Bandscheiben-Forum

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> Nun brauche ich Rat-Komplizierter Massenvorfall
Waldhoppel
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 20:09


Öfter dabei
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Hallo Holger,

danke für Deine Infos :-). Ich kenne die Medis, da ich selber aus der Branche komme und in der Pharmazie arbeite.

Tramal kenne ich besonders gut, da ich damit beruflich ein halbes Jahr zu tun hatte und es auch selbst schon genommen habe ;-).

Was die Lähmungen angeht sind auch keine QS - Lähmungen gemeint, sondern eben motorische Störungen bzw. Komplettausfälle des M. gastrocnemius tibialis anterior li. ( am besten mal googlen ), bevor ich es hier erkläre.

Der N. peronaeus ist bds. lädiert und zu 40 % dicht bzw. angekratzt.

Gerade in der Wurzel Etage 4 und 5 habe ich sehr sensible Reizungen und es ist megaeng wenn man das MRT sieht, aber ich werde die weitere Vorgehensweise mit dem NC besprechen zum Termin.

Schmerzmittel habe ich 10 Jahre keine genommen und dann eben mit Tramadolhydrochlorid und Metamizol Na gearbeitet und diese genommen.

Dadurch das sich mein Zustand schmerztechnisch veränderte und die BS immer mehr abriss, musste ich den Wirkstoff wechseln und hopste von Opioid zu Opioid bis hin zur Stufe 3 und bin durch das BTM - OG 40 eben sehr gut eingestellt.

Auf Dauer nehme ich diese Sachen eh nicht und andere Stoffe sind mir zu gefährlich, wie z.B. Tilidin ( auch als Kombipräparat mit Naproxen / das Valoron z.B. ), egal ob in Tropfenform oder retardiert von 50 - 200 mg. Hexal, Stada, usw. bieten sie ja an.

Gerade wenn man sich beruflich mit Opioiden und anderen Wirkstoffen beschäftigt, dann ist man vorsichtiger als der Patient selbst und hofft auf den richtigen Artzt um schmerzfrei zu sein. Was ich von Wirkstoffen wie Diclo, Ibu usw. halte hatte ich auch mal hier erwähnt, aber eben jedem sein Medikament je nach Indikation.

@ Joachim

erst mal besten Dank und Dir die allerbesten Wünsche nach nebenan und Kopf hoch.

Habe bereits einiges gelesen von dem Doc und werde es mal mit meinem SC durchsprechen.

Auch hier im Forum gab es gute Infos, obwohl diese nicht speziell für meinen Fall gelten, eine Vorstellung zur Diagnostik aber auf jeden Fall stattfinden wird.



Gruss

Andreas
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Holger_23
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 23:29


Stammgast
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Hallo Andreas, ;)

um so schlimmer ist es, wenn Du selbst aus der Pharmaziebranche stammst und dann noch ganz bewusst diese langen Zeit solche potenten Medikamente nimmst. Das solltest Du wirklich besser wissen.

Die anatatomischen Gegebenheiten sind mir durchaus geläufig. Gerade deshalb ist mir die Aussage mit dem Rollstuhl zweifelhaft.

Warum hast Du Dich nicht mal in der ganzen Zeit an einen Chirurgen gewandt? Ich halte diese Aussagen, wie Du sie scheinbar auch noch für Ernst nimmst, immer noch für sträflich überholt. Diese Ärzte sind vermutlich niedergelassene Praxisärzte und haben von derartigen Operationen so viel Ahnung wie eine Kuh vom Klavierspielen. Und seit 11 Jahren lässt Du Dir von denen was erzählen ohne Dich mal an kompetenter Stelle beraten zu lassen? Bisschen leichtsinnig.

