Bandscheiben-Forum

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> Hilfe...Bandscheibenvorwölbung..schmerzen, LWS
schwarzes schaaf
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 19:35


Öfter dabei
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Hallo zusammen,
sind ja richtige Diskussionen entstanden über Übungen und KG.Ich von meiner Seite kann da nur sagen das ich bisher eine schlechte Erfahrungen von Physios gemacht habe.Ich hatte total verspannte Nackenmuskulatur die sich immer mit Migräne und Übelkeit äußerte,meine Dame hat es dann fertig gebracht mit sage und schreibe 2.Halswirbel durch ihre Tätigkeit auszurenken.Die Schmerzen sind dann schlimmer geworden ich hatte Schwindel und lief wie betrunken herum.
Also ein zusätzliches Problem!!!!!....
Bei meinem jetztigen habe ich die Zähne schon zusammen gebissen,da ich auch erst auf meinen Körper hören wollte,nachdem er nach 3.Tagen mehr... Schmerz meldete , war mir klar da ist was nicht in Ordnung.! was ihr mir ja auch bestätitgt habt. Ich werde selbstverständlich mit ihm darüber reden ,damit auch er die Chance bekommt was zu ändern.
Ich denke jeder Mensch ist eine eigene Persöhnlichkeit der rausfinden muss was im gut tut und was nicht,wie bei allem im Leben.Natürlich gibt es immer welche die es besser oder schlechter machen können,ob es einen Hilft muss man selbst entscheiden.Auch die Techniken werden sich immer verbessern aber auch da gibt es Leute die Spaß am Beruf haben und auch die finanziellen Mitteln um sich Fort-Weiterzubilden.Sind wir doch mal ehrlich die wird man immer finden.Also nicht alle über einen Kamm scheren!

Viele liebe Grüße

Euer schwares Schaaf

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Harro
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 22:28


Internet-Tramp
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Hi Black Sheep(schwarzes Schäfllein) :P
es ist schwerer eine guten Physio zu finden wie einen guten Arzt, meine persönliche Erfahrung.
Die meisten arbeiten ihr Programm runter wie programmiert und wie sie es gelernt haben.
Die darunter leiden sind "WIR". Such dir einen anderen, wenns auch schwerfällt.
Bin auch zweimal so einer Axt im Walde in die Finger gefallen, nix wie weg, sag ich dir.
Ich hab meinen gefunden, da geh ich immer hin, wenn ich wieder brauch. Das meiste hat er mir beigebracht, damit ich es Zuhause machen kann.

In diesem Sinne

Harro :winke
PS. Entschuldigung, wenn dein Thema in dieser Diskusion etwas unterging.
PPS. Schäfchen, lass das einrenken sein, ist nur schädlich. :vogel

Bearbeitet von Harro am 15 Dez 2005, 22:40
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Hansi
Geschrieben am: 16 Dez 2005, 07:02


...ich bin dann mal weg!
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Hallo schwarzes Schaf,
habe gerade im HWS Forum einen Beitrag zum Thema Therapeuten geschrieben, welchen ich Dir hier gerade einsetze


QUOTE
Hallo Iris,


ich möchte Deinem Therpeuten in keiner Weise zu nahe treten, aber ich denke Du solltest Dir einen Anderen suchen.
Er soll nicht Schmerzen erzeugen, sondern Dir Erleichterung schaffen. Irgend etwas das er bei Deiner Behandlung durchführt, läuft daneben.
Es kann anfänglich mal zu einer schmerzhaften Phase kommen. Das liegt aber meist daran, dass der Therapeut sich auf Dich und Deinen Rücken einschießen muss. Sowie eine Nervenbedrängung da ist, muss er meines Erachtens nach dementsprechend vorsichtig agieren und den Bereich der Bedrängung dementsprechend vorsichtig therapieren.
So lange es nicht nur um Muskeln geht, sollte man die sanfte Behandlung bevorzugen.
Vergleiche es vielleicht am besten damit, dass Du ein Kristalglas auch nicht mit Scheuermittel putzt.
In meiner dreijährigen Erfahrung als Patient mit Therapeuten habe ich festgestellt, dass nur die sanfte Behandlung, in der genau so viel, wenn nicht mehr Wirkung erzielt werden kann, auf Dauer meine Schmerzen stark lindert. Einmal ein ,Sorry,
Tier drangelassen und mein Therapeut fragt mich ob ich unter eine Dampfwalze gekommen bin. Sämtliche Muskeln verspannt, Vorfälle leicht verschoben, leider in Richtung Rückenmark und dementsprechende Bedrängung.
Und warum das Ganze? Weil ich die Termine nicht zwei mal die Woche bekam, wollte ich es der Praxis zeigen, dass ich auch woanders hin kann.
Konnte ich ja, bloß mit welchem Nutzen?
Bekomme jetzt zwei Mal in der Woche meine Termine, sage generell nein wenn jemand Anderes an mir rumschrauben will als mein Stammtherapeut oder sein
auf die gleiche Art arbeitender Feund. Da ich zwei mal die Woche jeweils einfach 25 Kilometer fahre um da hin zu kommen, haben sie begriffen, dass man mich vorher anruft, wenn mein Therapeut nicht da ist und ich dann eben absage bis er wieder kommt.
Mein Rücken dankt es mir!


