Bandscheiben-Forum

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> MR- LWS, LWS Beurteilung
benelli
Geschrieben am: 02 Dez 2005, 19:31


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;) Hallo zusammen ;)

Seit nahezu fünf Jahren habe ich in geringen abständen extrem starke

Schmerzen in der LWS mit einer ausstrahlungs in das Linke Bein.


MR LWS

Es wird von einer fünfgliederigen LWS ausgegangen. Linkskonvexe Fehlhaltung

der LWS im Pilotscan. Regelrechtes ventrales und dorsales Aligment, Chondrosen

mit Signalminderung LWK3/4, LWK4/5 und LWK5/SWK1. Zudem

Intervertebralraumverschmälerung LWK1/2 sowie gering BWK11/12. Ventral und

laterale Spondylosen. Spinalkanal össer normal weit. Conusstand regelrecht.

Nebenbefundlich Hämangomie im Wirbelkörper von LWK5 sowie BWK12.

LWK2/3, LWK3/4: jeweils zirkuläre Discusprotrusionen und

Spandylarthrosen.

Keine bildgebende Nervenwurzelaffektion keine Duralsackkompression.

LWK4/5: Hypertrophe Spondyarthrosen mit diskreter Einengung des

Recessus

laterales beidseits. Zudem zirkuläre Diskusprotrusion, konsektutiv Foramen

intervertebrale links etwas eingeengt.

LWK5/SWK1: Linksbetonte hypertone Spondylarthrosen, dabei Einengung

des

Foramen intervertebrale links mit bildgebender Nervenwurzelaffektion L5 Links

intraforminal. Rechts keine bildgebende Nervenwurzelaffektion. Spinalkanal nicht

eingeengt. Geringe zirkuläre Discusprotrusion.

Auf keiner Etage Nachweis einer Discusherniation.

Zusammenfassende Beurteilung:

Degenerative Veränderung mit Hypertrophen Spondyarthrosen, nach causal

zunehmend. Geringe Einengung des Foramen intervetebrale links LWK4/5.

funktionelle Nervenwurzelaffektion L4 links nicht ausgeschlossen Foraminal

Einengung LWK5/SWK1 links mit bildgegebener Nervenwurzelaffektion L5 links

intraforminal.

Multisegmentale Chondrosen wie oben beschrieben.

Keine Discusherniationen.

Eine Hilfe ist in diesem Fall durch einen Neurochirugen nicht nöglich.


;) Gruß Werner ;)

PM
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parvus
Geschrieben am: 02 Dez 2005, 19:55


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QUOTE
Eine Hilfe ist in diesem Fall durch einen Neurochirugen nicht nöglich


In wie weit hat man Dir diese Aussage so gegeben? :kinn

:winke Grüßle parvus
PM
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benelli
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 10:26


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:rolleyes: Hallo parvus,


mein Hausazt hat eine Zuweisung zum FA für Neurochirurgie angeordnet,

aufgrund der ganzen Befunde ist der Hausazt der meinung das ich ein Fall

für Ivalidität bin aber er noch eine 2. Meinung haben möchte zu diesem Befunden

er ist aber auch der auffassung das hier ein Neurochirurge nicht machen kann.

Der FA hat die Bilder und die Befunde genau angeschaut und kam zur Auffassung,

weil hier kein "Bandscheibenvorfall" vorliegt kann auch nicht Operiert

werden. :sch

Eine zuordnung von wo die Schmerzen aussgehen kann nicht 100 % festgestellt

werden, er werden dem Hausazt deshalb zu einer Einweisung in eine REHA-

Klinken raten. Wie es weitergehen soll weiß von den Ärzten niemand.

Also weiherhin ohne Schmerzmittel auskommen und täglich viel und Ruhig

liegen. :bank

Grüßle Werner ;)
PM
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Kessi
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 10:50


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QUOTE (benelli @ 3.12.2005, 10:26)


Also weiherhin ohne Schmerzmittel auskommen und täglich viel  und Ruhig

liegen.  :bank

Hallo Werner,

herzlich Willkommen hier :winke .

Wer hat dir denn zu Ruhe geraten,
hattest du noch keine Therapien?

Wie sieht es mit KG aus, hast du Übungen für zu Hause erlernt?

Wenn die Schmerzen zu stark werden, bekommst du kein Schmerzmittel verordnet?

Viele Grüße
Kessi
PM
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parvus
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 11:33


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Hmmm Werner,

da wäre ich aber doch nicht untätig bei, bei einer solchen Aussage.

QUOTE
weil hier kein "Bandscheibenvorfall" vorliegt kann auch nicht Operiert werden. 


Ich sehe dies aber ein wenig anders. Du hast Schmerzen und diese Schmerzen müssen behandelt werden, damit sich eine Chronifizierung nicht ergibt, was nach einer so langen Zeit wohl aber auch schon passiert sein wird :kinn

Jetzt ist es so, dass auch Protrusionen beschwerden machen, d.h. sie drücken auf Nerven. Um diese Nerven zu entlasten erfolgt eine Dekompression, die mittels einer OP erfolgt.

