Bandscheiben-Forum

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> Frage zu F-MRT der oberen HWS, Hilfe leide an starker Platzangst
Speetwomen
Geschrieben am: 28 Dez 2005, 15:18


aktiver Schreiber
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Hallo Bandis

Da bin ich mal wieder ;) . Ich habe an Euch eine ganz spezifische Frage und hoffe mir kann es jemand beantworten. Nach einigen Untersuchungen mit erfolgreicher Diagnose, soll nun ein MRT des Kopfgelenkes gemacht werden um fest zustellen, was mit den Bändern ist, denn meine obere HWS ist sehr stark instabil. Es wird vermutet das eine Bänderverletzung vorliegt :r .

Um das nun heraus zufinden muß ich ins MRT :heul . Mir wurde schon gesagt das ich zur Beruhigung ein Nasenspray bekommen würde. Aber ich habe bei der letzten Beruhigungstablette (Tavor), sehr stark allergisch reagiert und ich habe gelesen das die mesten Praxen, die das Nasenspray benutzen auch Tavor anwenden. Ich bin damals durch die Hölle gegangen, hatte mich schon ins Geheim vom Leben verabschiedet und wollte dies nicht noch einmal durchmachen.

Diese Radiologische Praxis hat jedoch die modernsten MRT Geräte, die es auf dem Markt gibt, wie z.B. Magnetom Symphony. Es ist auch meine erste Unteruchung, wo ich mit dem Kopf zuerst reinkomme und ich habe die Hoffnung das dies besser ist.
Da ich also noch skeptisch bin, was das Beruhigungmittel anbegeht, bin ich am überlegen ob ich es ohne probiere. Nun zu meinen Fragen mit der Hoffnung mir kann jemand von Euch darüber Auskunft geben.

1. Ich war zu einem F-CT und mir ging es danach durch die Kopfbewegungen sehr schlecht ( Schwindel,Erbrechen). Nun sagte man zu mir das ich bei dem MRT nur ganz starr liege und meinen Kopf nicht bewegen muß. Aber wie kann man dann sehen was mit den Bändern ist ?

2. Ich bin 1,70 m groß kann mir vielleicht jemand sagen, wie weit man bei einer 1.60 m lange Röhre reinkommt ?:denk Wird man bei den Kopfgelenken bis zur Mitte geschoben ?

Ich weiß das klingt vielleicht blöd, aber ich kann mir das dann besser vorstellen. Ich hoffe mir kann jemand helfen, denn Klaustrophbie ist was fürchterliches.
Ich hoffe ganz stark das mir jemand helfen kann, denn die Untersuchung soll schon nächste Woche sein.

Liebe Grüße :bank
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Bobbylein
Geschrieben am: 28 Dez 2005, 15:40


Dummschnacker
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Hi Speedwomen!

Bei einem MRT der HWS wirst du sehr weit in die Röhre geschoben. Patienten mit Platzangst erscheint es oft unmöglich.
Es gibt aber auch verschiedene andere Beruhigungsmittel, welche man verabreichen kann. Es muß nicht Tavor sein, nur muß die Praxis dies wissen!
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit ein offenes MRT zu bekommen. Leider verweigern die Kassen oft die Zahlung dazu.

Im MRT sieht man, im Gegensatz zu einem CT, die Weichteile, wie Bändern, Bandscheiben usw, so dass eine genaue Diagnose gestellt werden kann.

Bobby
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thies
Geschrieben am: 28 Dez 2005, 15:53


Öfter dabei
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Hallo Speetwomen,

beim MRT liegt man ruhig. Ich lag bei der HSW- MRT ungefähr in der Mitte der Röhre.

Bei MRT werden die Spins der Wasserstoffatome durch das Magnetfeld ausgerichtet und je nachdem wie die Wasserstoffatome im Körpergewebe gebunden sind ist die Stärke der Signale und diese können dann in Schichtbildern dargestellt werden. Ist nun ein Band gerissen fehlt hier das Signal und man kann es als Riss erkennen. Ich hoffe das dir die kurze Erklärung einwenig weiter hilft.

Wegen der Platzangst habe ich, aber auch schon gelesen, das man eine leichte Narkose bekommen kann und die Untersuchung verschlafen wird. Vielleicht kannst Du ja danach fragen. Bei meiner Kernspinuntersuchung von meinem Hirn hatte ich einen Spiegel an dem Verstärker mit dem man aus der Röhre gucken konnte, vielleicht wäre ja soetwas schon eine Hilfe die ablenkt. Könnte man zumindest schnell und ohne Nebenwirkungen testen.