Wünsch Dir gute Besserung
Holger
PMUsers WebsiteICQ
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Waldhoppel
Geschrieben am: 30 Dez 2005, 11:51


Öfter dabei
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Hallo Holger,

Schmerzen habe ich schon lange, aber aktiv bei Ärzten wurde ich erst in den letzten 3 Jahren. Damals sicher Leichtsinn und ich arbeitete weiter wie blöd die letzten 9 Jahre mit diesen Schmerzen die eben immer stärker wurden.

Habe eben nie gedacht das ich was mit der BS habe, sondern bin immer von Rückenschmerzen ausgegangen bis es irgendwann nicht mehr auszuhalten war und dann bin ich zum Orthopäden der eben röntgte und nichts fand.

Dann habe ich Gas gegeben und CT und MRT beim Arzt gewünscht und auch erst seit dieser Zeit ( etwa ein halbes Jahr lang nahm ich Tramal und Novalgin ), erst in Tropfenform und ich setzte es dann selber ab und stieg um auf die 200 - Retard, da ich eben weiss wie gefährlich auch dieses Zeug, gerade in Tropfenform ist.

Oxygesic nehme ich nun auch etwa ein halbes Jahr und vorher habe ich nie Schmerzmittel angerührt, bevor ich Tramal und Novalgin nahm.

Also so lange nehme ich das Zeug noch nicht und ich habe auch keine Lust noch bei Morphin zu landen und deswegen nun der Weg zum Neurochirurgen.

In den letzten 2 Jahren habe ich mich gerade mal bei einem guten Schmerzdoc gut aufgehoben gefühlt und es wurde viel Akupunktur und Tens gemacht um Besserung zu erzielen, aber nichts half.

Eben dann der Umstieg auf Oxygesic und höher dosieren werde ich eh nicht, denn von Oxycodon runter zu kommen ist auch nicht gerade easy. Ich bin jetzt 33 und auch ich sagte zum Arzt, dass was passieren muss, denn es nützt mir nichts starke Schmerzmedis zu nehmen bis ans Lebensende und die Ursache ist nicht behoben im Bereich der LWS.

Ich vertrage das Zeug sehr gut, keine Nebenwirkungen und habe durch dieses Schmerzmittel endlich wieder Lebensqualität und das war erst mal das was zählt. Wieder lachen können, schlafen können und bewegen können.

Soviel zur Schmerzeinstellung und nun soll die Ursache behoben werden und das ist die Besprechung mit dem Neurochirurgen, also was eben nötig ist und was nicht.

Schmerzdocs hatte ich drei durch und Orthopäden fünf, bis ich am richtigen angekommen war und dann kamen auch endlich brauchbare Ergebnisse.

3 Jahre sind nicht viel, wenn es um Behandlungen geht usw. und nun sind wir eben an dem Punkt angekommen, zum NC zu gehen und schauen was wird.

Alternativen habe ich alle ausgeschöpft.


Euch einen schönen Tag und Alles Gute vom

Andreas
PM
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Potter
Geschrieben am: 30 Dez 2005, 13:57


aktiver Schreiber
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Hallo Andreas,
keine Angst die verwechsle ich nicht!!
Dazu habe ich selbst schon zu viel ausprobiert!!
Elke
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prickskytt
Geschrieben am: 30 Dez 2005, 16:22


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Hallo, habe Deinen krankeitsverlauf gelesen, bin selber auch in Deinem alter. Hatte meinen ersten BSV vor 2 Wochen. Vor ca 3 Wochen als die schmerzen stärker wurden bin ich dann zum Orthopäden gegangen. der hat mich geröntgt und konnte nichts feststellen. Im Gegenteil, er ermunterte mich noch meinen Skiurlaub anzutreten. Im Urlaub selber hielt es sich mit den Beschwerden dann noch in grenzen! Nach dem Urlaub passierte es dann!!! Eine falsche drehung während der Arbeit und es ging nichts mehr!!!
Am selben Tag habe ich dann den Doc gewechselt und bin dann in die Praxis der neuen Orthopädie gegangen.
Hier bekam ich ein MRT: L5/S1. Mann riet mir von einer OP ab und empfahl mir stattdessen eine neue vielversprechende therapie. TNF-alpha und Interleukin 1 (IL-1), Es stimmt das sich der Wirkstoff noch in der Testphase befindet,jedoch werden diese Blocker bei Morbus Bechterew und Morbus Crohn erfolgreich eingesetzt.
Ich selber bin Selbständig und in der Baubranche tätig. Eine schnelle und schmerzfreie Behandlung galt für mich als oberste Priorität. Deshalb entschloß ich mich für diese Behandlung. Nach zwei Injektionen in den Nervenkanal bin ich zu 85 % schmerzfrei!! Zwei weitere Injektionen folgen.
Gruß prickskytt
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Waldhoppel
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 14:39


