Bandscheiben-Forum

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> Alles halb so schlimm !
kruemelchen
Geschrieben am: 20 Dez 2005, 18:38


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Hallo zusammen ! ;)

Habe gestern ja mein CT hinter mich gebracht (puuh) und bin eigentlich mit dem Ergebnis relativ zufrieden. Der Radiologe hat was von zwei Vorfällen geredet
(war ja schon bekannt), sowie von Spondylitis ? Berichte habe ich noch nicht gekriegt, die sind da relativ langsam, ist die einzige Radiologie in weitem Umkreis. Nerv wird keiner eingeklemmt. Das meine Finger immer noch schlafen, liegt anscheinend doch am Ulnaris, der ja im Januar sowieso operiert wird. Bei meinen Schmerzen im Genick und den Schultern haben sich die Ärzte jetzt darauf festgelegt, daß ich da mal wieder eine Knochenhautentzündung habe. Nun heißt es also wieder neue Medis nehmen, dabei nehme ich im Moment wegen eines Arthrose- und Fibroschubes Medis bis kurz vorm :r . Meine Kündigung und die Krankheit meines Männes haben mir anscheinend auch sehr zugesetzt, so daß auch meine Depressionen wieder mal angeklopft haben. Kriege also auch da wieder Tabletten und befinde mich immer zwischen Schweben und Fliegen.
Aber im nächsten Jahr wird alles besser. Versprochen !!!
Kennt eigentlich jemand das Medi Tavor aus eigener Erfahrung, was ich darüber lese, sind ja die reinsten Horrorgeschichten.
Das war´s für heute.


Liebe Grüßle
Iris :s
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Bobbylein
Geschrieben am: 20 Dez 2005, 21:29


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Servus Iris!

Also was so bei dir ansteht..., hm, möchte nicht wirklich tauschen! Hake eine Erkrankung nach der Anderen ab, besser als alle gleichzeitig anzugehen.
Bist du mit der Depression in wirklich guten Händen?

Tavor ist übrigens ein geiles zeug, am besten sind die 2,5 mg, nur fliegen ist schöner. Nein, mal im Ernst. Dies ist ein Psychopharmaka, welche zur kurzzeitigen Behandlung eingesetzt werden sollte. Auf keinen Fall als dauermedikation. Tavor sorgt für einen Spannungsabbau und bringt dich ein bißchen runter und macht dich ruhiger.
Auf längere zeit (über 14 tage) besteht die gefahr einer möglichen Abhängigkeit.

Bobby
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HWS77
Geschrieben am: 20 Dez 2005, 21:40


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Hi Iris,

ich habe Tavor vor Kurzem während eines Klinikaufenthaltes bekommen. Die Professorin meinte, es könne helfen, die bei mir sehr verspannte und harte Muskulatur zu lockern. Was das genau für ein Medikament ist, hat sie mir nicht gesagt (dass es ein Psychopharmaka ist, dann wäre ich aus Erfahrung vorsichtiger gewesen).

Ich bekam eine Tablette zur Nacht und 1/2 Tablette sollte ich eine halbe Stunde vor der KG nehmen, damit ich die besser vertrage.

Bei der KG hat's überhaupt nicht geholfen und als ich in der 4. oder 5. Nacht (weiß gar nicht mehr so genau) aus dem Bett gefallen bin,ohne dass ich es zunächst gemerkt habe, wurde das Medikament sofort wieder abgesetzt.

Liebe Grüße ;)
PMAOL
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Bobbylein
Geschrieben am: 20 Dez 2005, 21:46


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Hallo HWS!

Nur zur Auflockerung der Muskelatur kann man auch ein Muskelrelaxan nehmen, aber sicher geht Tavor auch hier.
Naja, wobei man Muskelrelaxane auch nicht längere zeit nehmen sollte (siehe oben).

Bobby
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kruemelchen
Geschrieben am: 20 Dez 2005, 22:54


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Hallo Bobby, hallo HWS ! ;)

Danke für eure Antworten. Bin jetzt am Überlegen, ob ich das Tavor überhaupt anfange. Habe erst vor wenigen Tagen meine Schmerzmittel von 6 x Ibu 800 täglich auf Arcoxia umgestellt und kämpfe da mit Nebenwirkungen. Vielleicht ist es besser ,wenn ich mich erst mal daran gewöhne, bevor ich weitere Medis neu nehme. Leider ist mein Arzt schon im Weihnachtsurlaub, so daß ich nicht fragen kann, wie ich meine Depris sonst bekämpfen soll. Habe keine Lust, Weihnachten in der Psychiatrie zu verbringen, besonders, weil Männe an Heilig Abend auch noch Geburtstag hat.
Weiß im Moment wirklich nicht, was ich tun soll. Bin mir aber fast sicher, daß es ganz ohne Psychopharmaka nicht geht.

