Bandscheiben-Forum

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> Osteopathie bei Bandscheinbenvorfall
murmel
Geschrieben am: 18 Dez 2005, 20:15


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QUOTE (Bobbylein @ 18.12.2005, 18:58)

@Martina: Um wieder zum Thema zurückzukommen. Dein Orthopäde oder auch Neurochirug sollte dich zuerst untersuche, ob sich inzwischen eine Verschlechterung ergeben hat. Ob dies evtl auch im Zusammenhang mit (falscher oder fehlender) KG steht.
Es kommt auch darauf an, was bei der OP genau gemacht wurde. Bei einem Impantat, könnte dies evtl nicht richtig eingewachsen sein. Es könnte sich Narbengewebe gebildet habe, welches nun auf die Nerven drückt. Und es gibt noch zig andere Gründe!

Also zuerst beim Doc abchecken, ob was Neues vorliegt. Diesen kannst du dann nach einem Osteopathen befragen (obwohl immer noch viele nicht wissen,.was der macht!)
Ich würde jedem eine Behandlung empfehlen.

Gruß Bobby :winke

Dieses meine ich ! :klatscht :winke
murmel :bank
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Ralf
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 06:40


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Hier mal ein Auszug aus unserer Seite zur Osteopathie:

QUOTE
Die Grundlage der osteopathischen Arbeit ist, wie in der klassischen Medizin, eine möglichst genaue Kenntnis von Anatomie und Physiologie. Man macht diese allerdings zur Basis einer genauen palpatorischen Untersuchung, die immer die Grundlage jeder Behandlung darstellt und aus der sich dann die Diagnose und Therapie ergeben. Dabei wird der Organismus als Einheit begriffen, die man nicht in einzelne, voneinander unabhängige Einzelteile aufteilen und behandeln kann.

Neuere Forschungen über die Komplexität der Regelkreise im Organismus und über die neuro-vegetativen Zusammenhänge bestätigen diese Sichtweise.


Der gesamte Text ist hier nachzulesen

Liebe Grüße

Ralf :winke
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Bobbylein
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 10:42


Dummschnacker
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Huhu Ralf!

ich habs nicht gefunden, hoffe aber im Ansatz die richtige Wortwahl getroffen zu haben.

Bobby
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hausi
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 21:54


Öfter dabei
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Hallo Ihr Lieben!

