Bandscheiben-Forum

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> Vernarbung, Zweimal OP L4/L5, zweimal daneben
Trine
Geschrieben am: 30 Nov 2005, 21:18


Stammgast
**

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:angel

Hallöchen,

einige Beiträge habe ich mir heute abend angeschaut. Ich bin neu hier, und ich muß sagen, es gefällt mir. Auch ich wurde zweimal L4/L5 operiert, und zweimal hatte ich Pech. Wegen der Vernarbung nehme starke Schmerzmittel, denn ohne die würde ich es gar nicht aushalten. Hinzu kommt die Entnahme des Sakralbogens links (dadurch auch keine Möglichkeit einer künstlichen Bandscheibe). Auch muss man sich dann von einigen Ärzten sagen lassen, daß man sich damit abfinden muss. Aber ich suche immer noch nach einer Klinik bzw. nach einem Arzt, der mir evtl. helfen kann. "Ich gebe nicht auf!" Ich will ein bischen Lebensqualität zurück, ohne Rollator gehen, wieder Auto fahren können
(geht nicht wegen der Medikamente). Ohne starke Schmerzmittel auskommen, nur noch minderstarke zu sich nehmen, wenn überhaupt. Auch wenn ich manchmal in ein tiefes Loch falle, will ich kämpfen. Und daher glaube ich, bin ich hier im Forum ganz gut aufgehoben.

Einen lieben Gruß

Trine ;)
PM
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barbara57
Geschrieben am: 01 Dez 2005, 09:57


...
****

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Beiträge: 1.843
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Mitglied seit: 02 Jun 2003




Hi Trine,

willkommen hier im Forum :winke

Da hast Du ja schon einen "Streifen mitgemacht", würde ich sagen. In welcher Klinik bist Du denn behandelt worden?

Du hast geschrieben, Du nimmst relativ starke Medikamente. Bist Du bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung? Bist Du medikamentös optimal eingestellt? Oder besteht da noch Verbesserungsbedarf? Guck ggf. mal in unser Forum Empfohlene Ärzte und Therapeuten, vielleicht ist da jemand in Deiner Nähe dabei.

Was machst Du zur Zeit an Therapie? KG? Oder andere Dinge? Möglicherweise hilft Dir bei der Bekämpfung der Schmerzen auch Akupunktur?

Grüsse
Barbara
PM
Top
Trine
Geschrieben am: 04 Dez 2005, 21:43


Stammgast
**

Gruppe: Gast
Beiträge: 68
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Mitglied seit: 21 Nov 2005




:klatscht

Hallöchen, Barbara,

vielen Dank für Deine Mitteilung. Gerne gebe ich Dir über alles Auskunft. Aber zunächst würde ich gerne wissen, wie es Dir eigentlich geht. Ich hoffe, einiger Maßen oder vielleicht auch gut? Ich wünsche es Dir!

Nun zu mir. Ich komme aus Moers (am Niederrhein). Beim ersten Mal wurde ich in Kamp-Lintfort und das zweite Mal in den Wedau-Kliniken in Duisburg operiert. Danach war ich jedesmal zur Reha im Schwertbad in Aachen. Das dritte Mal war ich in Emmerich im Krankenhaus. Dort wurde ich aber nicht operiert, sondern dort stand die Versteifung zur Debatte. Auch versuchte man die konservative Alternative. Ich hatte es dann dort abgebrochen, weil ich mich nicht dort wohlfühlte. Auch die Versteifung habe ich bei Seite gelegt, denn das ist doch endgültig. Und man sagte mir auch, daß es keine Garantie gebe, daß die Schmerzen damit weg wären. Ach ja, man hat bei mir versucht, eine Diskographie zu machen. Ich beham nur ein leichtes Beruhigungsmittel. Es hat nicht geklappt, weil ich so gezappelt hätte. Aber diese Schmerzen gönnt man seinem ärgsten Feind nicht. Dieses Zappeln beruhte auf derartige Schmerzen, ich hab geschrien, geweint und geflucht. Es war grauenhaft.

Na ja, und der Schmerztherapeut sagt mir, ich solle mich damit abfinden. Somit fiel ich erst mal in ein tiefes Loch.

Ich nehme folgendes an Medikamenten: 3x MST 30, 3x 800 Iboprofen, 3x 150 Lyrica, 1x Omeprazol, 1x Furorese 40. Dann mache ich noch meine Übungen mit dem großen Gymnastikball und dem Flexband. Meine Muskulatur an den Beinen und am Bauch haben sich verbessert.

Erst jetzt bzw. vor kurzem habe ich mich aufgerungen und bin zum Orthopäden gegangen. Jetzt habe ich im Januar Termine zur Akkunktur und KG-Geräte verschrieben bekommen. Evtl. soll noch um das Narbengewebe herum hochprozentige Kochsalzlösung gespritzt werden. Falls alles nicht so fruchtet, werde ich dann zur konservativen Behandlung in die Klinik Duisburg -Fahrn gehen. Vielleicht kann man ja auch etwas anderes noch machen.

Auf jeden Fall gebe ich nicht auf!

Nochmals vielen Dank für Deine E-Mail und bis bald

und Tschüss

Bettina ;)
PM
Top

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