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schwarzes schaaf |
Geschrieben am: 14 Dez 2005, 12:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 4.008 Mitglied seit: 07 Dez 2005 ![]() |
Hallo Juilane,
erst einmal vielen Dank für Deine Erklärungen und Infos.Kann ein Lied davon singen zwecks Fehlhatung.Habe sehr ,sehr oft Wirbel ausgerenkt und blockiert, war deshalb schon oft beim Chiropraktiker aber dauerhaft bringt es mir nichts,im gegenteil Migräne bis zur Übelkeit sind die Folgen. Vor ca.15 Jahren hatte ich einen Mofaunfall mit der Diagnose gebrellte Wirbel,Schmerztabletten und der Aussage braucht etwas Zeit! Nun habe ich wie Du weißt eine Vorwölbung im L5 die sehr schmerzhaft ist.Wie Du auch schreibst sind meine anderen Muskeln total hart und schmerzen.Selbst bei der KG muss ich die Zähne zusammenbeisen!Auch die Dornmethode tut mir nach dem 2.Tag sehr weh.Ich weiß nicht was ich noch tun kann,arbeiten geht noch gar nicht da mir nach 2.Stunden Hausarbeit das Kreuz abfällt. Vielleicht weißt Du noch einen Rat,denke das Du Dich etwas profesioneller mit der Thematik beschäftigst, hast Du eine spezielle Ausbilbung? Soll aber keine Kritik an all die anderen sein bin für alles offen,Bitte nicht falsch verstehen!!!!! Auch mit dem Ansatz das man in sich rein hören muss warum läd man sich so viel auf den Rücken ist finde ich richtig,so manches enddeckt man da bei einem selbst! Freue mich auf Deine Antwort schwarzes schaaf |
Juliane Koch |
Geschrieben am: 14 Dez 2005, 14:09
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.908 Mitglied seit: 27 Nov 2005 ![]() |
Hallo schwarzes schaaf,
da Du das Thema Fehlhaltungen aufgreifst, gehe ich davon aus, daß bei Dir eine muskulare Dysbalance besteht, vielleicht ausgelöst durch den Mofaunfall vor 15 Jahren. Vielleicht schonst Du seither die lädierten Muskelbereiche (?!), und andere Muskeln übernehmen dadurch Funktionen und werden unmerklich über Jahre hindurch überbelastet, verkrampfen und verkürzen. Und es bildest sich eine unökonomische Haltung. Wenn dir das chiropraktische Verfahren zusätzlich zu deinen Beschwerden noch ein Problem hinzufügt, dann höre auf deinen Körper, der mit Migräne reagiert, und gehe nicht mehr dorthin. Wenn Du bei der KG die Zähne zusammenbeißen mußt, dann gehe auch dort nicht mehr hin. Du gehst doch zu Therapeuten, damit sie gemeinsam mit Dir deine Probleme lösen, und nicht, um noch zusätzliche Probleme anzuhäufen. Die Vorwölbung in L5 wird häufig verursacht durch bestimmte verhärtete Muskeln. Also mache deine Umgebung unsicher und versuche einen Physiotherapeuten, einen Osteopathen, einen Masseur, oder einen "Trigger Point Therapie" Versierten zu finden, der Dir Deinen Iliopsoas Muskel mit gezielten Handgriffen entkrampft. Bereits nach der 1. Behandlung sollte zumindest eine deutliche Linderung im Lendenwirbelbereich eintreten. Lass Dir beibringen, wie man diesen Muskel selbst massieren kann (dafür mußt du auf dem Rücken liegen, mit angewinkelten Knien). Ich selbst arbeite als Heilpraktikerin in Hamburg und leite Kurse speziell zum Thema Rückenschmerzen. Ich hatte vor einigen Jahren einen Bandscheibenvorfall mit unsagbaren Schmerzen - ehrlich gesagt wußte ich bis zu jenem Zeitpunkt nicht, wie schmerzhaft Schmerzen sein können. Ich konnte tagelang vor Schmerzen kaum aus dem Bett und der Weg vom Bett zum Badezimmer dauerte sage und schreibe eine halbe Stunde (sonst 5 Sekunden). Nicht mal ein anerkannter Schmerzspezialist Hamburgs konnte mir ein Hauch von Linderung verschaffen und nach seiner chiropraktischen Einrenkung hatte ich, wie Du noch ein Problem zusätzlich. Inzwischen