Bandscheiben-Forum

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> Liegezeit nach Banscheiben-OP, Nachsorge
chros
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 10:10


Neu hier
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Hallo,
bei mir ist ein Massenprolaps L4/L5 diagnostiziert worden, der operiert werden soll.Neben der Abklärung ob eine Op wirklich nötig ist, beschäftige ich mich mit der Frage,wie sieht eigentlich die Zeit nach der Op aus. Der Neurochirurg sagte mir, ich müsse 6 WOchen fest liegen. Hat da jemand Erfahrungen? Was darf man in der Zeit denn machen?Es ist gar nicht so einfach so etwas zu organisienen, wenn man alleinstehend ist.
Chros
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striezi57
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 10:28


Öfter dabei
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Hallo chros,

hab damit keine Erfahrung, aber eine Partnerin die in der ambulanten Pflege arbeitet.
Erkundige Dich ob Du da Hilfe bekommen kannst. Haushaltshilfe und Pflege-Personal zu Deiner Pflege. Auch deinen Arzt darauf ansprechen. Ich denke das ist die einfachste und umfassendste Hilfe die Du bekommen kannst.

Gruß und viel Erfolg.

Norbert
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Kessi
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 10:39


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Hallo Chros :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

6 Wochen nach einer Bandscheibenoperation nur liegen,
ich kenne keinen, der das sollte.

Viele bekommen nach der OP eine AHB, dort bekommst du die vom Arzt festgelegten Therapien.

Oft beginnt die Nachbehandlung schon im KH, es werden leichte Spannungsübungen durchgeführt.

Sitzen ist nach der OP nicht so geeignet,
das sollte vermieden werden.

Was hast du denn genau für Beschwerden, was lief an Therapien?

Viele Grüße
Kessi
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Topsy
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 11:08


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Hallo,
dass Du nach einer BS OP 6 Wochen liegen sollst, dass ist sehr ungewöhnlich. Ich würd an Deiner Stelle noch mal nachfragen, denn vielleicht hat der Doc nur Schonung gemeint. Die Patienten werden noch am OP-Tag oder am Tag nach der OP ein klein wenig mobilisiert.
Frag noch mal gscheit nach.
Wünsche Dir gute Besserung
Topsy
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Thunderbolt
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 13:15


Stammgast
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Sechs Wochen liegen nach einer Bandscheiben-OP, das wäre mir auch neu. Üblicherweise wird man nach 1 bis 2 Tagen, manchmal sogar schon am OP-Tag mobilisiert. Sitzen wird teilweise für einige Wochen nicht so gerne gesehen, aber auch da sind die Schulen verschieden.

Ich gehe mal eher davon aus, daß da ein Mißverständnis vorliegt. Ich würde an Deiner Stelle nochmal beim Arzt nachfragen. Wenn Du alleinstehend bist und tatsächlich bettlägerig bist bzw. Dich nicht richtig versorgen kannst, kommt seitens der Kasse evtl. eine Haushaltshilfe in Frage. Auch hier würde ich mich (falls Du wirklich so lange bettlägerig sein solltest) mal bei der Kasse schlau machen und alles rechtzeitig organisieren.

Aber ich denke eher, daß das nicht nötig sein wird :)

Thunder
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murmel
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 19:12


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Hallöchen alle ;)
Auch noch meinen Senf dazu! :P
In den Krankenhäusern gibt es einen Sozialdienst der sich um solche Probleme kümmert wen man alleine wohnt .Man muss dieses aber auch schon bei der Aufnahme ins Krankenhaus angeben, hat man es vergessen sollte man das medizinische Personal darüber Informieren! Es Geht dann eine Information an den Sozialdienst des Krankenhauses der sich mit dem Kostentäger (Versicherung) einen Ambulanten Pflegedienst kümmert .Der sich dann um die Nötige Pflege kümmert.

Thunderbolt habe ich es so hoffentlich nicht noch was vergessen!
Deine beitäge sind schon OK

murmel :bank muss mich noch schonen


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smolli
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 22:06


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Hallo chros,
ich kann nur von den zwei OP´s (von mir und meiner Frau) berichten, aber 6 Wochen liegen war nie ein Thema.