Liebe Grüße

Hansi


Ich denke es trifft auch in Deinem Fall zu!

Liebe Grüße

Hansi
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Thunderbolt
Geschrieben am: 16 Dez 2005, 10:47


Stammgast
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@ Juliane:

Eine Retroversion der Rückens auf über 45 bis hin zu 70 Grad ist mit Sicherheit alles, nur kein "sanftes Dehnen" der Muskulatur.
Den Iliopsoas bekomme ich wesentlich sanfter und mit einem Minimum an Aufwand gedehnt, ohne meine Bandscheiben und Wirbel zu überlasten.

Wenn man sich die Anatomie der Wirbelsäule ansieht, wird man im eigenen Interesse schnell davon abkommen, übermäßige Retroversion zu praktizieren, da auf diese Art sowohl die Intervertebralgelenke als auch die Bandscheiben auf Dauer massiv geschädigt werden.

Die moderne Physiotherapie praktiziert gezielte physiologische Bewegungen in anatomisch korrekter Haltung. Diese Bewegungen sollen aktiv vom Patienten durchgeführt werden. Allenfalls kommt noch eine passive Komponente des Therapeuten dazu, wenn es um Lockerungsübungen ö.ä. geht. Diese dient aber in aller Regel der Unterstützung des korrekten Bewegungsablaufes.

Was ich an Übungen auf Deiner Homepage sehe, beinhaltet im wesentlichen Zwangshaltungen und Aufdehnungen des Muskel-Bandapparates an völlig unzweckmäßigen Stellen.

Es ist zwar nachvollziehbar, daß eine Überstreckung des Rückens vorübergehende Linderung bei einem lumbalen BSV hervorrufen kann (weil der Nucleus mit etwas Glück nach ventral gedrückt wird). Auf lange Sicht zerstöre ich mir damit aber so ziemlich alles an Anatomie, was ich dort habe, eben weil die Belastung unphysiologisch ist und vor allem weil das nicht unbeträchliche Gewicht des Oberköpers mit Hebelwirkung Scherbelastungen in den Wirbelbereich einbringt.
Jeder, der - wie bereits gesagt - halbwegs Ahnung von Anatomie und Physik hat, wird das unschwer nachvollziehen können. Hinzu kommt, daß die Überstreckung auch noch zu einer punktuellen Belastung von Teilen der Intervertebralgelenke führt - was ebenfalls Gift für jedes Gelenk ist.

Ob und inwiefern Sporthochschulen Fehler in der Ausbildung machen kann ich nicht nachvollziehen. Es interessiert mich auch nicht, denn falsches wird dadurch, daß es irgendwo praktiziert wird, nicht richtiger.
Es gibt grundlegende Regeln der Anatomie, der Physik und somit auch der Biomechanik, die schlicht Geltung haben.

Man mag sich über vieles Streiten, aber spätestens an diesen Grenzen wird man scheitern, wenn man sie nicht respektiert.

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die Ärzten und Physiotherapeuten das alleinige wahre Wissen zubilligen - dazu habe ich in der kurzen Zeit hier zu viele kompetente Laien gesehen. Aber es gibt eben auch Wissen, das über Jahrhunderte hinweg zusammengetragen wurde. - Und dazu gehört Wissen über oben genannte Punkte und die dadurch gesetzten Grenzen.

Es gibt immer - und wird immer geben - in allen Bereichen Menschen, die versuchen, außergewöhnlich zu sein. Manche sind es tatsächlich, viele sind es nicht. Ein Therapiansatz - insbesondere, wenn er mechanischer Natur, mithin also recht klar nachvollziehbar ist - sollte erklärbar und nachvollziehbar sein.

Das , was von Deiner Seite propagiert wird, ist es eben nicht. Das Kopfbewegen am Schreibtisch, wenn die Nackenmuskulatur mal wieder verspannt ist, ist eine natürliche Reaktion - aber kein Therapieansatz. Und gleiches gilt für ein Überstrecken des Rückens.