jedenfalls bin ich total schmerzfrei. Damit Du die Angst und die zermürbenden Gedanken verlierst, empfehle ich Dir - mach dich schlau, je mehr Du darüber weißt, um so stärker macht es dich. Im Internet findest Du so manche UNKONVENTIONELLE Perle. Wenn Du einige Übungen suchst, die findest Du auf der Seite http://www.holistische-medizin.info Diese Seite ist von jemandem gemacht, der die Übungen bei einem freiburger Arzt gelernt hat. Die Übungen haben es in sich, wenn du sie ausprobierst, dann langsam und vorsichtig und immer nur bis KURZ vor die Schmerzgrenze. Dadurch erhälst Du ein positives Feedback und der Körper verlangt nach mehr ... Und bald wird dir dein Kreuz nicht mehr abfallen. :up Herzliche Grüße Juliane Koch aus Hamburg |
hoppelhase |
Geschrieben am: 14 Dez 2005, 17:08
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 692 Mitgliedsnummer.: 2.005 Mitglied seit: 05 Feb 2005 ![]() |
Hallo Schäfchen.
Allererste Regel, hier bei den Bandis gibts überhaupt keine Weicheier. Schmerzempfinden ist voll unterschiedlich, kein Mensch kann die Schmerzen eines anderen beurteilen. Zu deinen Konkreten Problemen: has t du es schon mit Körperspannungsübungen probiert? Leg dich flach auf den Rücken , atme gaaaaanz lang aus und zieh dabei den bauchnabel zur Wirbelsäule, drück die dabei auf den Untergrund. Kannst die Beine auch ein bisserl anstellen, wenn das besser geht. Alle anderen Gymnastischen sachen mit Ball und drüberlegen kriegst du ja sicher in der KG. Wünsch gute Besserung Gruß hoppelhase |
parvus |
Geschrieben am: 14 Dez 2005, 20:44
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Juliane :kinn
Verstehe jetzt diese Aussagen nicht so ganz? Wenn ich einem Therapeuten nicht die Chance gebe meinen Körper kennenzulernen, dann kann es ja nie etwas werden mit der Therapie. D.h. ein Therapeut muss doch zunächst schauen auf welche Art und Weise er die Therapie ansetzen kann/muss. Und wenn ich nach einer Therapie mit mehr Schmerzen heimgehe und anschließend die Therapie schmeiße, wie soll mein Körper es dann erfahren ob die Therapie nicht nach gewisser Zeit doch die Richtige ist? Du als Heilpraktikerin wirst doch auch nicht beim ersten Treffen mit Deinen Patienten immer auf Anhieb die richtige Behandlung ansetzen, oder? Und wie wäre es denn für Dich, wenn Du jedesmal danach Deine Patienten verlieren würdest? Sollte man nicht da auch einem Physio die Chance einräumen, diesen Patienten näher kennenzulernen und auch die Bedürfnisse dessen Körpers auf die Beschwerdesymptomatik? Also ich bin eigentlich wirklich für alles offen was hilft und wenn möglich auch heilt, aber ich denke auch, ich selber muss zunächst bereit sein diese Erkenntnisse anzunehmen und nicht Wunder zu erwarten. Jetzt kommt wie immer das Bandiunwort zum Tragen: GEDULD! In diesem Sinne meine Meinung: nicht gleich aufgeben und resignieren, sondern ausprobieren! Grüßle :winke parvus |
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schwarzhex |
Geschrieben am: 14 Dez 2005, 21:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.045 Mitgliedsnummer.: 534 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
hallo ;) also ich will hier niemand angreiffen oder was böses sagen, dass wollte ich nur mal vorne weg sagen, aber ich habe mir die übungen angeschaut und sorry mir blieb schon beim anschauen die spucke weg und wenn ich mir vorstellen musste diese übungen zumachen, denke ich mir mal würden sich meine schrauben aber bedanken. ich denke vom grundgedanken ist diese methode bestimmt zu überdenken und für viele sehr hilfreich, aber ich denke für operierten patienten weis ich nicht ob diese übungen sinnvoll sind und überhaupt durchführbar sind :kinn . wie gesagt ich bin nur laie und kenne mich bestimmt nicht so toll aus damit, aber ich bin ehrlich und habe so meine zweifel, dass diese therapie für jeden das richtig ist. da ich ein sehr offener mensch und mich über alles möglichkeiten gern infomiere habe ich die artikel und die links genau gelesen und da fällt mir was auf, was ich nicht verstehe. juliane du schreibst