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

da bin ich mal wieder :winke .

Hatte ja nun nochmals den Orthopäden gewechselt und auch da wieder festgestellt, jeder sagt was Anderes.

Auf meinen Wunsch hin mich zu einem Neurochirurgen zu überweisen, hat man mich nach Braunfels in die orthopädische Klinik überwiesen, damit sich der Chefarzt sich das mal anschaut.

Bin dann mit meiner Frau, sämtlichen Befunden und MRT - und CT Bildern dort hingedüst und das Ergebnis ist nun, dass eine Operation keine Besserung bringen würde, eher noch eine Verschlechterung.

Na geil....Schmerzen ohne Ende, fresse auf deutsch gesagt täglich meine 80 mg Oxygesic und man kann nichts machen.

Tens spricht bei mir auch nicht an und der Doc meinte, ich solle doch mit meinem Hausarzt reden und er empfiehlt mir eine Kur, mindestens 4 Wochen lang.

Tja....5 Orthopäden aufgesucht und jeder drängte danach das es ziemlich schlimm ist und nun heisst es auf einmal das nichts eilt und ich doch mal zur Kur düsen soll.

So langsam kann man sich auf keinen Arzt mehr verlassen und weiter bin ich auch nicht.

Da mein Massenvorfall schon alt ist und bereits ziemlich viel verknöchert ist, wird mir auch ne Kur nichts nützen.

Die Nerven sind gequetscht, der Spinalkanal total eng und in sich verdreht. Meine Diagnose hatte ich ja oben schonmal geschrieben.

Naja....da werde ich mal mit meinem Hausarzt sprechen und schauen wie es mit ner Kur ist. Hoffnung die genehmigt zu bekommen habe ich eh nicht.

Meist ist es auch so, dass man irgendwo weit weg hingescheucht wird und dann dort hängt.

Sämtliche Ärzte sagten noch das bei mir mit Physio nichts mehr zu erreichen ist.

Irgendwie steht man nach jeder Aussage der Ärzte immer wieder am Anfang von allem.

Soooo....ausgeheult, mal alles Neue abgelegt. Muss nun auch erst mal wieder klare Gedanken fassen und überlegen was ich mache.


Danke fürs Zuhören.

Gruss

Andreas
PM
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Waldhoppel
Geschrieben am: 03 Apr 2006, 00:23


Öfter dabei
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Guten Abend zusammen,

Sodele...mein Kurantrag ist da, hab ich nebenan im Kurthread schon geschrieben.

Bei mir muß nun auch endlich was passieren. Wer meinen Thread kennt und meine Krankengeschichte, weiß sicher wie es mir geht.

Bei mir ist es ja so, daß ich inzwischen 80 mg Oxycodon ( Oxygesic ) nehme und so langsam merke ich, wie diese Menge mich schlaucht.

Klar sind es retardierte Tabletten und klar schlagen sie nicht so auf Magen usw.

Mein Problem ist, daß ich nach 12 Stunden, bevor ich meine nächste Tablette nehme, immer mehr den Entzug merke und das ist zum kotz.... :weinen.

