Nun brauche ich Rat-Komplizierter Massenvorfall

Hallo Andreas,

ich bin ja immer ziemlich direkt und schreibe, was ich denke.
Auf die Gefahr hin, dass Du verärgert bist:

Ich denke, Du hast einfach nur Angst!

Dass Du Dir Dein Leben mit BTMs kaputt machst, kann es doch nicht sein?
Habe Deinen Thread gerade durchgelesen und mehrmals geschluckt. :kinn

Was hindert Dich daran, einen Routine-Eingriff an Deiner WS vornehmen zu lassen?

Dadurch, dass Du von einem Ortho zum nächsten rennst, wird Dein Problem nicht kleiner - und auch eine Kur wird Dich nicht heilen!

Ich habe seit 1997 extreme Probleme (Wirbelgleiten, total degenerierte Bandscheiben und mehrmalige BS-Prolapse....

Reha, amb. reha, PRT, Infiltrationen und Blockaden....

All das hat mir nie wirklich geholfen (ausser die allererste Reha - die hat mich voll fit gemacht - leider nur für 1 Jahr....)

Ich hab meine Energie dafür genutzt, mir die beste Wirbelsäulenchirurgie zu suchen, die ich finden konnte - Klinikum Neustadt/Holstein, Prof. Halm.

Dort lasse ich mich nun versteifen - am 15. Mai 2006.
Neben der versteifung von S1 - L3 bekommen ich auch Bandscheibenprothesen.
Sicher ist das ziemlich mutig - aber was hab ich zu verlieren?
So weiter machen und nichts als Schmerzen und eine minimale Lebensqualität - das ist die Alternative....

Einerseits schiebe ich grad voll Panik - 7 Stunden OP, Eingriff von dorsal und ventral, Magensonde, DK, ITS für 4 Tage minimum....sicher kein Spaziergang :kinn


Aber dann gehts aufwärts für mich und ich kann endlich nach vorne schauen! :s

Ich hab - wie gesagt - von 1997 bis Ende 2005 gebraucht, um mich für diese OP zu entscheiden.
Bin nun seit Januar 2005 AU (Krankenschwester) - für mich eine persönliche Katastrophe...... :heul

Vielleicht kann ich im Herbst an meinen Arbeitsplatz zurück - das wäre das Grösste für mich!

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich auch einen Weg findest, der Dir eine Perspektive bietet!

Alles Gute und LG ;)

Marlies

Hallo Andreas,

ich habe auch schon viel positives über die Klinik, die Marlies beschreibt ,
gehört, sind Wirbelsäulenspezialisten dort.
Hast du dir schon eine Zweitmeinung einer größeren Klinik geholt?

Wo bist du wegen der Schmerzen in Behandlung?
Du schreibst nur vom Oxygesic, dass es dir nicht hilft,
bekommst du kein Medikament gegen Nervenschmerzen, in der Schmerztherapie
wird oft eine Medikamentenkombination verordnet.

Viele Grüße
von Kessi :winke

Hallo Andreas,

Habe auch BV L4/L5 und BV L2/L3 und kann die Schmerzen nachvollziehen.
Habe auch Tramal, Tilidin und Co bekommen.
Meine Freundin Brigitte kam mal zu Besuch und hat mich ziemlich erschreckt. Sie arbeitet im LKH Münster auf der "Junkie-Station" und warnte mich eindringlich. Bei dem Grossteil der Medikamentenabhängigen war Tramal die Einstiegsdroge. Und auch bei den Heroinabhängigen starteten viele ihre "Karriere" mit diesen Schmerzmitteln.

Tu dir selber den Gefallen und versuche so schnell wie möglich von diesem ganzen Zeugs wegzukommen.

Habe selber schon eine OP hinter mir und hatte danach eine ganze weile Ruhe.

Ich wünsche dir viel Glück und Kraft
Mag

Deswegen gehörtt eine solche Medikamentation auch in Schmerztherapeutenhänden, die einen betreuen.

Es ist sehr traurig, daß es immer noch soviele Vorurteile gegenüber einer Schmerztherapie gibt.

Sicher hat deine Freundin Recht, es gibt solche Beispiele und da sie auf so einer Station arbeitet, wird sie davon mehr sehen, als jeder andere und sich so ihre einseitige Meinung gebildet haben (nicht bös gemeint!) Jedoch ist es ein Unterschied, ob man was nimmt, um irgendeinen Kick zu bekommen oder ob man was nimmt, um seine Schmerzen in den Griff zu bekommen und Lebensqualität wieder zu gewinnen.

Deswegen, auf längere Sicht sollte sowas wirklich nur bei einem Schmerztherapeuten geschehen und nicht beim HA oder Ortho oder...

:winke Frauke

Hallo @Frauke,

so ähnlich meinte ich das auch, dass ein Fachmann die Medikation übernimmt und nicht viele verschiedene Ärzte alles mögliche ausprobieren.

Sorry wenn das falsch rüberkam.

Ich weiß selber,dass es manchmal nicht ohne geht.
Bei Andreas macht mir nur die Menge Sorgen.

Gruss
Mag

Huhu mag!

Ups...sorry...hab ich dich falsch verstanden!

:s Frauke

Moin Moin,

ich denke, Andreas macht sich selbst inzwischen auch Sorgen wegen der
langen Einnahme und der Sucht!

Zwischen seinen Zeilen stand für mich auch durchgehend, dass er aus Angst
die Ärzte so oft wechselt und vieles anzweifelt - das hat auch immer etwas mit Verdrängung zu tun.

Ich kenn das nur zu gut - und bin wirklich froh, dass ich inzwischen soweit bin, mich zu stellen - nämlich einer OP.

Ich verstehe auch nicht, was daran speziell bei Andreas so besonders gefährlich sein soll!?
Ein Narkose Risiko und die Gefahr von Komplikationen besteht immer - aber
wenn ich auf der A 1 unterwegs bin, hab ich das auch!


Nirgends ist man so gut überwacht wie im OP!!! :z

ja, ja - ich red mir schon Alles schön im Moment..... :vogel
Muss wohl so sein, weil ich sonst die Angst vor meiner OP nicht aushalten würde!? :kinn

LG

Marlies