Thunder
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parvus
Geschrieben am: 16 Dez 2005, 17:48


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QUOTE
Hallo Bandis,

schwarzes Schaaf hat mich offensichtlich nicht missverstehen wollen, was ich aus dem e-mail schließe, das sie mir gestern schrieb. Vielleicht liegt es daran, dass sie meine Ausführungen mehrmals gelesen hat und nicht Satzfetzen aus dem Zusammenhang reißt.

@Parvus
Es ging hier nicht um ein erstes Treffen, sondern um mehrere KG Einheiten.



Hallole Juliane,

kleine Anmerkung von meiner Seite:
Deine Ausführung habe ich ganz bestimmt mehrmals gut gelesen, bevor ich hier geschrieben habe :z

QUOTE
Du gehst doch zu Therapeuten, damit sie gemeinsam mit Dir deine Probleme lösen, und nicht, um noch zusätzliche Probleme anzuhäufen.


Siehst Du und genau darum geht es doch!
Mit dem Therapeuten muss man ja zunächst erst einmal konform werden, da er meinen Körper und auch meine Person überhaupt nicht kennt! Also was nutzt es, wenn dieser Therapeut nicht die Chance erhält dieses zu erkunden und auf meine eigenen Bedürfnisse eingehen kann, da ich diese Therapie abbreche und nicht mit ihm kommuniziere?
Genau dieses habe ich herausgelesen.
Auch nach gewissen Therapieeinheiten ist es noch nicht gesagt, dass mein Körper auf jede Übung sofort mit Erfolg anspringt und auch heute noch (bin jetzt seit 2,5 Jahren bei einunddemselben Therapeuten zweimal wöchentlich in Behandlung) gibt es Tage, wo ich so manche Übung überhaupt nicht vertrage und wir auch dann abbrechen müssen, aber er kennt mich und auch meine körperlichen Grenzen und die haben wir zusammen erarbeitet!!
Jawoll, genau das, ERARBEITET, weil wir miteinander kommuniziert haben.
Und das ging doch nur, weil man auch mal durchhält, wenn es auch einen Tag hinterher mit mehr Schmerzen einherging, aber auch nach dem Grund geforscht hat, warum hat diese oder jene Übung nun mehr Probleme bereitet.

Also genau das ist der springenende Punkt.
Ich kann doch nicht jedesmal dem Therapeuten die Schuld geben, sondern ich muss selber auf meinen Körper hören und dem Thera sagen was gut und weniger gut für mich ist/war.

Sollte man jedoch absolut an einen geraten wo, wie man so schön sagt "untereinander die Chemie nicht stimmt", und beim besten Willen der Thera meint mit der Brechstange seine erlernten Techniken an mir anzuwenden, ja dann würde auch ich empfehlen, nichts wie weg!

QUOTE
Hansi Erstellt am 15.12.2005, 10:38

Man braucht kein Arzt oder Therapeut sein um zu wissen, dass in den wirklichen Schmerz hinein nicht gearbeitet wird.
Ich denke aber ein verantwortungsbewusster Therapeut wird sehr vorsichtig mit solchen Übungen umgehen, bzw. sie vermutlich größtenteils ablehnen, da der Therapeut ja helfen will.


Bingo, Hansi!!
Das sind meine Therapieerfahrungen die ich, mit meinen bisher lediglich nur drei Therapeuten, in nahezu 15 Jahren permanenter KG gemacht habe!

QUOTE
schwarzes schaaf Erstellt am 15.12.2005, 19:35

Bei meinem jetztigen habe ich die Zähne schon zusammen gebissen,da ich auch erst auf meinen Körper hören wollte,nachdem er nach 3.Tagen mehr... Schmerz meldete , war mir klar da ist was nicht in Ordnung.! was ihr mir ja auch bestätitgt habt. Ich werde selbstverständlich mit ihm darüber reden ,damit auch er die Chance bekommt was zu ändern.
Ich denke jeder Mensch ist eine eigene Persöhnlichkeit der rausfinden muss was im gut tut und was nicht,wie bei allem im Leben.Natürlich gibt es immer welche die es besser oder schlechter machen können,ob es einen Hilft muss man selbst entscheiden.Auch die Techniken werden sich immer verbessern aber auch da gibt es Leute die Spaß am Beruf haben und auch die finanziellen Mitteln um sich Fort-Weiterzubilden.Sind wir doch mal ehrlich die wird man immer finden.Also nicht alle über einen Kamm scheren!