aber laut dem bericht musst du dort auch bis zur maximalschmerzgrenze gehe, weil der schmerz in dieser therapie ja als erster ansatzpunkt geltet, dann frag ich mich warum soll man bei der kg aufhören, wenn es zwickt aber bei dieser therapie weidermachen :kinn wie gesagt ich will keinen angreifen und jede methode hat für den einen oder anderen einen erfolg, aber für mich persönlich kann ich mir diese methode nicht vorstellen. liebe grüsse mel |
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Thunderbolt |
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 10:09
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 50 Mitgliedsnummer.: 3.921 Mitglied seit: 29 Nov 2005 ![]() |
Ich halte von den oben gelinkten Übungen absolut nichts, ja, ich halte sie für kontraproduktiv und gefährlich. Gerade bei Bandscheibenpatienten. Durch die starken Bewegungen in der Wirbelsäule kommen sehr starke Scherbelastungen auf die Bandscheiben. Und gearade das ist ein Faktor, der - auf Dauer gesehen - den Faserring zerstört und damit einen BSV auslöst.
Das ganze kann man sich mit minimalen Kenntnissen der Anatomie und Physik (Kraftlinien) unschwer auch selbst herleiten. Wie völlig richtig auf dieser Website dargelegt, lehnt die moderne Physiotherapie (aus gutem Grund!) diese Extrembelastungen ab. Falsch ist jedoch die Aussage, daß man damit Dauerpatient des Physiotherapeuten wird. Physiotherapie ist dazu da, den Patienten im Wesentlichen anzuleiten, welche Übungen er machen muß, um gesund zu bleiben, bzw. seine Schädigungen auszugleichen. Egal welche Übungen man macht: Ein Muskel, der nicht REGELMÄßIG trainiert wird, baut ab. Ein Muskel, der nicht REGELMÄßIG gedehnt wird, verkürzt sich. Das erreicht man aber mit sanften Methoden der modernen Physiotherapie deutlich besser und nachhaltiger, als mit anatomischem Selbstmord in Form extremer Belastungen. Eine Rückneigung von 45, ja 70 Grad bei einem Bandscheibenpatienten mag vielleicht kurzfristig zur Linderung führen, weil der Gallertkern zur Abwechsliung mal in den VORDEREN Faserring gedrückt wird (also weg vom Rückenmarkskanal). Mittel- bis langfristig stehen m.E. die Chancen gut, daß man seine Bandscheibe dort endgültig ruiniert und auf dem OP-Tisch landet. Bei mir wurde selber vor kurzem im Rahmen der Physiotherapie eine Verkürzung der Ischio-Cruralmuskulatur festgestellt, die wohl u.a. auch mit zu meinen Bandscheibenvorfällen beigetragen hat. Und die ließ sich (obwohl rückwirkend gesehen wohl schon seit rund 20 Jahren bestehend) ohne weiteres ganz sanft durch dezentes AKTIVES !!! Dehnen lockern. Passive Bewegungen sind nicht sanft, sondern seit etwa 20 bis 25 Jahren völlig überholt, weil festgestelt wurde, daß man damit mehr Schaden anrichtet, als Nutzen. Ich habe sicher keine Vorbehalte gegen andere Sichtweisen oder sogenante "alternative" Medizin. Aber ich habe ein Problem damit, wenn gefährlicher Unsinn verbreitet wird. KG soll und darf nicht wehtun. Ich würde dementsprechend dringend ein Gespräch mit dem Therapeuten führen und ihn ggf. wechseln. Thunder |
Hansi |
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 10:38
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Miteinander!