Mein dringernder Rat:
Nimm Deine Befunde, auch die der HWS, und suche Dir einen anderen Neurochirurgen und stelle Dich dort vor. Erkläre aber nichts was man Dir vorher gesagt hat, sondern erwarte von ihm seine ureigene Diagnose!!
Und vor allem soll er auch einmal sagen, wie die Behandlung angesetzt werden kann, es muss nicht immer die OP sein, aber eine Dekompression denke ich ist auch hier u.U. nicht verkehrt! Auch eine spezielle Art der KG (ich habe sie auf neurophysiologischer Grundlage erfahren) ist dabei event. recht hilfreich.

Dann würde ich auch einmal einen Neurologen aufsuchen um die Nervenbahnen und die Muskeltätigkeit durchmessen zu lassen. Auch wenn diese Untersuchung vielleicht nicht so aussagekräftig erwartet wird, manchmal wundert man sich doch was dabei herauskommt, eventuell wie bei mir sogar eine Übereinstimmung der Beschwerden mit der bildgebenden Diagnostik! :z

Ja und wenn Du ein wenig finanziell stabil bist, dann würde ich Dir auch raten es einmal mit Osteopathie zu versuchen.

Bin sehr gespannt wie Du verfahren wirst und wie man Dir helfen wird!

Alles Gute wünscht parvus :winke


Ps. noch etwas:

Rehamaßnahme ist bestimmt nicht verkehrt!!
PM
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Thunderbolt
Geschrieben am: 03 Dez 2005, 13:38


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"Operation" ist so ein herrlich dehnbarer Begriff.
Es gibt durchaus auch die Möglichkeit einer Ozon-Therapie. Dabei wird Ozon in die Bandscheibe gespritzt, die dadurch ein wenig schrumpft. Gerade bei nicht allzu ausgedehnten Vorfällen hat man damit sehr gute Erfolge. Der Eingriff selber erfolgt ambulant. Allerdings bietet wohl nicht jeder Neurochirurg diese Methode an. Ich kenne aber zumindest einen (der mich auch selbst schon operiert hat), der diese Methode praktiziert und damit recht gute Ergebnisse erzielt.

Thunder
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benelli
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 16:45


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:z Hallo Kessi,

Die Krankengymnastik hat der Therapeut mir verschiedene Übungen gezeigt,

ich halte mich aber an die Anweisungen des Therapeuten, was ich jedoch nicht

verstehen kann, das diese Übungen egal ob ich zu Hause oder beim Therapeuten

bin, extreme Schmerzen verursachen.

Zur Ruhe hat mir niemand geraten, aber es kommt mir an Tagen vor je mehr ich

Ruhe gebe, die Schmerzen auch erträglicher sind.

Nach meinung des HA ist die einnahme von Schmerzmitteln über längere Zeit auf

2-arten schädlich, auf der einen Seite ruinieren sie die Nieren, auf der anderen

Seite wird man anhängig, im großen und ganzen stimme ich mit dem Arzt überein,

aber es hilft mir leider nicht wenn ich Schmerzen habe und keine Schmertzmittel

bekomme.

Heute habe ich seit dem Morgen wieder extrem starke Schmerzen ich werde jetzt

anschließend ins Spital fahren und mir eine Schmerzinfusion verabreichen lassen.

Grüßle Werner :klatscht
PM
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hape
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 19:58


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hallo werner,
habe auch schon seit 17 jahren schmerzen mit ausstrahlungen in (mittlerweile) beide beine. bin als simulant abgestempelt worden. jetzt habe ich einen chiropraktiker gefunden, der die ganze sache noch mal aufgerollt hat. nachdem ich dort 4 monate in behandlung war hat er aufgegeben und mich nach hamm in die klinik für manuelle therapie überwiesen. die operieren nicht, können aber bestimmte dinge am bewegungsaparat richten. ich selber habe bisher nur positives davon gehört und verspreche mir daher sehr viel davon. nachteil ist, es ist eine privatklinik und die ambulante untersuchung mußt du selbst bezahlen. vorteil: wenn du aufgenommen wirst übernimmt den rest die gesetzliche krankenkasse.
gruß petra
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Kessi
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 20:16


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QUOTE (benelli @ 4.12.2005, 16:45)


Nach meinung des HA ist die einnahme von Schmerzmitteln über längere Zeit auf

2-arten schädlich, auf der einen Seite ruinieren sie die Nieren, auf der anderen

Seite wird man anhängig, im großen und ganzen stimme ich mit dem Arzt überein,

aber es hilft mir leider nicht wenn ich Schmerzen habe und keine Schmertzmittel

bekomme.

Heute habe ich seit dem Morgen wieder extrem starke Schmerzen ich werde jetzt

anschließend ins Spital fahren und mir eine Schmerzinfusion verabreichen lassen.


Hallo Werner,

der Schmerz kann aber auch chronisch werden,
in der Schmerztherapie nimmt man das Schmerzmittel nach einem festen Zeitplan ein,
um starke Schmerzdurchbrüche zu verhindern.
Es werden dazu retard Tabletten verordnet( Wirkstoff wird über mehrere Stunden gleichmäßig freigesetzt).

Gibt es denn in deinem Wohnort auch Schmerztherapeuten?

Es ist doch für dich sehr umständlich, wenn du nur für eine Schmerzlinderung in die Klinik fahren musst, ist bestimmt am Wochenende von Akutfällen sehr voll. :kinn

Viele Grüße
von Kessi :winke

PM
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