So langsam möchte ich von dem Zeug nun runter. Meine Stimmung wird immer mieser und ich habe kaum noch Kraft irgendwas zu machen. Jede Kleinigkeit wird zur Qual und die Lust und die Schmerzen zwingen ein regelrecht zum dahin vegetieren.

Man hat kaum noch Lust auf Ausflüge, ist nicht mehr belastbar und wird immer unruhiger.

Meine Frau hat auch Rückenprobleme, nimmt 3 x 10 mg Oxygesic am Tag seit 2 Monaten, hat aber noch mehr Probleme als ich. Bei ihr schlagen sämtliche Opioide auf den Magen, von Tramal und Novalgin mag ich gar nicht erst sprechen.

Entweder sie machen abhängig und man ist auf Entzug, oder sie kloppen auf den Magen. Mit Alternativen sieht es schlecht aus. Nun soll sie auch zur Physiotherapie und sie versucht es zusätzlich mit meinem Tensgerät und will auch weg von den Opioiden.

Bei mir muss ich sehen was die Kur bringt und mit 34 Jahren habe ich genug BTM genommen. Will auch weg davon, denn man merkt, dass es einen auf Dauer kaputt macht.

Laut Neurochirurg fällt eine OP bei mir aus, da es kritisch ist und meine Beschwerden eher schlimmer werden würden. Deswegen der jetzige Versuch mit der Kur, ansonsten weiß ich erst mal nicht weiter.

Hauptsache runterdosieren und Alternativen suchen, mehr Gymnastik, jetzt wieder viel Schwimmen und zuästzlich mein Tensgerät. Durch das ganze BTM Zeug ist meine Lebensqualität dermassen gesunken, dass es nur noch zum heulen ist. Inzwischen 8 Orthopäden besucht und alle wissen nicht was man machen kann. Op geht ja nicht und BTM über Jahre verkrafte ich nicht.

1 Jahr lang kam ich gut mit den Oxygesic klar und hatte keine Probleme. Damals waren es 3 x 20 mg. Seit nem halben Jahr nun 2 x 40 mg am Tag und die Dinger machen einen fertig mit der Zeit. Muß nun versuchen mit Hilfe meiner Ärzte, Alternativen zu finden. Eigentlich haben wir alles versucht und es wird schwer eine Möglichkeit zu finden.

Noch mehr erhöhen werde ich die Medis auf keinen Fall, obwohl ich bei 80 mg am Tag bereits resistent bin gegen die Oxygesic, eben das bekannte Schleichen in die höheren Dosen, angefangen damals beim Tramal. Nun will ich nicht mehr.

Bei meiner Frau wird es schwierig, ein Medikament finden was ihr die Schmerzen nimmt, aber nicht abhängig macht und nicht auf den Magen schlägt.

Bei den Opioiden der Stufe 2 und auch 3, wird es da nichts mehr geben. Was dann noch kommt, wie z.B. Fentanylzeug usw. haben wir keinen Bock drauf und auch im Tramlabereich Stufe 2, oder auch Tilidinzeugs wie Valoron usw. wollen wir nichts nehmen.

Tja...weiter unten hörts dann auch schon auf und da heisst dann alles nur Diclofenac und Paracetamol und das bringt nichts und greift noch mehr die Organe und den Magen an über längere Zeit.

Vielleicht helfen uns zusätzlich zum Tens noch ein paar sportliche Übungen, aber auch da bräuchten wir Tipps, damit wir nichts falsch machen beim Muskelaufbau. Bis jetzt fehlte uns dazu einfach die Kraft und wir quälen uns nur raus um einzukaufen und mal um Freunde zu besuchen. Das daheim hocken macht einen aber immer mehr kaputt.




Sodele.....dann danke ich Euch fürs Zuhören. Musste mir mal alles von der Seele schreiben und hoffe, wieder mehr Lebensqualität durch irgendwas zu bekommen. Unsere kurzen Ausflüge, manchmal reichen 3 Stunden und ich bin fix und fertig und kaum noch belastbar. Auch nicht gut für unsere Beziehung wenn die Laune unten ist.