@Thunder danke für Deinen Beitrag. Du sprichst mir aus meiner, wenn auch laienhaften, Seele. @ Juliane Da Du Dr. Packis Methoden für gut hälst, bist Du sicher eine derjengen, welche mir endlich mal sagen kann was bei Dr. Packis Methoden so gut sein soll. Man braucht kein Arzt oder Therapeut sein um zu wissen, dass in den wirklichen Schmerz hinein nicht gearbeitet wird. Ich denke aber ein verantwortungsbewusster Therapeut wird sehr vorsichtig mit solchen Übungen umgehen, bzw. sie vermutlich größtenteils ablehnen, da der Therapeut ja helfen will. Wenn Du selbst diese Übungen machst, was ich voraussetze, da Du sie ja Propagierst, freut es mich für Dich, dass Dein Rücken da noch mitspielt ohne zu sagen "ich mag nicht mehr!" Versuche bitte mal mir Laien klarzumachen, warum ich mir wie ein Masochist selbst Schmerzen und Schaden zufügen soll. Es tut mir leid, aber ich kann in diesen Übungen, meines Erachtens nach, nur Selbsverstümmelung finden. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn Du mir dies klarlegen könntest. Grüße Hansi |
Juliane Koch |
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 17:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 3.908 Mitglied seit: 27 Nov 2005 ![]() |
Hallo Bandis,
schwarzes Schaaf hat mich offensichtlich nicht missverstehen wollen, was ich aus dem e-mail schließe, das sie mir gestern schrieb. Vielleicht liegt es daran, dass sie meine Ausführungen mehrmals gelesen hat und nicht Satzfetzen aus dem Zusammenhang reißt. @Parvus Es ging hier nicht um ein erstes Treffen, sondern um mehrere KG Einheiten. @Mel Zu deinem Einwand Mel, ich habe die Übungen mit folgender Einschränkung empfohlen: „Die Übungen haben es in sich, wenn du sie ausprobierst, dann langsam und vorsichtig und immer nur bis KURZ vor die Schmerzgrenze. Dadurch erhältst Du ein positives Feedback und der Körper verlangt nach mehr ...“ Mit "kurz vor die Schmerzgrenze" meine ich: sich so langsam fast zeitlupenmäßig bis zu dem Bereich bewegen, wo es gerade noch nicht schmerzt. Manchmal sind das bei Schmerzpatienten zunächst fast unmerkliche Bewegungen. Wahrscheinlich hast Du diese sehr wichtige Einschränkung nicht gelesen. Ich hätte diesen Satz besser vor dem Link platzieren sollen, sorry, mein Fehler. Die Übungen sollten nur eine Anregung sein SPEZIELL für schwarzes schaaf, die von einer OP nicht geschrieben hat. Kein Freibrief für jeden und daher auch nicht für Bandscheiben-Operierte. Diese Übungen (bei denen einem beim Anschauen tatsächlich die Spucke wegbleiben kann, Mel) kann man modifizieren, indem man zunächst den Bewegungsablauf nur in der Vorstellung durchführt. Dadurch erreicht man sogenannte ideomotorische Bewegungen, also eine sehr feine, aber dennoch messbare Muskel-Aktivität. @ Thunderbolt: Du schreibst: "Passive Bewegungen sind nicht sanft, sondern seit etwa 20 bis 25 Jahren völlig überholt, weil festgestellt wurde, dass man damit mehr Schaden anrichtet, als Nutzen.“ Da gebe ich Dir völlig recht. Inzwischen weiß man das aktives, sanftes Dehnen den Muskel positiv beeinflusst und wieder beweglicher macht. Übrigens findet man auf der Biokinematik Seite interessante Artikel zu diesem Thema. Und Packi ist ausgerechnet KEIN Verfechter passiver (Dehn)Bewegungen (Stretching). Passive Bewegungen sind in der Tat seit Jahren überholt, dennoch wird es immer noch in vielen KG Schulen und selbst in der Sporthochschule Köln gelehrt unter vielen anderen Methoden. @ Hansi: Ich praktiziere manchmal sogenannte Dehn-Anspannungsformen (Aktives Dehnen). Hauptsächlich mache ich SANFTE Bewegungsformen, die ich während und nach meinem Bandscheibenvorfall entwickelt habe und die jeder in meinem Buch nachlesen kann. Warum