Jetzt habe ich hier ein Teil der Antwort von schwarzes Schaaf eingestellt und auch etwas fetter herausgehoben, denn genau das war es, was es dabei zu verstehen gilt! Und schwarzes Schaaf scheint es gut zu verstehen! :up

Grüßle :winke parvus




PM
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hoppelhase
Geschrieben am: 17 Dez 2005, 20:13


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Hallo schwarzes Schaf, hier gehts ja wild zur Sache!
Zähne zusammenbeißen ist auf jeden fall grundverkehrt. Ich überleg mir inzwischen sowohl bei Ärzten als auch bei Therapeuten, was ich sagen oder machen würde, wenn der / die eines meiner Kinder so behandeln würde. Und ebenso, wie ich für dass Wohl meiner Sprösslinge einstehen würde, tu ichs dann inzwischen auch für mich. hab zwar erst ne Bandscheiben-OP gebraucht um so zu werden, aber immerhin, besser spät als nie. und es funktioniert!
Gruß hoppelhase
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Juliane Koch
Geschrieben am: 18 Dez 2005, 14:05


Neu hier
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Hallo zusammen,

zunächst eine Klarstellung: Auf meiner Seite existierten und existieren keine Übungs-Fotos und Beschreibungen von Übungen. Eine Illustration zeigt lediglich eine Test - Positur (Funktionstest), eine Test-Positur übt man nicht, sondern macht man einmal, um etwas zu erfahren, was man vorher nicht wusste. Wissen aus erster Hand nennt man das auch. Ein durchaus geläufiger Funktionstest in der klinischen Diagnostik, der von den Ärzten (darunter auch Orthopäden), mit denen ich beruflicherseits zu tun habe, angewendet wird.

Ich gehe daher davon aus, dass es sich nur um eine Verwechslung der Internetseiten gehandelt hat.

Die gezeigten Abbildungen auf der verlinkten Seite führten zu Missverständnissen. Das Gute daran, es schult die Aufmerksamkeit. Daher war diese Diskussion hier außerordentlich nützlich und hat Dir, schwarzes Schaaf, eine reiche Ernte beschert.

Die in Harros Beitrag gezeigte Abbildung zeigt einer Haltung und keine Bewegungs-Form, und meine Bewegungsbeschreibung wurde bedauerlicherweise missverstanden. Mittels Worten, subjektive Bewegungserfahrungen an Dritte zu beschreiben ist wirklich eine Schwierigkeit. Es geht, und das hat diese Diskussion hier deutlich gezeigt, offensichtlich nur in einem privaten Gespräch mit den Betroffenen, ohne zusätzliche Beobachter.

Ich werde daher zukünftig Abstand von solchen Hilfsmitteln nehmen. Das Problem an Bildern ist Folgendes: gezeigt wird nur ein ganz kleiner Ausschnitt (ein Stand-Bild) eines Bewegungsablaufes. Wie man dorthin gelangt, und auf welchem Wege wieder zurück sieht der Betrachter nicht. Stattdessen könnte man, wenn überhaupt, auf Videos zurückgreifen.

Und wie bereits von mir auf Seite 3 und 4 geschrieben hier nochmals zur Erinnerung, denn ich wies darauf hin, die Übungen auf der verlinkten Seite mit folgender Einschränkung zu betrachten, und die Einschränkung kann nicht einfach ignoriert werden:

„Die Übungen haben es in sich, wenn du sie ausprobierst, dann langsam und vorsichtig und immer nur bis KURZ vor die Schmerzgrenze. Dadurch erhältst Du ein positives Feedback und der Körper verlangt nach mehr. Mit "kurz vor die Schmerzgrenze" meine ich: sich so langsam fast zeitlupenmäßig bis zu dem Bereich bewegen, wo es gerade noch nicht schmerzt. Manchmal sind das bei Schmerzpatienten zunächst fast unmerkliche Bewegungen. .. Die Übungen sollten nur eine Anregung sein SPEZIELL für schwarzes schaaf, die von einer OP nicht geschrieben hat. Kein Freibrief für jeden und daher auch nicht für Bandscheiben-Operierte... Diese Übungen (bei denen einem beim Anschauen tatsächlich die Spucke wegbleiben kann, Mel) kann man modifizieren, indem man zunächst den Bewegungsablauf NUR IN DER VORSTELLUNG durchführt. Dadurch erreicht man sogenannte IDEOMOTORISCHE Bewegungen, also eine sehr feine, aber dennoch messbare Muskel-Aktivität."

