Bandscheiben-Forum

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> Nun brauche ich Rat-Komplizierter Massenvorfall
schwarzhex
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 14:52


PremiumMitglied Bronze
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hallo andreas,

ich kann verstehen, dass man irgendwann die schnauze voll hat von schmerzen und entbehrungen. in deinem fall denke ich schon, dass eine op ratsam ist und bestimmt der richtige weg für dich. auch das du mehrere meinungen willst, ist richtig, aber denke daran nicht zuviele ärtze abklappern, sonst kann das noch verwirrenter werden.

ich kann mich gut in dich reinversetzten, bin im selben alter wie du, nehme selber 40 mg oxygesic am tag und merke das die dosies an manchen tagen nicht wirklich reicht, aber man will sich ja schliesslich nicht nur von medis ernähren. bin selber 3 mal operiert und auch wenn ich nicht wirklich schmerzfrei bin, habe ich keine op bereut.

ich denke nach den feiertagen, werden der eine oder andere dir noch eine gute adresse liefern.

aber ich denke dass wichtigste ist, dass wir bandis trotz aller probleme immernoch unseren humor haben und unser leben mal mehr mal weniger geniessen. in diesem sinne wünsche ich dir ein guten rutsch ins neue jahr.

mel
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Waldhoppel
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 15:08


Öfter dabei
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Hallo Mel,

auch Dir besten Dank für Deine Infos und den Humor habe ich noch nie verloren :P.

Bin immer noch bissel am stöbern und werde eh nächste Woche beim Orthopäden alles durchsprechen. Bei meinem Schmerzdoc bin ich ja auch noch einmal im Monat um mir meine BTM - Leckerchen zu holen *fg.

Ich bin froh einigermassen schmerztechnisch eingestellt zu sein und Oxygesic mal erhöhen kommt auch mal vor.

Die retardierten Medis geben eben nur wenig, aber dafür kontinuirlich Wirkstoff ab und ich nehme sie lieber als irgendwelche Tropfen und ich kenne die ganze Palette eh von oben bis unten, da ich ja aus der Branche komme.

Die Op ist eh das Letzte was ich wähle, ausser meine Chancen stehen eh schon Fifty Fifty...dann sollte ich dies in Betracht ziehen.

Ich träume ja nachts schon von der Herstellung von Opioiden :D :D :D .


Wünsche Euch allen gute Besserung und Kopf hoch und wenn es mal zuviel wird, dann geht draussen Schnee schippen, aber nur mit der kleinsten Schaufel...denkt an Eure Bandscheibe :smoke.


Gruss

Andreas
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Bobbylein
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 15:20


Dummschnacker
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Hallo Andreas!

Auch ich möchte dir dringend ans Herz legen einen kompetenten Neurochirugen aufzusuchen.

Dein Leiden hätte evtl schon vor Jahren etwas verringert werden können. Manchmal verstehe ich die Docs nicht: Die Einen operieren viel zu früh und Andere eher gar nicht! :h
Es soll auch eine gute Klinik in Offenbach sein, welche unter anderem auch ambulant operiert, mit anschließenden telefonischen Kontakt, gegenfalls mit hausbesuch. Weiß nur die Adresse nicht mehr.

Mit diesem Befund ist aber wirklich nicht zu spaße! Schön, das du deinen Humor behälst. :z

Bobby
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Waldhoppel
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 15:26


Öfter dabei
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Hallo Bobby,

auf jeden Fall nehmen wir das jetzt in Angriff. Ich war früher selbst schuld und bin mit Schmerzen nie zum Doc gegangen.

Dann wurde nur geröntgt und dauernd erzählte man mir was von Lumbalkäse und Skoliose.

Nun sage ich den Ärzten immer wie ich es gerne hätte und was zu tun ist und lasse mich selten auf etwas ein. Gerade im Medikamentenbereich kann ich zum Glück mitreden, da ich die Wirkstoffe meist besser kenne als der verschreibende Arzt selbst, der nur sein Budget sieht und nur zwei Analgetikas kennt :P.

Habe meine Arztbesuche dann nach Jahren selbst angekurbelt und gesagt ich will nun CT, MRT, EMG und und und. Lasse mich bei den Ärzten auf nichts mehr ein und wenn ich sage nein, dann bleibt es auch dabei.

Habe zuviele Dinge erlebt, wo ich dann glatt den Arzt auflaufen lies und sagte...ich mache selber *gg.

Die Docs sind überarbeitet und die Patientenzahlen für Spezialisten sehr hoch und dann kann nichts gutes mehr bei rauskommen.

Zum Glück kann ich mir meinen Arzt immer noch aussuchen und inzwischen bin ich auch zufrieden. Neue Docs werden ganz vorsichtig abgeklopft und bevor da ich jemandem vertraue fliesst viel Wasser den Berg hinab.

PS: Den Offenbacher hatte ich hier schon gelesen. Hatte auch nochmals die Google angeworfen. Trotzdem danke :-).


Gruss

Andreas
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Potter
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 15:50


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Hallo Andreas,

kann Dich zwar voll und ganz verstehen!
Aber ich denke mal das Du über kurz oder lang an einer OP nicht herum kommst!

Deine Einstellung zu Medis kann ich zwar aus Deiner Sicht nach vollziehen, aber was sollen den Leute ( zu Denen ich auch gehöre) sagen die trotz OP auf Opiate ( auch in hohen Dosen ) angewiesen sind. Denn wenn es keine neuen Errungenschaften in den nächsten Jahren gibt, werden wir wohl "abhängige" bleiben.