Also da habe ich ja eine ganz schöne Diskussion ausgelöst mit meiner Frage nach dem Osteopathen. Danke für Eure Beiträge!
Ich glaube, ich muss mich v.a. für Murmel erklärend noch mal näher zu meiner Geschichte äußern:
Ich hatte eine Diskushernie L4/L5, die am 30.8.05 operiert wurde; Direkt nach der Op waren meine Schmerzen wie weggeblasen und auch die Lähmungen im li. Bein haben sich sehr schnell erholt. Ich war sooooo happy!
Dann kam ich 3 Wochen in Reha, wo ich an eine ziemlich unerfahrene Physiotherapeutin geraten bin, die mich dann über 3 Wochen behandelt hat. Erst so Mitte der 2. Woche habe ich gemerkt, dass irgendetwas an ihren Methoden nicht ganz in Ordnung ist, der Nerv hat wieder ins linke Bein hinuntergezogen, ich bekam Krämpfe im Oberschenkel - die Physiotherapeutin hat meiner Meinung nach viel zu intensiv an der Dehnung des Nerves gearbeitet. Ich habe es ihr dann auch gleich gesagt, dass es mir Schmerzen bereitet, aber seit dieser Zeit schlichen sich wieder Schmerzen ein, zwar andere als vor der Op aber immerhin ES TUT WEH! Es fühlt sich so an, als wäre der Bereich um das Op-Gebiet total verspannt und unbeweglich, wie wenn es "falsch wieder zusammengewachsen wäre".
Mein behandelnder Neurochirurg dem ich das Problem erzählt habe, findet das jedoch nicht besorgniserregend, er sagt es braucht noch zeit,
er hat mir jedoch geraten, erstmal die ambulante Physiotherapie zu stoppen und den Rücken etwas beruhigen zu lassen;
Wassertherapie finde ich nach wie vor sehr erholsam;
Zusätzlich ist vielleicht noch zu sagen, dass ich 8 Wochen nach der Op wieder zu arbeiten begonnen habe (als Hebamme im Spital, jedoch jetzt nur noch 50%) und ich habe Familie mit 2 kleinen Kindern zu versorgen. Also nicht unbedingt eine Situation zum "in Ruhe sich erholen können";
Also in gewisser Weise hängen meine wiederaufgetretenen Schmerzen bestimmt auch mit meiner vielleicht zu vielen Aktivität zusammen;
Ist es da nicht natürlich, dass man sich überlegt, was könnte mir weiterhelfen und guttun?
Die ersten beiden Sitzungen bei der Osteopathin fand ich absolut toll - der Umgang mit mir war in keinster Weise schmerzhaft oder unverantwortlich, sie hat sich vorher genau alle Röntgenbilder und MRI untersuchungen angeschaut, sie hat ihre Praxis in der Reha - Klinik wo ich war und sie behandelt hauptsächlich Rückenpatienten - hat also wirklich Erfahrung in der Hinsicht. Nach diesen 2 Sitzungen hat sie mir dann halt offenbart, dass es ihrer Meinung nach ein Problem gibt, dass sich schon seit langem aufgebaut hat (wie bereits in euren Beiträgen erwähnt - der Osteopath verbindet das Zusammenspiel innerer Organe mit dem gesamten Organismus, also auch der Wirbelsäule - alles ist miteinander irgendwie verflochten), und da das Problem wahrscheinlich schon so lange besteht (sie erwähnte auch einen Zusammenhang mit einer akuten Blinddarm-Operation die ich als Kind hatte), würde es bestimmt noch einige Sitzungen gehen bis sich alles gelöst hat.
Bis jetzt habe ich nicht besonders viel Veränderungen bemerkt, aber ich möchte es gerne noch weitermachen, und werde dies auch tun, da mir diese Methode wirklich gut gefällt und ich den Zusammenhang irgendwie logisch finde.
Es ist jedoch bestimmt nicht jedermanns Sache, das kann ich mir schon vorstellen, aber es ist 100% nichts gemeingefährliches und die Aussagen von Murmel von wegen im Rollstuhl landen usw. finde ich ziemlich einseitig! Osteopathie ist so ziemlich die sanfteste und ganzheitlichste Methode die ich bis jetzt kennengelernt habe!!
...und nur noch als Ergänzung: Ich bin nach dieser ganzen Odyssee im letzten Jahr ein gebranntes Kind was Ärzte betrifft - die These "3 Ärzte - 3 Meinungen" ist wirklich voll bestätigt worden, NIEMALS würde ich für die Meinung oder Aussage eines Arztes meine Hand ins Feuer legen; also lieber Murmel, ich hoffe das wirft dich jetzt nicht aus der Bahn, aber ich werde meinen Weg der Eigenverantwortlichkeit weitergehen und einfach meinen gesunden Menschenverstand einsetzten, wem ich wirklich vertraue und von wem ich lieber Abstand nehme;
Alles Gute und auch danke für alle, die mir aufbauend geschrieben haben!!
Tschüs
Martina
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Bobbylein
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 23:05


Dummschnacker
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Huhu martina!

QUOTE
ich werde meinen Weg der Eigenverantwortlichkeit weitergehen und einfach meinen gesunden Menschenverstand einsetzten, wem ich wirklich vertraue und von wem ich lieber Abstand nehme;


Nur dies möchte wir vermitteln. Was jeder mit seinem Körper macht, ob bei Packi oder im OP oder bei Osteopathen, jeder handelt eigenverantwortlich!

Bei meinem Osteopathen hat sich auch nicht gleich eine Besserung eingestellt, eher der fall, der erstverschlimmerung. Kommt manchmal vor. Auch bei mir sind starke Verwachsungen im Unterleib zu ertasten, inzwischen habe ich ja keine Probleme mehr und benötige weder einen Orthopäden, Osteopathen, Heilpraktiker oder Krankengymnasten.
Nur meinen Seelendoc brauche ich noch ein bißchen länger, hm, aber auch das wird schon noch.

Bis denne Bobby :winke
PM
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hoppelhase
Geschrieben am: 17 Jan 2006, 15:50


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Hallo Martina, ich muss gerade mal aus aktuellem Anlass das Thema Osteopatie aufwären. Ich war im Dezember zwei mal bei einer Heilpraktikerin, die auch Osteopatie dabei hat. Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, weder gut noch schlecht. Was ich toll fand, war die Zeit die sie sich genommen hat.
QUOTE
( sie erwähnte auch einen Zusammenhang mit einer akuten Blinddarm-Operation die ich als Kind hatte)
Den Satz fand ich bei dir sehr interessant. Ich hab auch Probleme L4/L5 und die Heilpraktikerin führt die auch auf eben eine Blinddarm-OP zurück
Aus praktischen Gründen will ich jetzt noch einen Orthopäden, der Diplom-Osteopat ist im nahe gelegenen Hof/ Saale ausprobieren. Der hat erst im Januar die Praxis eröffnet.
Gruß Ines
PM
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