Ich wünsche euch eine schöpferische Weihnachtszeit und verabschiede mich mit folgendem Zitat – ich denke, dem Inhalt stimmt ihr alle zu:

"Ich sag es dir: ein Kerl der spekuliert, ist wie ein Tier auf dürrer Heide.
Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, und rings umher liegt schöne grüne Weide."
(Goethes „Faust“)


Herzliche Grüße,

Juliane


Vom 19. Dezember bis 15. Januar bin ich in den Weihnachtsferien.

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Frauke
Geschrieben am: 18 Dez 2005, 15:51


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Hallo Juliane!

Also, wenn ich dich mal zitieren darf:
QUOTE
Wenn Du einige Übungen suchst, die findest Du auf der Seite http://www.holistische-medizin.info
Diese Seite ist von jemandem gemacht, der die Übungen bei einem freiburger Arzt gelernt hat. Die Übungen haben es in sich, wenn du sie ausprobierst, dann langsam und vorsichtig und immer nur bis KURZ vor die Schmerzgrenze. Dadurch erhälst Du ein positives Feedback und der Körper verlangt nach mehr ...


So, da gibst du einen Link, dort findet man Übungen, diese empfiehlst du.

Hm... und nun frag ich mich, wer hier seine Aufmerksamkeit schulen soll!?!
Lies dir doch einfach nochmal durch, was du so geschrieben hast, war ja recht viel, da kann man ja mal was vergessen. :z

;) Frauke
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Harro
Geschrieben am: 18 Dez 2005, 17:58


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Moin Juliane,
QUOTE
Ich werde daher zukünftig Abstand von solchen Hilfsmitteln nehmen. Das Problem an Bildern ist Folgendes: gezeigt wird nur ein ganz kleiner Ausschnitt (ein Stand-Bild) eines Bewegungsablaufes. Wie man dorthin gelangt, und auf welchem Wege wieder zurück sieht der Betrachter nicht.

Dem stimm ich schon zu das es nur Standbilder sind, nur auf der Seite die du genannt hast, gibts kleine Animationen.
Ich stell diese hier mal rein und und ein jeder möge sich selber Fragen. Gesund oder ungesund?Angefügtes Bild

Harro
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schwarzes schaaf
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 15:13


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Hallo zusammen,
ich bin wirklich sehr überrascht wie der aktuelle Infostand ist.Mitlerweile wird nur noch über Übungen diskutiert ob sie RICHTIG oder FALSCH sind.Es hat doch jeder von uns seine eigene Brille auf ,mit der er irgendetwas beurteilt.Darum spricht man oft ich:"Ich muss es erst sehen damit ich es glauben kann!"Natürlich wird es immer unterschiedliche Meinungen geben was RICHTIG und FALSCH ist dafür sind wir Menschen!
Der Ehebrecher sieht in seinem Partner den Ehebrecher,der Mann mit intelligenzkomplex sieht in jedem Kontakt die Möglichkeit,Intelligenz zu beweisen oder zu versagen.Die eigene Brille be-verurteilt etwas oder jemanden,so zb.die verlinkte Berichte von Juliane.Ich habe sie gelesen und für mich das nützliche bzw.die Infos herausgezogen die mich weiter bringen könnten.Aber darüber zu diskutieren und wie die Aasgeier darüber herfallen finde ich nicht in Ordnung.Es muss doch jeder für sich entscheiden welchen Weg er geht und was ihm gut tut oder nicht.So habe ich die heutige Erfahrung gemacht,den mein Physio hat mich auf meinem Rat heute mal in den Schlingentisch genommen was für mich deutlich angenehmer war als die vorläufige Behandlungsweise.Auch er braucht die Zeit sich auf mich und meinen Körper einzustimmen,auch wenn nicht alles gleich perfekt ist ,jeder braucht eine 2. Chance!
Es gibt viele Wege um an den Erfolg zu gelangen doch welcher der richtige für einen ist muss jeder selbst für sich entsheiden,den nicht jeder ist für einen geeignet.So ihr lieben denkt positiv auch wenn es oft sehr schwer fällt,den die Fehler die man bei anderen sucht stecken oft in einen selber auch das musste ich erst lernen.Natürlich ist es keine schöne Erkenntniss, aber wenn man sie begriffen hat bringt sie einen im Leben richtig vorwärts.
Den Schmerzen wollen uns auch etwas sagen.... was dies ist und woher sie kommen da darf jeder selber in sich graben!
Viel Spaß dabei...

Schöne erholsame Weihnachten wünscht Euch Eurer

schwarzes schaaf
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