Dir wünsche ich das Du einen Weg für Dich findest, mit dem Du dann besser Leben kannst!
Drücke Dir die Daumen für Deine Suche! :up :up

Lg und guten Rutsch ( aber nicht so feste!!) :D
Elke
P.S. Den Satz: Dafür sind Sie noch zu jung, kann ich nicht mehr hören! Ich habe dann immer gesagt: gerade weil ich( 1.BSV mit 35-also seit 8 Jahren heute habe ich 4OPs + z.Z. den 5.BSV ) so jung bin, will ich...!!
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Waldhoppel
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 16:07


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Hi Elke,

mir ist es auch klar das ich nicht drumrum komme, nur habe ich die Wahl die Op zu machen und dann im Rollstuhl zu sitzen, denn bei meinem Befund sieht es nicht gut aus, oder ich geniesse mein Leben noch die paar Jahre und sitze dann im Rolli.

Für mich ist es erstmal keine leichte Entscheidung und auch meine Frau tendiert zur sofortigen Op durch einen guten Doc, falls man noch was retten kann.

Bin ich ja auch dafür, nur muss ich in dieser neuen Situation erst lernen damit umzugehen, was wird, wenn ich aus der Narkose aufwache und das ist eben schwer.

Medikamente mag ich auch nicht, aber ich bin froh, schmerztechn. gut eingestellt zu sein und etwas mehr Lebensqualität bekommen zu haben.

Tagelang mit ner Schmerzstärke von 10 bin ich rumgelaufen und habe regelrecht geheult, um nicht schreien zu müssen vor Schmerzen.

Es war ne geile Zeit und wenn ich heute Schmerzen habe, dosiere ich meine Medis entsprechend.

PS:.....und verwechsle nicht Opiate und Opioide *läster & duck und wech*


Wünsche Dir auch alles erdenklich Gute ;) .



Gruss

Andreas
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Frauke
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 16:40


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QUOTE
nur habe ich die Wahl die Op zu machen und dann im Rollstuhl zu sitzen, denn bei meinem Befund sieht es nicht gut aus, oder ich geniesse mein Leben noch die paar Jahre und sitze dann im Rolli.

Ich frag mich echt, wer dir das eingeredet hat!?!

Du warst doch noch nie bei einem Neurochirurgen, oder? Na, also. Dann warte es doch erstmal ab!

;) Frauke
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Waldhoppel
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 16:59


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Hallo Frauke,

gebe Dir ja in einer gewissen Hinsicht recht, nur kamen diese Worte im Laufe der Jahre und Arztbesuche dann schon der Reihe nach von verschiedenen Orthopäden und auch dem Neurologen und alle rieten von einer OP ab und nun sollte ich mich langsam mal mit nem Operateur unterhalten.

Nachdem der Neurologe das EMG gemacht hatte meinte er nur, meine Werte liegen bei 9 und normal wäre 5. In seiner Praxis gab es max. Fälle bis 7.

Selbst die Orthopäden erzählten mir davon auf Grund der vorliegenden CT - und MRT Bilder, dass es bei meinen zwei abgerissen Bandscheiben im Spinalkanal nur Millimeter sind und die Bandscheiben fast draussen hängen. Die letzte BS ist bereits verknöchert und wenn ich mir die Bilder anschaue sehe ich auch in etwa was los ist.

Sicherlich werde ich genaueres Wissen und nein, ich war noch bei keinem Neurochirurgen, da dies der nächste Weg sein wird.

Weiter geht es dann bei mir mit Arthose - und Arteriosklerosebehandlung, aber erst mal der Rücken. Ein wandelndes aber lebhaftes Wrack eben *zwinker.

Vielen Dank für Deinen Beitrag Frauke :winke .


Gruss

Andreas
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Holger_23
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 17:53


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Hallo Andreas, ;)

wer hat Dir denn das erzählt, mit dem Rollstuhl??? Das können nur Ärzte gewesen sein, die nicht mehr auf dem neuesten Stand der Medizin sind.
In der Höhe L4/L5 ist kein Rückenmark! Es kann also nicht zu einem Querschnitt kommen. Ein guter Chirurg wird auch qualifiziertere Aussagen machen, da sei mal sicher. Ein sehr gutes Team findest Du z.B. in der Praxisklinik Offenbach, klick mich.

So lange Zeit so potente Schmerzmittel zu nehmen, ist ziemlich risikoreich. keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Tramal ist ein künstlich hergestelltes Opioid, verwandt dem Opiumabkömmling Morphin. Unter anderem kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden, so dass eine Teilnahme am Strassenverkehr oder das Bedienen von Maschinen während der Einnahme unterlassen werden sollte. Und wer hält sich schon mehrere Jahre daran?

Liebe Grüsse
Holger
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joachim
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 18:52


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Hallo Waldhoppel,

aus meiner Sicht ist der beste Neurochirurg der Dr. Leheta im St. Katharinenkrankenhaus in Frankfurt-Seckbach, wo er auch seine Praxis hat. Er hat mich gestern operiert, mir geht's gut, ich bin jetzt noch im Krankenhaus.
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei mir. Im Krankenhaus (noch bis ca. 8. Januar) habe ich die Nummer 069/46035804.

Viele Grüße
Joachim
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