Schöne Grüße

Tina
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irmgard12
Geschrieben am: 28 Dez 2005, 16:33


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hallo,

ich selbst bin sehr panisch was enge räume betrifft und leide unter extremer klaustrophobie, daher ging ich oft zu fuss auch ins 22zigste stockwerk wenn der fahrstuhl zu klein war.

inzwischen stelle ich mich sooft wie möglich den dingen die meine panik verstärken, es geht immer besser.

wenn Deine radiologen moderne geräte haben sind die nicht so eng und man wird bei hws nicht ganz reingeschoben, die beine schauen heraus, war bei mir genauso und mir half das auch der gedanke dass die röhre hinten offen ist.

die röhre ist so gross dass man wirklich bequem liegen kann, über dem brustraum ist reichlich platz man fühlt sich nicht beengt wie ich anfangs dachte und glaub mir ich bin wirklich panisch gewesen.

einmal hatte ich schon einen termin und bin ausgerissen und dann dachte ich mir ich will wissen was los ist und ging nochmal hin.

ich habe kein beruhigungsmittel genommen, ich brauchte es nicht Du auch nicht!:-)

ich habe damals garnicht in die röhre gesehen legte mich einfach mit blickkontakt zum arzt auf die liege und legte dann ein lavendelsäckchen auf die augen damit ich sie nicht aus versehen aufmache und einen schreck kriege.

lavendelduft beruhigt und es tut den augen gut und entspannt.

Du musst still liegen kannst aber normal atmen.

Du bekommst kopfhörer denn das gerät ist laut, klingt aber fast ein wenig wie techno:-))), tut nicht weh, ist mit kopfhörer nicht so laut, man muss es nur wissen sonst kriegt man einen schreck.

es dauert vielleicht zehn minuten und Du kannst währenddessen sehr gut entspannen.

so ein lavendelsäckchen gibt es in naturkosmetik- bio- oder reformgeschäften.

hirsesäckchen geht auch.

Du glaubst nicht wie sich der kopf entspannt wenn es den augen gut geht.

und wie gesagt, die geräusche sind ungewohnt aber völlig harmlos und schädigen auch das gehör nicht .

Du musst wirklich keine angst haben und ansonsten kannst Du die ärzte bitten ein bisschen mit Dir zu reden das machen die gerne, das beruhigt auch und Du weisst sie sind in der nähe.

ich dachte damals wenn das ding geschlossen wäre keine zehn pferde brächten mich da hinein aber es ist ja vorne und hinten offen und die füsse/beine sehen bei hws heraus (ich bin 165 bis mitte anfang oberschenkel war ich draussen.

lieben gruss

Du kriegst das gut hin

irmgard :bank
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parvus
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 20:09


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Hallole,

auch ich hatte sehr viel Angst, nachdem ich das erste mal in der Röhre war und drei Monate später wieder rein musste, da ich ja nun wusste was mich da erwartete.
Liest sich sicher doof, aber beim Erstenmal wusste ich ja nicht was das ist und war nicht so aufgeregt, wie es dann beim Zweitenmal war.

Mittlerweile war ich jetzt achtmal drin und habe für mich eine gewisse Technik zur Beruhigung entwickelt, die wohl im Gebiet des autogenem Training anzusiedeln ist.

Aber dadurch bekomme ich mich mental sehr gut in den Griff und die Angst ist echt nicht mehr vorhanden. Ich versuche auch, durch ein gleichmäßiges, kontrolliertes Atmen, diese Angst unter Kontrolle zu halten.

Also wie soll ich es beschreiben :kinn eigentlich gedanklich ablenken, versuchen abzuschalten und mich selber, mit guten positiven Gedanken, beruhigen. Dabei die Atmung unter Kontrolle halten und dann "Augen zu und durch".

Wünsche Dir sehr, dass Du es gut schaffst und hinterher die Erfahrung machst, dass man es doch ohne Probleme schaffen kann.

Drücke die Daumen :up :up parvus
PM
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Heike 37
Geschrieben am: 29 Dez 2005, 22:45


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Hallo,

ich war auch schon zur Untersuchung des Kopfgelenks, bei mir war es so, dass der Untersucher genau hinter mir stand und das MRT offen war, es machte mir nicht so viel aus.
Ich war so froh, dass diese Untersuchung gemacht wurde.Wo findet deine Untersuchung statt.
Ich hatte leider einen positiven Befund und leider kämpfe ich nun immernoch für die Anerkennung, war ein Wegeunfall.
Ich habe laufenden Schwankschwindel, Drehschwindelattacken und Kopfschmerzen u.s.w..
Ich würde dir gern mehr berichten, ich habe deine Beiträge mitgelesen und musste feststellen, dass wir wohl sehr ähnliche Probleme haben.
Herzliche Grüße Heike
PM
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