Bandscheiben-Forum

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> Spondylathrose HWS, Neuer Bandi sucht Kontakt
pauline1972
Geschrieben am: 25 Dez 2005, 22:08


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Hallo Bandis,

ich habe seid 3 Jahren Probleme mit der Halswirbelsäule, es war immer zu ertragen, da die Schmerzen kommen und gingen. Nach einem Sturz in der Badewanne im Dezember letzten Jahres kam es 3 Wochen später zum Höhepunkt der Schmerzen. Keine Nacht konnte ich mehr Schlafen, alle 10 Minuten verkrampfte sich die ganze HWS und der Kreislauf spinnte. Man wies mich für 3 Tage in eine Psychatrie, da keine körperlichen Beschwerden festzustellen waren. :heul

Ich bekam "Mirtazapin" und die Beschwerden waren für 3 Monate tatsächlich weg. Doch sie kamen zurück, trotz 1/2 jährlicher Einnahme des o. g. Medikamentes (+11 Kilo die ich davon zunahm).

Nach vielen Artbesuchen bei verschiedenen Ärzten stellte sich herraus, daß Spondylathrosen bei C2/3 und C5/6 vorliegen. Letze Woche die Blutuntersuchung: Reumawerte 3 x so hoch wie normal.

Tagsüber komme ich soweit ganz gut damit klar, doch die Nächte sind furchtbar. Ich werde wach, die Nase ist zu, mir ist unwohl, bewege dann den Kopf, es kracht in der HWS, die Nase geht auf, der Schmerz kommt. (Als wäre der Kopf in einem Schraubstock). Nacht für Nacht.....Kann man damit alt werden??? :frage Ich habe Angst!! :r
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Sandoma
Geschrieben am: 25 Dez 2005, 22:47


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Hallo Pauline,
erst mal herzlich willkommen hier im Forum.Sicher kannst du hier HIlfe finden und sei es nur durch den Austausch mit Gleichbetroffenen.

Auch meine HWS ist völlig kaputt. Ursache ist wahrsacheinlich rheuma. Und alt werden kannst du damit sicher. es gibt viele Hilfsmöglichkeiten - nach Weohnachten mehr.

Schreib doch auch noch ein bisschen mehr über dich - dann könne wir dir auch konkreter antworten

liebe Grüße und frohe weihnachten

Silke
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Harro
Geschrieben am: 25 Dez 2005, 23:44


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Hi Pauline,
Grüss Gott bei den Bandis :D
Um dir zuerst mal deine grossen Sorgen wegzunehmen.
QUOTE
Kann man damit alt werden???

Ja, ohne Zweifel, ABER nicht Schmerzfrei, da hilft nur eine Portion Geduld und ein guter Arzt,oder was noch besser währe, in deinem Fall, ein guter Schmerztherapeut.

Viele Grüsse, Harro

PS.
QUOTE
Man wies mich für 3 Tage in eine Psychatrie

Da hast du nix zu suchen, deine Beschwerden haben körperliche Ursachen(A......löscher von Doc´s, is doch wahr man)
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Bobbylein
Geschrieben am: 26 Dez 2005, 12:13


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Hallo Pauline!

Klar, das die dir in der Psychiatrie nicht helfen konnten. (mir konnten sie zwar helfen, aber der Fall liegt ein wenig anders).

Du solltest vorrangig ein anständiges Schmerzmittel bekommen. Mirtazapin ist ein Anti-Depressiva, welches unter anderem auch Schmerzen nehmen kann, aber leider ist oft, wie bei dir, ein starke Gewichtszunahme die Nebenwirkung. "Nur" als Schmerzmittel gibt es andere und bessere Mittel.

Wenn du dich bei deinem Arzt nicht gut aufgehoben und verstanden fühlst, dann wechsel bitte.

Bobby ;)

Achja, alt werden kann man damit schon!
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parvus
Geschrieben am: 26 Dez 2005, 18:34


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Hallo Pauline,

willkommen hier im Forum :winke

Wie wurde denn, nach allem drum und dran, dann endlich diese Spondylarthrose diagnostiziert? Hat man dazu ein MRT angefertigt?

Wie wirst Du nun weiter behandelt?
Medikamentös, KG oder was sagt der Arzt wie er Dir zunächst helfen kann?

Bei welchem Arzt (Fachrichtung) bist Du denn in Behandlung?