Viele Grüßle
Iris :s
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murmel
Geschrieben am: 21 Dez 2005, 06:17


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Bild dir einfach ein du hast keine Depris zu haben! :bank Versuch ist es wert! ;)


murmel :bank
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Inka
Geschrieben am: 21 Dez 2005, 08:04


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Iris,

Tavor ist ein Psychopharmakon aus der Wirkgruppe der Benzodiazepine. Wie Bobby schon schrieb, besteht da durchaus die Gefahr der Abhängigkeit. ABER solltest Du dieses Medikament wegen Deiner Depressionen verordnet bekommen haben, dann macht es schon Sinn es zu nehmen. Als reines Muskelrelaxans halte ich persönlich solche "Hämmer" nicht für sinnvoll, da gibt es andere Medis auf dem Markt, die da einsetzbar sind und nicht abhängig machen (zB Mydocalm, Katadolon).

@ Murmel: Sorry, aber
QUOTE
Bild dir einfach ein du hast keine Depris zu haben
mag ja ganz nett gemeint sein, ist aber für jemanden, der WIRKLICH an Depressionen leidet nicht gerade sehr hilfreich.

Depressionen können ja bekanntlich auch Schmerzen verursachen und das hat nichts mit "Einbildung" etc zu tun! Es ist ein eigenständiges Krankheitsbild und sollte entsprechend behandelt werden. Und genau da nützt es gar nichts mit massiven Schmerzmitteln gegen die Schmerzen vorzugehen, sondern da MUSS die Ursache der Schmerzen (Depression) behandelt werden und nicht das Symptom (Schmerzen). Alles andere wäre da wohl - in meinen Augen - Quatsch!

Also Iris, ich denke, da solltest Du auf Deinen Körper und Deine Psyche hören
QUOTE
Bin mir aber fast sicher, daß es ganz ohne Psychopharmaka nicht geht.


Gute Besserung und liebe Grüße

:winke Inka





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kruemelchen
Geschrieben am: 28 Dez 2005, 22:23


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Hallo Inka, hallo Murmel ! ;)

Kann euch leider erst jetzt auf eure Beiträge antworten, andere Sachen waren mir einfach wichtiger. Sorry !!
Habe die Feiertage recht gut überstanden, natürlich dank der Tabletten, die mir verordnet wurden. Bin jetzt auch bei meinem Psychologen wieder in Behandlung, der mich schon seit vielen Jahren wegen meiner Depris kennt. Als Erstes hat er sich mit meinem HA (Weihnachtsurlaub) telefonisch in Verbindung gesetzt, um überhaupt mal rauszufinden, welche Medikamente er mir verordnen darf. Alles was er mir geben will, verträgt sich mit meinen Medis wegen meines Asthma nicht. Zudem spielen meine Allergien gerade wieder verrückt, sehe aus wie ein Streuselkuchen. Am Meisten zu schaffen machen mir eigentlich die Stimmungsschwankungen von himmelhochjauchzend bis zutodebetrübt. Eigentlich plädiert mein Psychologe für eine Einweisung in die Klinik, das möchte ich aber auf jeden Fall vermeiden. Ich habe da einschlägige Erfahrungen.
Das Gute an der ganzen Sache ist, daß meine Beschwerden in der HWS sich jetzt recht anständig verhalten :D . Die trauen sich nicht, richtig aufzutrumpfen.
Weiß aber natürlich schon, daß die Medikamentenmenge auf Dauer nicht gut sein kann. Ich hoffe aber, die Zeit, bis mein HA wieder da ist, so überbrücken zu können.
Wird schon weitergehen.

Viele Grüßle
Iris :s

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Bobbylein
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 12:40


Dummschnacker
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Hallo Iris!

Um einen Klinikaufenthalt zu vermeiden, solltest du mindestens wöchentliche Gesprächstermine bekommen (mehr gibt es in der Klinik auch nicht). Dann sollte evtl dein Anti-Depressiva neu eingstellt werden. Die Stimmungsschwankungen könnte man durchaus (übere längere Sicht) in den Griff bekommen.
Wegen dem Tavor, mach dir zuerst mal nicht so große Sorgen. In welcher Dosierung bekommst du es denn?

Schön das ihr die feiertage gut rumbekommen habt. Auch noch nachträglich alles Gute für deinen Männe! :geburtstag

Bobby
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