielen von uns Bandis so. Darum tauschen wir uns ja auch aus. Nicht nur bei uns Bandis ist dies so. Auch andere, chronisch erkrankte, Menschen haben darunter zu leiden. Von daher wird in der Regel, gerade bei der Schmerztherapie, auch meistens eine psychische Therapie mit angeboten oder medikamentös mit einbezogen. Man sollte sich damit beschäftigen, wenn man damit konfrontiert wird, aber sich bitte nicht grundsätzlich dazu sperren. Eine gute Information ist dabei sehr hilfreich und sich nicht mit Fragen rumschlagen wie: "warum gerade ich, ich habe doch keinen an der Klatsche". Nein, damit hat das alles nun nichts zu tun und wer sich gut informiert, der wird dies auch so erfahren. Grüßle :winke parvus |
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