Aufstehen ist eigentlich schon ab dem ersten Tag angesagt, KG bekommst Du während dem KH Aufenthalt auch bereits. Ich habe meine Spaziergänge nach 7 Tage bis auf den kompletten KH-Rundgang ausgedehnt und das Ganze auch während der 3wöchigen Schonungsphase zu hause durchgehalten. Ab da ging es dann mit heimischer KG los, da ich keine AHB oder Reha machen wollte.

Empfehlung sind je nach Arzt und KH verschieden, aber 6 Wochen solltest Du nicht liegen müssen. Vereinzelt gibt es Ärzte, die diese Zeit mit nicht sitzen festlegen, war aber bei mir auch kein Thema.
Grundsatz: Langsam, wenig und immer ohne Schmerzen.

Viel Glück,
smolli
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schwarzhex
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 13:17


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hallo chros,

also ich denke da wie die anderen, dass dies ein missverständniss war und ist, aber gernell kann man es nicht sagen, den jedes kh hat andere methoden. als ich vor meinen beiden op`s in einem akutkrankenhaus plus reha lag, sind dort tatsächlich pateinten gewesen, die die erste woche nach der op nur 3 mal 5 minuten aufstehen dürften und es würde dann von tag gesteigert, aber ich denke mal diese methode ist veraltert und überholt, es liegen da auch schon wieder fast 6 jahre dazwischen und der operateur macht dies heute auch nicht mehr, damals hatte er damit sehr viel erfolge gehabt.

also lass dich nicht verunsichern, rede einfach nochmal mit deinem Arzt und es wird sich, da sind wir uns fast alle sicher, um ein missverständnis handeln.

ich drücke dir auf jedenfall meine :up :up für die op.

schönen sonntag noch

mel
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hape
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 20:11


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hallo chors,
habe gerade meinen lebensgefährten wieder nach hause bekommen, der an L5/S1, L4/L5 und L3/L4 (also an 3 bandscheibenvorfällen) operiert wurde. die op war dienstag. mittwoch morgen ist er zum waschen aufgestanden, hat mittags zum essen gesessen und ist abends schon wieder herum gelaufen. jetzt soll er innerhalb von 1 stunde 1/4 stunde aufstehen und innerhalb von 6 wochen die sache so aufbauen, dass er wieder den ganzen tag "auf den beinen" sein kann. nur einseitiges (also zu lange sitzen, oder stehen, oder laufen) soll er unbedingt nach 6 wochen vermeiden.
hoffe, dass du da etwas dran hast. solltest du noch fragen haben, melde dich ruhig.
gruß petra
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hausi
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 23:45


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Hallo,
ich hatte am 30.8. die selbe Op die Dir ev. bevorsteht und ich wurde noch am selben Tag mobilisiert - und es ging sogar echt gut!
Ich durfte (sollte...) 6 Wochen nicht sitzen, habe dann nur im Stehen gegessen usw. aber spazierengehen durfte ich schon nach 1 Woche, Treppensteigen nach 2 Wochen. Ich denke, dass jeder Arzt so seine eigene Auffassung vom Vorgehen nach der Op hat. Meiner war z.b. der Meinung, dass ich so schnell wie möglich wieder mobil werden sollte, hatte / bzw. habe jedoch zusätzlich viel Physiotherapie und Wassertherapie (eine echte Wohltat für den operierten Rücken). Ich war z.b. nach 5 Wochen in einem Konzert, wo ich dann relativ lange gesessen bin, hatte zwar schon ein schlechtes Gewissen, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass es irgendwelche bleibenden Schäden verursacht hätte. Ich denke, jeder Mensch wird seinen ganz individuellen Verlauf der Heilung haben und es gibt kein Patentrezept. Schmerzmittel habe ich seit der Operation nie wieder gebraucht, ich hoffe es bleibt so, denn im Moment quält mich ein ziehender Schmerz an der Naht vor allem am Morgen, die Physiotherapeutin meint jedoch, das vergeht noch. Das ist jedoch alles nicht so schlimm im Vergleich zu vorher.
Wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück für die bevorstehende Operation und viel Mut diesen Schritt zu wagen, alles Gute
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