Ja diese fiesen Schmerzen in der Nacht, sind schon zermürbend. Aber man gewöhnt sich leider auch daran und alt werden kann man mit sooooo vielem, also auch wohl mit HWS-Beschwerden, leider. :h

Dass Du Angst hast ist verständlich und von daher ist es ratsam sich gut zu informieren und vor allem den Ärzten ein Loch in den Pelz zu fragen, um mögliche Hilfe zu erhalten :streichel

Vielleicht magst Du mal ein wenig mehr über Dich schreiben, also z.B. wie die Diagnose gestellt wurde etc., so dass man auch gezielter Dir mit ein wenig Rat unter die Arme greifen kann :z

Wünsche Dir alles Gute und viele Infos hier aus dem Forum
Grüßle von parvus :winke

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pauline1972
Geschrieben am: 01 Jan 2006, 22:53


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Hallo parvus,

Januar 2005 wurde ein MRT angefertigt, bei dem Spondylathrose zwar festgestellt wurde, jedoch meine Beschwerden nicht zu dieser "altersgemäßen Abnutzung der HWS" passen würden.

Ein Ortho hat nun eine andere Rö Aufnahme gemacht und eine deutliche Einengung des Spinalkanales festgestellt. Er machte daraufhin Akkupunktur, die ich leider aber nicht gut vertrage. Habe nun den 4. Termin hinter mir und mir ist dannach immer übel, habe Schmerzen und es ist alles fürchterlich entzündet.

Fühle mich von den Ärzten schlecht beraten. Machte mich im Internet etwas schlau und ging zum Hausarzt, bat um eine Blutuntersuchung mit Rheumawerten. Diese lagen nun bei 121 (laut Arzt wäre bis 40 normal). Der Arzt meinte die Werte wären ja nicht so sehr hoch und verschrieb Diclo 75, welche ich 2 x täglich nahm, aber erhebliche Magen- und besonders Darmbeschwerden bekam.

Ich werde mir bei einem Neurologen mal einen Termin holen und die Nerven mal nachsehen lassen, mal sehen was dabei rauskommt.

Bin foh mich mit Dir und den anderen Bandis austauschen zu können! :up

Also bis dann

Pauline

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Bobbylein
Geschrieben am: 02 Jan 2006, 14:28


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Hallo Pauline!

Du bist nicht die 1., welche beim Diclo Beschwerden hat.
Frag deinem Arzt doch gleichzeitig nach einem Magenschoner. Dieser hilft die Magen- und Darmbeschwerden zu unterdrücken.

Mit Rheumawerten kenne ich mich leider nicht aus, aber andere bandis werden sich mit Sicherheit noch melden.

Ja, frag deinen Neuro mal, was genau los bei dir ist. Evtl auch mit den aktuellen Bildern einen Besuch beim Neurochirugen ausmachen.

Bobby
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parvus
Geschrieben am: 02 Jan 2006, 18:14


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Hallo Pauline,

wegen dem Diclo hat Bobby Dir bereits schon geschrieben, dass dieses Medi nicht sehr magenfreundlich ist und ein guter Doc auch dazu immer einen Magenschoner mit verordnet (Pantezol oder Omeprazol z. Beispiel), ansonsten ist Diclo 75 ein Antirheumatikum (kannst es ja auf der Packung lesen).

Wegen der deutlichen Einengung des Spinalkanals, was sagt der Doc dazu?
Hast Du eine Überweisung zum Neurochirurgen?

Ich selber war davon ja auch betroffen und man hat, vor meiner ersten HWS-OP, eine Myelographie angefertigt um zu sehen wie diese Einengung wirklich ist, da ich selber damals nicht glauben wollte, dass es nun doch so schlimm sei :kinn

Zum Neurologen kannst Du auf jedenfall gehen, wenn Deine Beschwerden so sind, dass Du gerne die Nervenbahnen einmal durchgecheckt haben möchtest. Jedoch wirst Du vielleicht auch hier im Forum schon gelesen haben, dass die bildgebende Dokumentaion und eben diese neurologischen Aufzeichnungen nicht harmonieren, lasse Dich also da nicht verunsichern und siehe jede Untersuchung als eigenständige an.

Ich würde Dir gerne ans Herz legen, einen Facharzt der Neurochirurgie mit Deinen Bildern/Befunden zu besuchen und Dich dort beraten und aufklären zu lassen.

Drücke Dir die Daumen, dass Du Erfolg hast und Deine Diagnostik doch noch für Dich befriedigend ausfällt.

Auch wir alle im Forum freuen uns nahezu täglich über den regen Austausch und den guten Tipps, welche wir hier von Betroffenen für Betroffene erhalten.

Auch von Dir werden wir lernen, denn jeder der sich hier mit seiner Geschichte einbringt, ist eine Bereicherung des Forums.

Alles Gute Dir :streichel :winke parvus
PM
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