habe ich neue Bewegungsformen entwickelt? Ganz einfach, weil die konventionellen KG Übungen und Rückenschul-Übungen meine Schmerzen noch vergrößerten. Und da ich kein Masochist (!) bin, kam ich ins Grübeln und habe alles, aber auch alles hinterfragt, was ich u.a. in meiner Heilpraktikerausbildung gelernt hatte, und was mir bei meiner einjährigen Recherche über Rückengymnastik von den zahlreichen Krankengymnasten so alles erzählt und gezeigt wurde. Missversteht mich bitte nicht, den Krankengymnasten ist überhaupt kein Vorwurf zu machen, es sind häufig die Ausbilder, die immer noch den Kram von vor 20-25 Jahren verbreiten. Und der Bereich Schmerztherapie wird wenn überhaupt nur gestreift. Die herausragenden Krankengymnasten haben in der Regel noch zusätzliche Ausbildungen in modernen Therapiemethoden absolviert. Aber nicht jeder KG hat die Zeit und das Geld für derartige Fortbildungen. Die Übungen mit dem Thera-Band mache ich nicht Hansi, statt dem elastischen Widerstand des Thera-Bandes drücke ich mit der Hand z.B. gegen die Stirn oder Seite des Kopfes und bewege mit leichtem Widerstand den Kopf. Mache ich das einige Minuten lang, dann erreiche ich ein Gefühl von Leichtigkeit in der Hals-Nacken Region. Patienten sagen mir z.B. sie haben das Gefühl, als ob der Kopf schwebe. Lest bitte noch mal meine Antwort an schwarzes Schaaf, ihr werdet herauslesen und ich sage es mit aller Deutlichkeit und Ausführlichkeit, dass ich die Auffassung vertrete und hier stimme ich mit Thunderbold völlig überein: KG soll und darf auf gar keinen Fall wehtun und Bewegungsformen unter Anleitung des Therapeuten auch nicht, sonst macht man instinktiv die Bewegungsformen mit einer Abwehrhaltung. Auf diese Weise wird man (die meisten) Patienten nicht dazu bewegen können, Übungen freiwillig und mit Genuss zu Hause weiter täglich zu praktizieren. Bewegungen sollen wieder mehr und mehr als vitalisierend und regenerierend empfunden werden und nicht als mühsame Arbeit. Ich motiviere z.B. die Menschen, indem ich ihnen Bewegungsformen beibringe, bei denen sie unmittelbaren Erfolg spüren und ist er auch noch so klein, und wo der Körper sagt: ja das tut mir gut, das mag ich, da will ich mehr von. Diese Bewegungen herauszufinden, und wenn sie anfangs noch so klein und unscheinbar erscheinen, ist meine Aufgabe. Daher mein Rat an schwarzes schaaf: Wenn Du bei der KG die Zähne zusammenbeißen musst, dann gehe auch dort nicht mehr hin. Du gehst doch zu Therapeuten, damit sie gemeinsam mit Dir deine Probleme lösen, und nicht, um noch zusätzliche Probleme anzuhäufen. Ich hoffe hiermit Missverständnisse aus dem Weg geräumt zu haben. Seid herzlich gegrüßt Juliane |
Harro |
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 18:26
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Juliane,
Meinst du damit diese Übung? Davor wird gewarnt, denn:
Noch weitere schädliche Sachen kann man hier nachlesen >>> klick mich <<< So gibts halt verschiedene Meinungen und meine ist, deine vorgeschlagenen Übungen sind, aus eigener Erfahrung, kontraproduktiv. Zumindest bei mir. Harro |
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Frauke |
Geschrieben am: 15 Dez 2005, 18:35
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Hallo Juliane!
Magst du mir mal erklären, warum die Übungen die ich auf der von dir verlinkten Seite finde, so gut sind? Obwohl sie gegen alles, was man in einer Rückenschule lernt, bzw. von den Ärzten gesagt bekommt etc. verstoßen? Ich meine, sie widersprechen nicht nur der Therorie, sondern auch meiner bisher 20jährigen Erfahrung mit meinen eigenen Rückenproblemen. :kinn ;) Frauke |
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