Wat solls....müssen wir irgendwie durch. Wir reden viel über alles und das ist wichtig. Mal schauen wie es mit unserer Gesundheit weiter geht.

Über Tipps und Ideen wäre ich Euch sehr dankbar, oder einfach ein paar Sätze von Euch. Vom Selbstmitleid her habe ich keine Probleme, die Situation ist ernst, aber nie aussichtslos, nur wissen wir erstmal nicht weiter.


Allen eine Gute Nacht und einen guten Start in die Woche und liebe Grüsse


Andreas

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Harro
Geschrieben am: 03 Apr 2006, 07:31


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Moin moin Andreas,
ein guter Schmerztherapeut könnte dir helfen.
So kann zb. über den "Einbau" einer sogenannten Schmerzpumpe, Infos, hier klicken, nachgedacht werden.
Vielleicht wäre das ein Ansatz für dich.

Viele Grüsse Harro :winke
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hoppelhase
Geschrieben am: 03 Apr 2006, 09:13


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Hallo Andreas, so lange wie du hab ich es mit meinem sequestrierten Vorfall L4/L5 gar nicht ausgehalten. Was du über Schmerzmittel, Akkupunktur und Tens schreibst kann ich voll unterschreiben. Brachte gar nichts. Und auf Mittel, die übers zentrale Nervensystem wirken reagierte ich so heftig, dass ich sagen musste "Nein Danke, im Delirium will ich nicht leben". Ich habe mich vor gut einem Jahr zur OP entschieden und bin sehr froh über diesen Schritt. Es ist nicht alles 100% okay, aber 100% besser als vorher. Meine Lebensfreude und mein Elan sind wieder da, ja ich hab sogar neue Impulse bekommen mal mehr auf meine innere Stimme zu hören und zu tun, was mir Spaß macht. Lies einfach mal meine Vorstellung.
Liebe Grüße hoppelhase/ Ines
PM
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Rowdy
Geschrieben am: 03 Apr 2006, 14:40


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Hallo Andreas! :z

Im April 2000 war ich 5 Wochen zur Reha mit 0 Erfolg
und trotz Schmerzmittel und Drogen irre Schmerzen!!



Danach wurde im Mai ein Massenvorfall in der gleichen Region festgestellt.
Meine O.P. war im Juni und dabei sah man, das meine Wirbel zusammengebrochen waren!
Statt 2 Stunden lag ich 5 Stunden im O.P und mein Mann lief den Teppich platt. :braue
Trotz MRT und CT war das vorher nicht zu sehen!

Die ersten 3 Tage waren grausam. Bei jedem Versuch mich auf die Füße zu stellen, schrie und heulte ich vor Schmerz.

Doch ich bin ein Kampfterrier und wollte schnell nach Hause.

Ab dem vierten Tag ging es immer besser und ich war nicht mehr zu bremsen.

Eine Woche vor der regulären Entlassung, lief ich auf Zehenspitzen und überzeugte meine Neurochirurgin das ich entlassungsreif war.

Liegend auf dem Rücksitz unseres Autos trat ich den Weg nach Hause an.
Die O.P. bereue ich, trotz Komplikationen, nicht.
Gut, ab und zu muckert die LWS noch bis ins Bein und auf längeren Fahrten schläft mir der linke Po und das linke Bein ein, aber nicht zu vergleichen mit den Vorschmerzen!

Auch habe ich heute Medikamente mit denen ich leben kann!
wenn Du Lust hast, schaue Dir unter meinem Namen, meine Themen an!

Nur Mut, gehe noch mal zu einem anderen Neuruchirurgen!!
Was ist das für eine Aussage, zwei Jahre so oder so und dann kannst Du gelähmt sein??? :r

Meine super Neurochirurgin heißt Sabine Schulz und arbeitet in der Havelklinik in Berlin! :klatscht

Gruß Rowdy
"Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her !"

Gruß Rowdy
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